Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket. Reinhard Köhrer

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket - Reinhard Köhrer страница 55

Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket - Reinhard Köhrer

Скачать книгу

auf.

      "Insgesamt drei, General."

      "Sofort zum Zielpunkt beordern. Wir müssen dieses DING in unsere Gewalt bekommen."

      "Jawohl, General."

      "Beordern Sie außerdem jede weitere verfügbare Einheit ins Zielgebiet."

      "Verringern wir dadurch nicht das Sicherheitsniveau in anderen Bereichen?", warf Major Sung ein.

      Jay Sindraman musterte den chinesischen Major einige Augenblicke lang.

      "Ich denke, das ist in diesem speziellen Fall zu vernachlässigen."

      4

      Mensch, tut das weh, dachte Jeff Larson, als er erwachte. Langsam öffnete er seine Augen. In seinem Kopf hatte sich ein stechender Schmerz breitgemacht.

      Sein Blick fiel auf die Steuerkonsole des Sliders. Jetzt fiel ihm auch wieder ein, was passiert war.

      Er war mit Paul Erixon zusammen zu einem Langstreckenflug aufgebrochen und dann...ja...dann waren sie abgestürzt.

      "Paul?", fragte Jeff Larson in das Mikrofon seines Helms hinein. Ein Stöhnen war die Antwort. Jeff blickte sich um.

      Paul Erixon lag in merkwürdig verrenkter Stellung in der anderen Ecke des Sliders.

      Jeff Larson rutschte zu ihm hinüber. "Paul, was ist mit dir? Sag doch etwas!" Vorsichtig zog er den leblos wirkenden Paul an sich heran. Jeff bettete ihn auf den Sitz.

      Nun konnte er durch den Helm Paul Erixons Gesicht sehen. Ein roter dünner Faden Blut rann ihm aus dem Mund. Paul hatte die Augen geöffnet, aber er schien durch Jeff Larson hindurch zu sehen.

      "Paul! Ich bin bei dir. Jetzt nur nicht aufgeben. Rettung ist bestimmt schon unterwegs."

      Jeff Larson war sich dessen sicher, denn der Slider war so ausgestattet, dass im Falle eines Unglücks ein automatisches Notsignal abgesetzt wurde. Sie brauchten also nur zu warten. Die Frage ist nur, wie lange hält Paul das durch, dachte Jeff. Er legte seine Hand auf Pauls Arm.

      Paul öffnete den Mund. Es schien, als wollte er etwas sagen, doch nur ein Schwall Blut schoss aus seinem Mund heraus und ergoss sich in den Helm.

      Dann rührte er sich nicht mehr.

      "Paul?" Jeff rüttelte an ihm herum. Dann begriff er mit einer gewissen Verzögerung.

      Paul Erixon war tot.

      5

      "Ich denke, es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem wir einschreiten müssen", sagte James O'Donnell, ehedem einer der besten Computer-Asse der Star Force.

      Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen in dem schlichten Konferenzraum.

      Was die Planungen zur Pluto-Mission anging, waren Darran und seine Leute gut vorangekommen.

      Aber darum ging es im Augenblick nicht.

      Der Schuh drückte an einer anderen Stelle.

      Die Meldungen, die Marc Johannsen von der Erde aufgefangen hatte, waren alarmierend.

      Offenbar braute sich dort unten auf dem blauen Planeten etwas zusammen, das jedem die Haare zu Berge stehen ließ, dem das Schicksal des dritten Planeten nicht vollkommen gleichgültig war. Abgehörten Nachrichten zu Folge hatten sowohl die Westunion als auch die PAZIV inzwischen begriffen, dass auf dem Grund des Pazifiks eine Hinterlassenschaft außerirdischer Technologie zu finden war. Abgehörte Sateliten-Scans machten deutlich, wie ernst die Lage war. Offenbar waren U-Boot-Einheiten beider Seiten auf dem Weg in die Ursprungsregion der Signale. An den Grenzen des Seegebietes, das die PAZIV für sich beanspruchte, hatte die Flottdendichte von Einheiten der Westunion stark zugenommen. Mobile Einheiten waren ins Krisengebiet verlegt worden.

      Das alles ließ eigentlich nur eine mögliche Interpretation zu. Ein heißer Krieg zwischen den irdischen Großmächten stand vor der Tür.

      "In den Führungsstäben der Westunion glaubt man offenbar, dass wir mit der PAZIV unter einer Decke stecken!", berichtete Lieutenant Marc Johannsen.

      "Dann sollten wir umgehend ein Dementi folgen lassen", war John Darrans prompte Antwort. "Vielleicht können Sie eine Verbindung zu einer maßgeblichen Stelle herstellen."

      "Werde ich versuchen, Sir. Aber ich muss Sie darauf hinweisen, dass dort die Neigung, mit uns zu reden, zur Zeit nicht besonders ausgeprägt sein dürfte!"

      "Ja, mag sein... Trotzdem. Wir müssen versuchen Kontakt aufzunehmen und klarstellen, dass wir keinerlei Alientechnologie an die PAZIV geliefert haben und dies auch in Zukunft nicht tun werden."

      Net Rovan mischte sich in das Gespräch ein.

      "Und was ist mit den Slidern, die Lieutenant Sheringham entwickelt hat? Die sollen doch Port Mars wirtschaftlich aufpäppeln."

      "Richtig", nickte Darran.

      "Wir würden sie doch der PAZIV genauso liefern wie der Westunion oder irgendeinem anderen Interessenten auf der Erde. Und die Dinger sind doch voll von außerirdischer Technologie."

      "Die Verfeinerungen, die Sheringham und seine Leute dazu beigetragen haben, wollen wir an dieser Stelle aber nicht unterschlagen!", mahnte der ebenfalls anwesende Captain Vandoren.

      Major Net Rovan lächelte mild, trank dabei den Rest Mokka aus seinem Kaffeebecher. Inzwischen funktionieren sogar schon die Automaten richtig, die dieses Gebräu herstellen!, ging es dem alten Star Force-Haudegegen dabei durch den Kopf.

      Auch ein Zeichen dafür, dass es aufwärts ging mit Port Mars, dem ersten wirklichen Raumhafen des Sol-Systems.

      "Letztlich geht es uns ja nicht darum, einen kompletten Technologie-Boykott gegenüber der Erde durchzuführen", meinte Darran. "Wir müssen allerdings aufpassen, dass wir nicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen auf unserem Heimatplaneten beitragen."

      Net Rovan kratzte sich am Hinterkopf.

      "Eine verdammt schwierige Angelegenheit. Wie man sich da auch entscheidet, man hat nur die Möglichkeit, sich irgendwie in die Nesseln zu setzen!"

      "Leider wahr", nickte Darran. "Aber zurück zu unserem Problem. Und das sind ja wohl diese Signale aus dem Pazifik..."

      "Was haben Sie vor, Commander?", fragte Captain Vandoren.

      "Einfach ein paar Schüsse zwischen die verfeindeten U-Boote, damit Ruhe ist? Oder wollen Sie den Hauptstädten von PAZIV und Westunion die Zerstörung androhen, damit die verantwortlichen endlich zur Besinnung kommen?"

      Darran ging auf Vandorens Äußerungen nicht weiter ein. Seine Vorschläge waren auch wohl nicht ernst gemeint. Der Commander wandte sich an James O'Donnell, den Computerspezialisten und hob dabei fragend die Augenbrauen. James O'Donnell atmete tief durch.

      "Ein Zugriff auf den Selbstzerstörungsmechanismus dieser havarierten Sonde ist prinzipiell möglich. Das

Скачать книгу