8 Krimis: Killer kennen kein Gebot: Krimi Sammelband 8009. Frank Rehfeld
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Читать онлайн книгу 8 Krimis: Killer kennen kein Gebot: Krimi Sammelband 8009 - Frank Rehfeld страница 30
Für uns war das ein Vorteil. Das Treffen zwischen Atkins und Vargas musste eingehend dokumentiert werden. Minikameras und Mikrofone mussten in der Wohnung installiert und über Kontrollmonitore in einer leer stehenden Nachbarwohnung aus überwacht werden.
Wir warteten dort auf unseren Einsatz. Schließlich mussten wir unter Umständen sehr schnell eingreifen, wenn Atkins in Gefahr geriet.
Vargas war pünktlich. Zusammen mit einem Gefolge von vier Mann tauchte er auf. Einer wurde abgestellt, um den Eingang zu sichern, die anderen betraten mit ihm zusammen die Wohnung. Sie durchsuchten zunächst einmal alles, fanden aber nichts Verdächtiges.
Einer durchsuchte Atkins nach Waffen und Mikrofonen. Aber letztere waren nicht an seinem Körper installiert.
„Sie sehen, dass ich davongekommen bin, Mister Vargas“, sagte Atkins. „Ich hoffe, Harry hat Ihnen die Dringlichkeit der Sache klar gemacht.“
„Das hat er. Keine Sorge“, knurrte Vargas zwischen den Zähnen hindurch. Er steckte sich eine Zigarre in den Mund. „Jetzt erzählen Sie mir nicht, Sie wollen das Geschäft, das Sie bisher mit Ihren Kollegen O’Rourke und McKenzie durchgezogen haben, jetzt im Alleingang weiter betreiben wollen?“
Er hob die Augenbrauen. „Warum nicht? Was wollen Sie dagegen tun? Noch einmal versuchen mich umbringen zu lassen?“
„Sie sind ein Narr, Atkins! Die Beweismittel sind längst in meiner Hand.“
„Meinen Sie die Aufzeichnungen, die Christine Vistano gestohlen hat? Es gibt Kopien. Und zusätzlich kommen jetzt noch die Morde an meinen Kollegen hinzu. Und das nehme ich persönlich!“
„Seien Sie froh, dass Sie noch am Leben sind!“, zischte Vargas.
„Warum haben Sie sich nicht mit uns an den Tisch gesetzt, wenn Sie der Meinung waren, dass unsere Provision zu hoch ist?“, fragte Atkins. „Warum mussten Sie einen Killer wie Ray Barros auf uns ansetzen?“
„Weil ich keine Lust mehr hatte, solche Blutsauger weiter mit dem zu ernähren, was ich mit meiner Hände Arbeit erwirtschaftet habe!“ Vargas schnipste mit den Fingern. „Nehmt ihn mit und macht mit ihm eine Spazierfahrt. Es gibt sicherlich irgendwo im Umland New Yorks einen Tümpel oder eine Müllhalde, wo man diese erbärmliche Witzfigur eines Cops leicht verschwinden lassen kann…“
In diesem Augenblick kam das Signal zum Zugriff.
Diesmal war es Agent Fred LaRocca, der es gab, da diese Aktion unter seiner Einsatzleitung stand.
Wir stürmten aus unseren Verstecken, traten die Tür ein und waren wenig später im Inneren der Wohnung.
Die Bodyguards ergaben sich sofort.
Vargas wirkte im ersten Moment orientierungslos.
„Mister Vargas! Sie sind verhaftet“, stellte Milo fest. „Wegen Verabredung zum Mord in mindestens zwei Fällen sowie einem Versuch.“ Milo klärte ihn anschließend über seine Rechte auf, aber Vargas hörte gar nicht zu.
„Wer weiß? Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Fall dazu“, meinte ich. „Es gibt da zum Beispiel einen Händler von illegalen Waffen namens Kenneth Jakobs, der unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wurde… Und wer weiß, was wir noch über die Schießerei herausfinden, die vor ein paar Jahren im ‚Abraxas’ für Angst und Schrecken sorgte…“
45
Der Prozess gegen Vargas machte Schlagzeilen. Auch die besten Anwälte bewahrten ihn nicht vor einer Verurteilung, die darauf hinauslief, dass er den Rest seines Lebens auf Rikers Island verbringen würde. Da Ray Gonzales nun auch umfassend zur Ermordung seiner Eltern und seiner Schwester aussagte, konnten im Anschluss auch Langdon ‚El Rey’ Benitez und seine Getreuen festgenommen und vor Gericht gestellt werden. Ein Schlag, von dem sich die ‚Matadores de la Bronx’ wohl nicht mehr erholen würden.
„Das sind die Augenblicke, in denen ich an die Gerechtigkeit unserer Justiz glaube“, sagte Milo dazu in unserem Dienstzimmer.
Ich nippte an meinem Kaffee.
„Dafür sind Gonzales und Atkins relativ glimpflich davongekommen.“
„So läuft das eben“, meinte Milo. „Ein Sieg für das Recht ist es allemal!“
ENDE
Für einen roten Heller
von Glenn Stirling
Der Umfang dieses Buchs entspricht 124 Taschenbuchseiten.
Während einer harmlosen Operation stirbt der Patient fast durch das Beatmungsgerät. Dr. Ferrenc, der Chirurg, wird rasch als Täter verdächtigt, obwohl er kein Motiv hätte. Da der Arzt ein alter Freund von Alexander von Strehlitz ist, kümmert sich der Baron um den Fall, denn er will nicht glauben, dass sein Freund ein Mörder ist.
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© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Das sind die Leute, die Sie kennenlernen sollten:
Alexander von Strehlitz, genannt der „Baron“,