Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung. Alfred Bekker

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Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung - Alfred Bekker

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Ihnen bereits geantwortet. Ich tauche unter, wenn O'Malley tot ist."

      Dickson zuckte mit den Schultern.

      "Wie Sie wollen! Dann gibt es wohl keine andere Lösung. Tut mir Leid, aber ich muss zuerst an meine eigene Sicherheit denken!"

      Dickson machte eine schnelle Bewegung.

      Bridger begriff nicht gleich. Im letzten Moment sah er dann die Schalldämpfer-Pistole in der Hand seines Gegenübers. Den Bruchteil einer Sekunde später blitzte ein grelles Mündungsfeuer. Ein dumpfes, hässliches Geräusch war zu hören, ein Geräusch, dass Bridger nur zu gut kannte.

      Bridger hatte nicht im Traum damit gerechnet, dass Dickson eine Waffe herausreißen und auf ihn schießen würde... Aber nun war es geschehen und so musste sich Bridger blitzschnell zur Seite werfen.

      Arthur Dickson war kein besonders guter Schütze, selbst auf diese kurze Entfernung nicht.

      Der Schuss verfehlte Bridger knapp und schlug hinter ihm in die Wand, wo das Projektil ein Loch riss.

      Bridger rollte sich am Boden herum, während eine weitere Kugel dich neben ihm in den Boden ging.

      Dann hatte er seine eigene Waffe hochgerissen und augenblicklich abgefeuert... Arthur Dickson stieß einen unterdrückten Schrei aus und wurde nach hinten gerissen, so dass er gegen das Fenster prallte. Bridger hatte ihn mitten in der Brust erwischt und gab nun noch einen zweiten Schuss ab, der Dickson genau zwischen den Augen traf. Dickson war tot. Bridger atmete tief durch. Er hatte keine andere Wahl gehabt, aber nun fragte er sich, wie es weitergehen sollte. Zunächst einmal verschwinden!, dachte er. Er konnte hier möglich bleiben, nachdem dies hier geschehen war.

      33

      Als Bount Reiniger das CHEZ NOUS betrat, herrschte dort Dämmerlicht. Es war nichts los in jener Bar, die Joel Gardener gehört hatte - einem der Namen, die zu der Liste von Mordopfern gehörten, die der Killer mit der Narbe offenbar auf dem Gewissen hatte.

      "Hey, ist da jemand?", rief Bount.

      Es musste jemand da sein, denn die Tür war offen gewesen.

      "Que quisiera, Senor?", war eine kehlige Frauenstimme zu hören.

      Und dann bemerkte Bount eine schwarzhaarige junge Frau, die aus einer Nebentür trat, in der einen Hand einen Eimer mit Wasser, in der anderen einen Mob.

      Hier war wohl Großreinemachen!

      Die mexikanische Putzfrau sah ihn misstrauisch an und dann kam auch noch ein Mann.

      Es war ein riesiger, bärenhafter Kerl, der Bount mindestens um einen Kopf überragte. In seinem grausam wirkenden Gesicht stand ein struppiger, ungepflegter Schnurrbart, das Doppelkinn war von Bartstoppeln übersät.

      Er zog die Ärmel seines Sweaters hoch, so dass seine muskulösen Unterarme mit allerlei martialischen Tätowierungen sichtbar wurden.

      "Was wollen Sie, Mister?"

      Es war im Grunde kaum noch eine Frage, die der Kerl da an Bount richtete, es war im Grunde schon ein halber Rausschmiss.

      "Wie wär's mit einem Drink?", meinte Bount und stellte sich an den Schanktisch.

      Sein Gegenüber rührte sich nicht, behielt Bount aber im Auge. Jede Bewegung des Privatdetektivs schien er genauestens zu registrieren.

      Der Mann sah aus wie ein Rausschmeißer und vermutlich war das auch seine Hauptfunktion hier.

      Bount hatte keine Lust, mit ihm aneinander zu geraten, aber wenn es doch dazu kam, musste er auf alles gefasst sein. In den Augen des Bären blitzte es angriffslustig.

      Er verzog höhnisch den Mund.

      "So.. einen Drink wollen Sie!"

      "Ja, wenn' recht ist!"

      "Es ist nicht recht!", zischte der Bär und das ließ Bount aufhorchen. "Sehen Sie nicht, dass hier kein Betrieb mehr ist?" Bount ließ kurz den Blick durch den Raum schweifen und nickte dann.

      "Ist doch ein ganz netter Laden, warum läuft er nicht mehr?"

      "Sie stellen eine Menge Fragen, Mister..."

      "Reiniger ist mein Name!"

      "Wie immer Sie auch heißen mögen! Ich mag solche Neugier nicht! Da Sie nun ja gesehen haben, dass hier nichts mehr läuft, wäre es wohl das Beste, wenn Sie durch die Tür gehen und verschwinden!"

      Aber Bount Reiniger blieb ungerührt und machte auch nicht die leisesten Anstalten, sich in Richtung Tür zu bewegen.

      "Ihr Boss ist erschossen worden, nicht wahr? Und das ist auch der Grund, weshalb der Laden hier dichtmacht!", erklärte Reiniger ruhig und sachlich, während sein Gegenüber die Stirn in Falten legte.

      Dann kniff der Bär die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen und fixierte Bount mit einem feindseligen Blick.

      "Was haben Sie damit zu tun, Mister?"

      Er trat näher heran, seine Hände waren zu Fäusten geballt und seine Nasenflügel bebten. Reiniger wusste, dass es nun ernst werden konnte.

      Er musste auf der Hut sein.

      "Sind Sie von der Polizei,...Reiniger?"

      "Nein, ich bin Privatdetektiv."

      "Ein schmieriger Schnüffler also..."

      "Sie sollten Ihre Vorurteile mal ein bisschen überdenken..."

      "Ich mag keine Schnüffler!", zischte der Bär. "Weder die mit einer Metallmarke noch die, die auf eigene Rechnung auf die Jagd gehen!"

      Der Bär trat jetzt nahe an Bount heran und sah auf ihn herab. Er roch unangenehm nach Schweiß, aber das war bei weitem nicht das Schlimmste an ihm.

      Um seine Lippen spielte ein gemeines Lächeln...

      "Was Sie jetzt vorhaben, sollten Sie lieber lassen! Sie werden es sonst bereuen", meinte Bount kühl.

      Der Bär grinste.

      Für den Bruchteil einer Sekunde hing alles in der Schwebe, aber dann ging es Schlag auf Schlag.

      Der Kerl packte Reiniger brutal am Kragen und Bount sah bereits die geballte Faust auf sich zu rasen.

      Ein Treffer mit einem solchen Hammer - und er würde eine ganze Weile nicht mehr bei Sinnen sein, vielleicht auch Schlimmeres.

      Der Bär bleckte die Zähne wie ein Raubtier und seine Faust raste auf Reinigers Gesicht zu...

      Bount konnte im letzten Moment zur Seite weichen, obwohl sein Gegner ihn immer noch am Kragen hielt. Die Faust knallte gegen den Schanktisch. Der Bär stieß einen wütenden Schrei aus. Für den Bruchteil eines Augenblicks war Bount Reinigers Gegner handlungsunfähig und das nutzte der Privatdetektiv. Er setzte den Fuß neben das rechte Bein des Bären und hebelte ihn aus. Und ehe sich der Kerl versah,

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