Lyrischer Regenbogen. Ingrid Rathje-Kohn

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Lyrischer Regenbogen - Ingrid Rathje-Kohn

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Bucht,

      der Himmel so blau wie das Meer,

      tränende Augen, das Haar glattgepustet,

      die Wangen vor Kälte

      man spürt sie, man spürt sie nicht mehr.

      Die Handschuh zu Hause, verpackt meine Finger,

      für Fotos sie frieren zu sehr. Genieße es trotzdem,

      wenn Sonne auch blendet,

      der Wind macht ein Tränenmeer.

      Daheim angekommen, die Stube ist warm,

      der Kaffee, so würzig und frisch aufgebrüht

      nach diesem Spaziergang, da schmeckt mir der Kaffee,

      der schmeckt mir der schmeckt mir so sehr.

      12.04.2019

       Seerosenteich

      Auf meinem Teich schwimmt eine Rose,

      so zart und weiß auf grünem Blatt,

      der Himmel spiegelt sich im Wasser,

      damit man Freude daran hat.

      Libellen schwirren hin und her,

      ach, wenn es doch in echt so wär,

      hab keinen Teich und keine Rose

      nur blauen Himmel, Wolkenfeld,

      so träum ich immer lustig weiter,

      weil sie so schön ist, unsre Welt.

      16.7.2019

       Lichtes Grau

      Heut ist die Stadt mal wieder grau,

      von Dächern tropft der Nebeltau,

      die Möwen plustern ihr Gefieder,

      ein Nebelhorn ertönt mal wieder,

      verteilt den Ton weit um sich her,

      denn Durchblick ist heut etwas schwer.

      So still erwacht der graue Morgen

      mit alten Freuden, neuen Sorgen.

      So grau die Stadt an grauer Bucht,

      doch Eckernförde ist ne Wucht,

      so grau sieht sie nicht immer aus,

      auch Sonnenschein ist hier zuhaus,

      und wenn der Sturm die Straßen fegt,

      dann werden Sinne angeregt

      zu Fröhlichkeit und frischem Mut,

      uns Eckernförde tut uns gut.

      2020

       Mein Zuhause

      Sansibar, oh Sansibar,

      das ist ein Ort, wo ich nie war

      und London und Shanghai und Giessen,

      da bin ich auch noch nicht gewesen.

      Doch in Paris und Kopenhagen,

      da bin ich schon mal aufgeschlagen.

      In einem kurz, im andern Jahre,

      doch wie ich auch durchs Leben fahre,

      mein Ruhepol ist in mir drin,

      womit ich ganz zufrieden bin.

      18.5. 2019

       Kein Tourist

      Brauch keine Palmen, kein Mittelmeer,

      ich hab das Noor, das lieb ich sehr,

      hab auch den Eimersee zum Glück,

      hab ihn beknipst, so Stück für Stück,

      und hab den Hafen und die Bucht,

      mein Eckernförde ist ne Wucht.

      17.6.2020

      Natur

       Baumfest

      Der Baum lud ein zum Stelldichein,

      gekommen ist der Mondenschein,

      damit sie nicht alleine sind,

      lud er noch ein den frischen Wind,

      ganz von allein kam noch der Regen,

      besprüht sie feucht mit seinem Segen.

      Lasst uns jetzt tanzen oder nicht,

      ich schreib erst einmal mein Gedicht.

      1.8.2019

       Ganz schön nass

      Es stürmt und plattert aus den Wolken,

      die rennen vor dem Sturm davon,

      dazwischen blitzt mal kurz die Sonne,

      ein tolles Nordlicht-Wetter schon.

      Ich liebe es, ist ein Geschenk,

      der Petrus schickt mir einen Gruß,

      weil er so lieb auch an mich denkt,

      ich ihm dafür wohl danken muß.

      15.6.2020

       Waldpedia

      Zwanzig Kinder und zwei Leute

      wandern heute in den Wald,

      wollen Neues dort erkunden,

      machen bei dem Förster Halt.

      Der erzählt von Fuchs und Wildschwein

      von der muntren Vogelschar,

      warum Ameisen sind wichtig

      Regenwürmer auch sogar.

      Seid behutsam, wenn ihr wandelt

      in dem Tempel der Natur,

      nicht gedankenlos

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