Das erste Buch Milco. Milco Schubert
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Die Giraffe hat aber ein sehr großes Herz und arbeitet mit einem Blutdruck, der uns Menschen die Kapillare zerschießen würde.
Arterie und Vene sind nun auch nicht direkt verbunden. Das Blut muss somit irgendwie von der einen Leitung, durch Zellwände, bis zur anderen Leitung kommen.
Die Zellwände sind halbdurchlässig und lassen nur durch, was laut dem biologisch sinnvollen Prozess auch durch darf. Das nennt sich semipermeabel. Um durch eine semipermeable Membran etwas hindurch zu bekommen, benötigt man Druck. Dieser Druck wird als osmotischer Druck bezeichnet und liegt bei den menschlichen Gefäßen in Höhe von ca. 7 bar an. Wie hoch der osmotische Druck bei der Giraffe ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Ich gehe vom gleichen osmotischen Druck aus, da dieser sich selbst bildet. Sind zwei Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran getrennt und eine Flüssigkeit ist salzreicher, so streben die Wasseratome der salzärmeren Seite zur salzreicheren Seite. Der Effekt ist so stark, dass bei zwei gleich hohen Anfangswasserständen die salzreichere Seite beginnt sich zu heben.
Nun soll das Blut alleine schon 5-10% des Körpergewichtes bei allen Wirbeltieren ausmachen. Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser.
Zur Erinnerung: Dinosaurier max. 13 Meter hoch, Giraffe max. 6 Meter hoch, Mensch ca. 1,80 Meter.
Der Mensch hat mit einem systolischen Druck (oberer Blutdruck) von 120 mm Hg, 160 mbar auf der Leitung. Die Giraffe mit syst. 280 mm Hg also 373 mbar. Über diastolische Drücke (unterer Blutdruck) muss man hier nicht mehr nachdenken. Mir wird bei dem Verhältnis klar, das ein Dinosaurier heute unmöglich sein Blut in eine Höhe von 13 Meter pumpen könnte. Welche Gefäße sollen das denn bitte aushalten?
Mein klares Ergebnis der Betrachtung: Ein Lebewesen, höher als die Giraffe könnte heute nicht mehr existieren. Einfachster Grund: Die Gravitation der Erde hat in den letzten 70 Millionen Jahren zugenommen.
Tatsächlich diskutieren Forscher seit 2018 darüber ob sie anhand von Veränderungen in Gesteinsschichten eine Zunahme der Gravitation vorweisen könnten. Bisher geht man davon aus, dass dies nie der Fall war.
die Rätsel um das Aussterben der Dinosaurier
Direkt vorweg darf gesagt sein, dass Krokodile und Vögel rezente Archosaurier sind. Sie haben den Untergang der Dinosaurier überlebt.
Wir betrachten also kurz die bisher veröffentlichten Theorien. Es bleibt dabei nicht aus, dass ich diese hinterfrage und meine Schlüsse ziehe.
Der Meteoriteneinschlag
Ein Meteorit größer als der Mount Everest soll vor ca. 66 Millionen Jahren in die Erde eingeschlagen sein. Diese Theorie basiert auf der Entdeckung eines Kraters im Golf von Mexiko. Der Golf von Mexiko bietet heute eine Wasserfläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern und ist an seiner tiefsten Stelle 4.375 Km tief.
Es finden sich Zahlen für den Kraterdurchmesser von 100 bis 180 km. Durch eine gewaltige Explosion soll eine riesige Flutwelle entstanden sein. Es soll überall gebrannt haben und die Atmosphäre soll von Staubwolken derart verschmutzt worden sein, dass die Sonne abgeschirmt wurde. Schutt und Asche sollen die Erde bedeckt haben. Der Meteorit soll mit ca. 20 km/s auf die Erde aufgeschlagen sein. Er soll ein 30 km tiefes Loch in die Erde gerissen haben.
Der Mount Everest ist 8.848 m hoch und hat grob eine pyramidische Form. Der Meteorit war sicher oval. Ich rechne leichter mit einem Würfel. Ein Steinwürfel mit Kantenlängen von 8 x 8 x 8 m hätte ein Volumen von 512 Kubikmeter und würde je nach Gesteinsart ca. 778 bis 911 Tonnen wiegen. Ich nehme die goldene Mitte von 845 Tonnen. Das muss auf 512 Km3 hochgerechnet werden. Ein Kilometer hat 1.000 Meter. Seitenlängen sind somit 1.000 x 1.000 x 1.000 als Faktor. 845 Tonnen mal 109 sind demnach von Tonnen über Kilotonnen, zu Megatonnen, schließlich zu Gigatonnen. Also 845 Milliarden Tonnen Gewicht. Vorstellen kann ich mir das nicht mehr. So viel Masse soll mit 20 km pro Sekunde aufgeschlagen sein? 72.000 km pro Stunde. Das ist die 60 fache Schallgeschwindigkeit.
Zur Übersicht mit dem ganzen „Genulle“ hier eine Tabelle:
Deka (da) | = das Zehnfache | = 101 Einheiten |
Hekto (h) | = das Hundertfache | = 102 Einheiten |
Kilo (k) | = das Tausendfache | = 103 Einheiten |
Mega (M) | = das Millionenfache | = 106 Einheiten |
Giga (G) | = das Milliardenfache | = 109 Einheiten |
Tera (T) | = das Billionenfache | = 1012 Einheiten |
Peta (P) | = das Billiardenfache | = 1015 Einheiten |
Exa (E) | = das Trillionenfache | = 1018 Einheiten |
Zetta (Z) | = das Trilliardenfache | = 1021 Einheiten |
Yotta (Y) | = das Quadrillionenfache | = 1024 Einheiten |
Bist Du schon mal im Schwimmbad vom 3m Turm mit dem Bauch oder Rücken auf das Wasser aufgeschlagen? Tut ganz schön weh. Wasser wird mit zunehmender Geschwindigkeit sehr hart. So hart, dass es heute für Wasserstrahlsägen genutzt wird, welche Stein und Metall schneiden.
Auch im Wasser verteilt sich der Druck in alle Richtungen gleich. Ein Meteor wird durch die Reibung in der Erdatmosphäre so heiß, dass sein Gestein beginnt explosionsartig zu verdampfen. Prallt er dann auf Wasser auf, wirkt so viel Energie auf das Wasser, dass Wassermengen ebenso schlagartig verdampfen. Der Meteorit wird regelrecht gesprengt, durch diesen enormen Prellschlag. Die Prellschlagkräfte schießen in alle Richtungen harte Druckwellen, welche festes Material zerreißen. Zusätzlich richtet sich die Energie wie ein Speer in Flugrichtung, sehr tief in die Erde hinein.
Übrige Masse schiebt dann verhältnismäßig langsamer nach, was mit einem Schiebeschlag verglichen werden könnte.
Der Schiebeschlag gibt der Oberfläche dann „nur“ noch den sichtbaren Fingerabdruck und komprimiert dabei Material. Er erzeugt langsamere Druckwellen welche in dem Fall gigantische Wassermassen in riesige Flutwellen verwandelt haben müssen.
Überflutungen auf fast der ganzen Erde? Die Trägheit des Ozeanwassers ist aufgrund der Wassermasse riesig. Für den massiven Planeten Erde also ein bekanntes Übel.
Meine Vergleiche zwischen Prell- und Druckschlag kannst Du zu einem Kometeneinschlag nicht nachlesen.
Woher habe ich das? Schau Dir das Thema Karate an, insbesondere Okinawa-Te. Aus dem bekannteren Kampfsport Shotokan Karate hat sich um den Milleniumwechsel unter Leitung von Winfried Müller eine kleine Gruppe zurück in Richtung Kampfkunst entwickelt. Es resultierte das Shote-Ryu, welches wieder die wichtigsten Budowaffen verwendet. In jüngeren Jahren haben wir viele Selbsttest’s im Sinne der Kampfkunstentwicklung durchgeführt und von russischen, amerikanischen und deutschen Großmeistern aus verschiedenen Richtungen viel gelernt. Die Unterschiede der Schlagwirkung sind im Tai Chi Chuan, Wing Chun und vielen anderen Kampfkünsten Grundlagenwissen. Ich nenne hier nur jene Kampfkünste, zu denen ich selbst Erfahrung sammeln konnte. Ein sehr geübter Kämpfer kann je nach Schlagart entscheiden ob er „nur“ blaue Flecken verursacht oder in die Tiefe des Körpers wirkt und damit lebensbedrohliche Schäden erzeugt.
Immerhin