Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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nachträglich Änderungen an seinem Bauplan machen kann, so ist es nicht ausgeschlossen, daß auch Gott ausnahmsweise eine Änderung in dem Lebensschicksal irgend eines Menschen eintreten läßt. Nur Er vermag die Lebenszeit zu verlängern oder zu verkürzen. Wie euch ebenfalls die Bibel berichtet, verlängert Er bisweilen die Lebensjahre bei dem, der Gott treu ist und sich als zuverlässiger Mitarbeiter an dem Rettungsplan Gottes erweist, nachdem er die von ihm Abgefallenen wieder zurückführen will.“

      8„Darum läßt er dem Hiskia sagen: 'Ich will zu deinen Lebenstagen noch fünfzehn Jahre hinzufügen' (2.Kön.20,6). Anderen verkürzt er die schicksalsmäßig festgesetzte Lebensdauer, weil sie sowohl die eigene Lebensaufgabe unerfüllt lassen, als auch ihre Mitmenschen von der Pflichterfüllung Gott gegen über abzubringen suchen. 'Die Männer der Blutschuld und des Truges werden ihr Leben nicht auf die Hälfte bringen' (Ps.55,24). Unter 'Blutschuld' versteht die Bibel nicht das irdische Blutvergießen, sondern das Töten der Seele des Mitmenschen durch Verleitung zum Abfall von Gott.“

       9 „Die Furcht des Herrn verlängert die Lebenstage, aber die Jahre der Gottlosen werden verkürzt' (Sprüche: 10,27). - Dem Hamanja läßt Gott durch den Propheten Jeremia sagen: 'Noch in diesem Jahr sollst du sterben, weil du zum Ungehorsam gegen den Herrn aufgefordert hast' (Jeremia: 28,16). - 'Durch das Blut, das du vergossen hast (durch Verleitung zum Abfall von Gott), hast du dich mit Schuld beladen und durch die Götzen, die du dir angefertigt hast, bist du unrein geworden und hast die Tage des Gerichtes herbeigeführt und bist zum Abschluß deiner Jahre gekommen“ (Hesek.22,4).“

      10„Auch den einzelnen Völkern ist ihr Schicksal bestimmt. Ihr versteht das alles nicht, weil ihr keine rechte Erkenntnis der Ursachen und Zwecke des großen Weltgeschehens besitzt. Ihr kennt vor allem den Zweck der materiellen Schöpfung nicht und wisset nicht, in welchem Zusammenhang der verkörperte Geist mit der Schöpfung Gottes steht. Darüber werde ich dich später noch eingehender unterrichten.“

       2.2.6 Od und Hellsehen

      1„Diese Belehrung über die Frage des Schicksals habe ich eingefügt, weil sie in Verbindung mit der Odkraft erwähnt werden mußte, da du sonst nicht das verstehen kannst, was ich über das „Hellsehen“ in seiner Beziehung zum Od zu sagen habe.“

      2„Hellseher“ sind Wesen (Menschen oder Tiere), deren Geist sich so viel vom Körper lösen kann, daß sein Sehen ähnlich ist dem Sehen der vom materiellen Körper getrennten Geister des Jenseits.“

      3„Ein vollständig ausgebildeter 'Hellseher' kann unter gewissen Umständen auch das in dem Od eingezeichnete Schicksal eines anderen erkennen. Aus der Vergangenheit sieht er alles, was sich im Leben desjenigen ereignet hat, dessen Od er schaut. Sowohl das, was als Schicksalsbestimmung in dessen Leben enthalten ist, als auch das, was an tatsächlichem Geschehen durch seine freie Willensentscheidung bereits verwirklicht ist. Von der Zukunft sieht er jedoch nur das durch das Schicksal Vorherbestimmte, aber nicht das, was vom freien Willen des Menschen abhängt.“

      4„Die Art des Todes eines Menschen kann ein Hellseher nur dann vorausschauen, wenn sie durch das Schicksal festgelegt ist. Denn nicht bei allen gehört die Art des Todes zu ihrem Schicksal, wie überhaupt etwas bei dem einen Schicksal sein kann, was bei dem anderen der freien Bestimmung unterliegt. Nur die Stunde des Todes ist bei allen Schicksal.“

      5„Um das 'Hellsehen' auf diesem Gebiete zu ermöglichen, muß der 'Hellseher' auf irgendeine Weise mit dem Od dessen in Verbindung kommen, um dessen Schicksal es sich handelt. Entweder muß er die Person selber vor sich haben und ihre Odstrahlung auf sich wirken lassen, oder er muß mit einem Gegenstand in Berührung kommen, den jene Person in Besitz hatte und an dem infolgedessen etwas von ihrer Odstrahlung haftet.“

      6„Auf dieser Odwirkung beruht auch die Fähigkeit des Hellsehers, verschlossene Briefe zu lesen oder Gegenstände zu erkennen, die er mit seinem körperlichen Auge nicht wahrnehmen kann. Je stärker die von dem betreffenden Gegenstand ausgehende Odwirkung ist, umso deutlicher ist sein Schauen.“

      7„Kann sich der Geist des Hellsehenden vollständig von seinem Körper lösen und aus dem Körper austreten, so ist er auch in der Lage, der Odspur eines anderen zu folgen und festzustellen, wo jener sich augenblicklich befindet.“

      8„Doch nicht jedes Hellsehen erfolgt aufgrund der Odstrahlung. Sehr viele Dinge, die sich fern von dem Hellseher ereignen, werden von ihm im Augenblick des Geschehens dadurch geschaut, daß sein aus dem Körper ausgetretener Geist bei dem Ereignis selbst anwesend ist oder weil ihm, ohne daß sein Geist austritt, von der Geisterwelt das Geschehnis durch 'Hellhören' mitgeteilt oder in einem Bild auf dem Wege des 'Hellsehens' gezeigt wird.“

      9„Die zukünftigen Schicksale von Einzelpersonen, mit deren Odstrahlung der Hellseher nicht in Verbindung kam, sowie die Zukunft ganzer Länder, Völker, Städte und sonstiger Gemeinschaften kann ein Hellseher nur dann schauen, wenn sie ihm durch die Geisterwelt in entsprechenden Bildern vor Augen geführt werden. Die Gestaltung solcher Bilder, sei es als wahrheitsgetreue Wiedergabe des wirklichen Geschehens, sei es in Form von 'Symbolen', ist für die damit beauftragten Geister nicht schwer. Das Od benutzen sie als Bildmaterial.“

      10„Den Propheten des Alten Bundes wurden die zukünftigen Schicksale der Völker und sonstige Ereignisse meistens in symbolischen Bildern gezeigt.“

       2.2.7 Die Farbe des Od

      1„Das Od hat auch Farbe. Sie ist ebenfalls bei jedem Wesen verschieden. Sie geht vom tiefsten Schwarz durch Billionen Farbenschattierungen hindurch bis zum herrlichsten Weiß. Ihr Menschen könnt euch nicht vorstellen, wie groß die Mannigfaltigkeit der Farben ist. Betrachte einmal im Herbst das Gelb der Blätter. Unter allen gelb gewordenen Blättern wirst du keine zwei finden, die genau daßelbe Gelb haben. Diese Mannigfaltigkeit findet sich bei allen Farben.“

       2.2.8 Die Gestaltungskraft des Od

      1„Ich habe dir bereits wiederholt angedeutet, worin der Grund für die große Verschiedenheit in Geruch und Farbe des Od zu suchen ist. Nämlich in dem Geist der Lebewesen. Je tiefer ein Geist in seinem Denken und Wollen seinem Gott gegenübersteht, umso häßlicher ist er als Geist. Denn auch der Geist hat Gestalt. So hat euer menschlicher Geist die Gestalt des menschlichen Körpers oder richtiger gesagt: Euer menschlicher Körper hat die Gestalt eures Geistes; und das Tier die Gestalt des tierischen Geistes. Der materielle Körper ist nämlich gleichgeformt dem Odkörper und der Odkörper ist dem Geist vollkommen angepaßt. Mit Hilfe des Od baut ja der Geist den materiellen Körper auf nach seinem eigenen Bild und seiner eigenen Gestaltung.“

      2„Eure sogenannten Wissenschaftler werden dich allerdings verlachen, wenn du sagst, daß die in der Materie verkörperten Geister die Gestalt ihres Körpers haben. Sie können sich einen Geist als Gestalt nicht denken. Sie meinen, Gestalt habe bloß das Materielle, das an Raum und Zeit Gebundene. Darin irren sie sehr. Die Geister sind nichts Formloses, wie es in der ganzen Schöpfung nichts Formloses gibt. Sie haben Gestalt und Form und sind trotzdem nicht an Raum und Zeit gebunden wie die materiellen Gestalten. - Wie sollten wir Geister uns denn untereinander erkennen, wenn wir keine Gestalt hätten? Michael unterscheidet sich doch von Gabriel und Gabriel von Raphael und anderen Geistern - um diese biblischen Namen anzuführen. Die Wahrheit ist also, daß alle Geister eine Gestalt haben, angefangen von Gott und den hohen Geistern Gottes bis hinunter zu den häßlichsten Mißgestalten der Tiefe und der in Materie gehüllten Geisterwelt.“

      3„Schönheit ist Harmonie und Häßlichkeit ist Disharmonie. Das ist ein Gesetz, das für die ganze Schöpfung gilt. Das schönste Antlitz eines

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