Echt jetzt?!. Jana Wieduwilt
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Meine fünf Schritte zu fokussiertem Arbeiten:
1. Pass erst mal auf dich auf. Sei relaxed. Geh pilgern, mach Yoga. Konzentriere dich. Führe Dinge zusammen.
2. Schalte elektronische Geräte aus. Wenigstens eine Stunde pro Tag. Schalte dein Smartphone so oft es geht auf lautlos. Schalte alle nicht relevanten Nachrichten, also am besten alle Nachrichten aus. Auch aus deinem Sperrbildschirm. Verordne dir eine strikte Nachrichten-Diät. Brauchst du jeden Tag 5-mal die aktuellen Nachrichten? Reicht einmal am Tag? Ich konsumiere gar keine Nachrichten. Ja, das geht. Denn das mache ich schon seit mindestens fünf Jahren. Alles Wichtige bekomme ich mit.
3. Bestimme, woran du arbeitest, und mache konsequentes Monotasking. Verbinde dich mit deiner Aufgabe. Verpflichte dich, diese Aufgabe zu Ende zu tun und erst danach die nächste zu beginnen.
4. Üben. Bring dich immer wieder zurück zum Fokus. Mach einen Arbeitsplan.
5. Mach bewusste Pausen: Lass dich treiben, knibbel mal ein bisschen da rum, recherchiere hier und mach den Kopf frei.
Wie willst du dich aufstellen?
Auf welche Kunden willst du dich konzentrieren?
Was genau lenkt dich eigentlich ab?
Was ist heute für dich das Wichtigste, noch wichtig, das Allerwichtigste?
1.5 KENNST DU DEN COMMITMENT-TESTER?
Commitment ist die Verbundenheit zu einer Aufgabe. Nimm mal an, du hast dir gute Vorsätze gesetzt. Hier im Beispiel nehme ich mal an, du möchtest jeden Tag ein Stückchen pilgern gehen.
Und dann beginnst du, die Dinge umzusetzen. Am ersten Tag fühlst du dich großartig. Ein neues Zeitalter hat begonnen. Wahnsinn! Alles wird anders, alles ist gut. Du pilgerst. Und es fühlt sich gut an. Am zweiten Tag, da geht es auch. Du tust, was du dir vorgenommen hast. Auch am dritten Tag.
Am vierten Tag, da regnet es. Es ist Krise oder was anderes. Da lässt du die Umsetzung deines Vorsatzes nur einmal aus. Nur heute. Klar. Am nächsten Tag ist nun immer noch Krise. Du hast ja einen Grund, warum du deinen Vorsatz HEUTE definitiv nicht in die Tat umsetzen kannst!!!
Denn weil ja Krise ist, hast du für so einen „Blödsinn“ überhaupt keine Zeit.
Oder nimm an, du hast dir vorgenommen, dass du jeden Abend Dankbarkeitstagebuch schreibst. Da schreibst du jeden Tag drei Dinge rein, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das machst du. Sagen wir sieben Tage. Du bist entspannter und schläfst gut. Am achten Tag, da bist du sooo müde. Und lässt das Dankbarkeitstagebuch unaufgeschlagen auf dem Nachttisch liegen. Am nächsten Abend bist du zeitig im Bett, doch bevor du das Dankbarkeitstagebuch nimmst, fällt dein Blick auf ein Buch, das ebenfalls schon geraume Zeit auf deinem Nachttisch wartet, gelesen zu werden.
Du liest darin, dass der Top-Tipp für ein besseres Leben, das abendliche Dankeschön-Gebet ist. Also schwupp: Du denkst: „Na klar, das mache ich jetzt.“ Das Tagebuch liegt einsam auf deinem Tisch, während du drei oder vier Tage Dankeschön-Gebet machst.
Dann ist wieder was Neues.
Im Business. Du hast eine geniale Businessidee. Du weißt, wer deine Kunden sind. Du weißt, was sie brauchen, weil sie es dir gesagt haben. Dein Produkt hat einen Mehrwert.
Du beginnst, Marketing zu machen. Du schreibst Briefe, optimierst deine Website und baust einen Marketing-Funnel. Zwei ganze Wochen lang! Und dann: Dann kommen diese Kunden einfach nicht zu dir, obwohl du genau das richtige Produkt für diese Kunden hast. Und sie einen Bedarf haben. Offenbar machst du was falsch.
Daher bildest du dich weiter, gehst auf YouTube, kaufst dir ein Buch – und darin bekommst du eine Idee, welche Kunden noch besser für dich geeignet wären. Hervorragend. Tschakka. Du fängst gleich an, dein Marketing dahingehend zu optimieren. Das probierst du eine Weile. Eine kleine Weile. Kein Erfolg.
Du triffst einen Berater, der führt dich ein in eine neue Geschäftsidee. Noch weniger arbeiten, mehr verdienen. Hört sich großartig an, nicht wahr? Du steigst ein. Doch auch da bleibt der Erfolg aus.
Irgendwann merkst du, dass es ein Muster gibt. Und so weiter und so fort. Erkennst du was? Das Ganze hat System.
Das ist der kleine fiese und bösartige Commitment-Tester.
Der von mir so bezeichnete Commitment-Tester – das ist das Leben. Du weißt, ich bin davon überzeugt, dass das Leben immer tut, was du sagst, was du dir wünscht.
Doch das Leben ist ein schlaues Ding. Es fragt dich immer mehrfach, ob du das, was du dir wünscht, wirklich, wirklich, wirklich willst. Deshalb haut es dir Steine in den Weg, macht Wege steil. Es fragt dich: „Lieber Mensch, willst du das wirklich? Willst du wirklich jeden Tag pilgern? Willst du wirklich diese Kunden? Willst du dein Geld leicht verdienen und das tun, was du willst?“ Du fängst an und dann kommt dieser Commitment-Tester dazwischen. Fragt dich: Ist es das, was du willst? Wenn du dann rumeierst oder die Dinge nicht tust, dann wirst du definitiv vom Universum die Antwort bekommen: „Okay, ich warte lieber erst mal ab, was er/sie jetzt macht und will.“
Folge: Nix passiert. Aber auch gar nichts.
Anders sieht es aus, wenn du klar bist. Mit dir im Klaren und in deiner Kommunikation mit dir und anderen klar und deutlich.
Ich möchte, dass dieses Buch ein Bestseller wird, der viele Leben verändert. Daher tue ich was dafür. Ich schreibe es jetzt, recherchiere und frage immer wieder meine Kunden, was noch helfen könnte, damit sie vorankommen. Ich lese zum 15. Mal Korrektur und optimiere hier und da. Es gibt Social-Media-Aktivitäten und vieles mehr.
Und willst du auch was dafür tun? Jeden Tag. Wieder und wieder und wieder? Dann triffst du eine Entscheidung. Und 80 von 100 Menschen sagen genau an dieser Stelle NEIN. Sie geben dem Leben ein anderes Ziel vor.
Du gehörst zu den 20 Prozent, denn du liest dieses Buch. Glückwunsch dazu. Und danke. Ich weiß, dass, auch wenn der olle Commitment-Tester dich herausfordert, du es zu Ende lesen wirst. Das wird dein Marketing-Leben ändern. Ein für alle Mal.
Noch ein Geheimnis. Der Erfolg über Nacht ist das, woran viele, viele, viele erfolgreiche Leute die letzten 20 Jahre gearbeitet haben. Vor dem Erfolg musst du dich entscheiden. Es gibt kein Vielleicht im Universum. Wenn du dich für bestimmte Kunden, die du haben möchtest, committest – verpflichtest, dann wirst du diese Kunden bekommen. Je klarer du bist, desto klarer sind die Ergebnisse.
Nur wünschen reicht nicht, du musst natürlich auch was tun.
Und der Committment-Tester ist noch zu etwas Weiterem gut: Du bist klar und deutlich. Weißt du, was das macht? Deine Glaubwürdigkeit. Deinen DU-Modus!
Überlege bitte, was dir am meisten Spaß macht.
Was beschert dir den größten Nutzen?
Was bringt dir gegenwärtig die meisten und nettesten Kunden?
Bei welcher Tätigkeit gerätst du in den Flow?
Wozu kannst du dich jetzt verpflichten?
1.6 WARUM UND WIE RITUALE DEINEN GEHIRNQUATSCHER AUSSCHALTEN KÖNNEN