Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung. Alfred Bekker

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Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung - Alfred Bekker

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hältst deine Klappe, Teresa!", fauchte der Bär. "Kapiert?"

      "Halten Sie lieber die Ihre, wenn Sie nicht wollen, dass ich Sie Ihnen poliere!", versetzte Bount, wobei er den Kopf nur zur Hälfte zu dem Bären hinwandte. Der Kerl schien die Abreibung noch nicht so recht verdaut zu haben, die er wenigen Augenblicken hatte einstecken müssen.

      Dann machte Bount noch zwei Schritte auf die Mexikanerin zu.

      "Kennen Sie einen Mann mit einer solchen Narbe?" Und dabei fuhr Bount sich mit dem Zeigefinger in entsprechender Weise über das Gesicht. Selbst wenn sie kein Wort Englisch verstanden hätte, wäre so wohl klargeworden, was gemeint war. Sie schluckte und schwieg.

      Und dabei griff ihre Hand um Hals und spielte mit einem kleinen vergoldeten Kreuz herum.

      In ihren dunklen Augen lag Furcht.

      Sie schien noch nicht entschieden zu haben, ob sie Bount helfen sollte oder nicht.

      "Ich habe zugehört, was Sie eben gesagt haben", sagte sie dann akzentbeladen und bedächtig nach jedem Wort suchend. "Ist dieser Mann wirklich ein Mörder?"

      "Sehr wahrscheinlich, ja. Er hat sechs Menschen getötet und wird vielleicht noch weitere umbringen!"

      Sie schluckte erneut.

      Bount sah, wie es in ihrem Inneren arbeitete und er war sich jetzt ziemlich sicher, dass sie irgendetwas wusste, was mit dieser Sache in Zusammenhang stand.

      Bount trat zu ihr hin und fasste sie bei den Schultern. Sie hatte eine Gänsehaut.

      "Sie brauchen keine Angst zu haben!", erklärte Bount, obwohl er sich da gar nicht so sicher.

      Als die Mexikanerin dann zu ihm aufblickte, sagte sie mit fester Stimme: "Ich habe ihn gesehen!" Bount horchte auf.

      "Den Kerl mit der Narbe?", vergewisserte er sich. Sie nickte.

      "Ja."

      "Wann?"

      "Er kam hier her", begann sie. "Es ist vielleicht eine Woche her und es war so wie heute. Noch nichts los. Ich war am Putzen."

      "Was wollte er?"

      "Ich weiß es nicht. Er hat sich umgesehen."

      "Das ist alles?"

      "Dann hat er sich nach Mr. Gardener erkundigt."

      "Und?"

      "Er war nicht da. Er ist dann wieder gegangen."

      "Gut", meinte Bount und drehte sich um. Mehr war hier wohl nicht herauszuholen.

      Bount sah das Messer auf dem Boden liegen und er sah auch, dass der Rausschmeißer wie gebannt dorthin starrte. Er hatte es bis jetzt nicht gewagt, danach zu greifen, weil er wusste, dass er nicht schnell genug sein würde...

      Aber wenn Bount am Ausgang angekommen war, würde das eine andere Situation sein...

      Und genau das schien auch in seinem Kopf herumzuspuken. Bount blieb bei dem Messer stehen und kickte es dann über den glattgebohnerten Boden in die andere Ecke des Raumes. Es verschwand irgendwo zwischen Tischbeinen.

      Dann ging Bount weiter in Richtung Ausgang.

      35

      Etwas musste es doch geben!, dachte Bount mit einem Anflug von Verzweiflung. Etwas, das alle Ermordeten miteinander verband - und das diesem geheimnisvollen Killer ein Motiv gab, einen nach dem anderen von ihnen umzubringen.

      Bounts nächstes Ziel war das Penthouse von Mrs. Gregor, der Witwe des ermordeten Söldnervermittlers und Waffenhändlers. Zunächst war sie misstrauisch und ließ ihn draußen vor der Tür an der Sprechanlage warten.

      Aber Bount konnte sie davon überzeugen, dass es vielleicht auch in ihrem Sinne war, den Mann zu fassen, der Ray Gregor umgebracht hatte.

      "Gut", meinte Mrs Gregor. "Ich werde Sie hereinlassen." Wenig später stand ihm eine etwa vierzigjährige, kräftig gebaute Frau gegenüber, die ihn freundlich hereinbat. Der Wohnungseinrichtung nach konnten Ray Gregors dunkle Geschäfte nicht allzu schlecht gegangen sein.

      "Ich habe von Ihnen gehört, Mister Reiniger!", meinte Mrs. Gregor und bot Bount einen Sessel im Wohnzimmer an, den der Privatdetektiv gerne annahm.

      "Ich hoffe, Sie haben nur Gutes gehört, Mrs. Gregor!", gab Bount zurück.

      "Sie sollen gut sein, vielleicht sogar der Beste. Jedenfalls haben Sie einen guten Ruf, was Ihren Job angeht!"

      "Sie haben nicht zufällig eine Ahnung, wer hinter dem Mord an Ihrem Mann stecken könnte?", fragte Bount. Sie schüttelte den Kopf.

      "Die Polizei kommt nicht recht voran. Aber Sie können ja auch Ihr Glück versuchen, Reiniger. Und vielleicht haben Sie mehr davon."

      "Ich werde es dringend brauchen..."

      Und dann fiel Bount Reinigers Blick auf ein Foto an der Wand und er stutzte.

      "Was ist los, Mister Reiniger?"

      "Das Foto dort..."

      Bount war sich sicher, dass es das gleiche Foto war, das er bereits in der Wohnung von Brady gesehen hatte.

      "Mein Mann war in der Army..."

      "In Vietnam?"

      "Ja. Wie kommen Sie darauf?"

      Bount zuckte mit den Schultern.

      "Nur so. Es könnte von seinem Alter her zutreffen."

      "Er kam damals mit einem kleinen Vermögen zurück. Das war sein Startkapital... Ich habe ihn kurz danach kennen gelernt." Bount runzelte die Stirn.

      "Ich kenne eine Menge Leute, die etwas dagelassen haben ", meinte Bount dann. "Arme und Beine zum Beispiel. Aber das einer mit einem Haufen Geld zurückkommt... Das ist schon bemerkenswert, oder?" Bount deutete auf das Bild. "Kann ich es mal sehen?"

      "Ja, natürlich."

      Sie nahm es von der Wand und reichte es Bount, der es sich zum ersten Mal mit wirklicher Aufmerksamkeit ansah. Und dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag!

      "Kann ich mal telefonieren?", fragte er.

      36

      Als Bount in sein Büro in der 5th Avenue zurückkehrte, wartete June mit einer Neuigkeit auf.

      "Rogers hat angerufen."

      "Und?"

      "Arthur Dickson wurde tot in einem Hotelzimmer aufgefunden. Nach Angaben des Portiers trug der Mann, der das Zimmer gemietet hatte, den Namen Bridger und hatte eine Narbe auf der rechten Gesichtshälfte..."

      "Wo

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