Find Your Magic. Conni Biesalski

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Find Your Magic - Conni Biesalski

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besteht und wir mehrere Liter am Tagen trinken, scheint es logisch, dass wir Wasser mit einer hohen Energie trinken sollten.

Nahrung, die deine Energie anhebtNahrung, die deine Energie nicht anhebt
Frische FrüchteFrisches GemüseNüsseKaltgepresste Öle wie OlivenölBrauner ReisFrische KräuterRohe SchokoladeBrot und PastaFertiggerichte und Fast Food, vieles, was in einer Verpackung verkauft wirdFleisch und FischZuckerCola, Pepsi etc.Weißer Reis

      Wir sind es so gewohnt, verarbeitete Nahrung zu uns zu nehmen, die oftmals nichts mehr mit ihrem Ursprung zu tun hat, dass wir es schon fast verlernt haben, uns natürlich zu ernähren. Also fang an, die Etiketten im Supermarkt zu lesen, bevor du ­Sachen in deinen Einkaufswagen legst. Schau dir an, was für krasse Sachen mit teilweise kryptischen und unaussprechlichen Namen da drin sind. Und je mehr davon auf der Verpackung aufgelistet sind, desto eher solltest du nach einer gesünderen Alter­native Ausschau halten.

      SÄULE 3: MEDITATION

      Ich würde sagen, das ist das Zaubertool schlechthin. Achtsamkeitsübungen wie Meditation haben positiven Einfluss auf dein Nervensystem, sie entspannen dich und bringen dir mehr inneren Frieden. Je mehr du im jetzigen Moment bist, desto mehr bist du in Balance und desto weniger anfällig für äußere Umstände. Beim Meditieren verlangsamt sich deine Gehirnaktivität. Die Aktivitätsfrequenz schaltet von aktiven Beta-Wellen um zu mehr Alpha-Wellen oder gar den beruhigenden Theta-­Wellen, die im Säuglings- und Kleinkindalter sehr aktiv sind, aber bei uns Erwachsenen eher nur im Schlaf. Meditation hilft uns auch, unseren Konzentrationsmuskel zu stärken, der Einfluss auf ­unsere Arbeit und Kreativität hat.

       Je mehr du mit dir selbst verbunden bist, desto mehr weißt du, was du brauchst, und kannst deinen Bedürfnissen nachgehen.

      Zudem haben wir durch Meditation die Möglichkeit, uns jeden Morgen mit uns selbst zu verbinden, was unglaublich wichtig ist auf unserem Weg. Denn wie wollen wir die Welt verändern, wenn wir uns noch nicht mal zehn oder zwanzig Minuten Zeit nehmen können, um mit uns selbst zu sitzen?

      Viele Vorteile von täglicher Meditation wirst du in den Momenten erleben, in denen du nicht meditierst. Die Praxis beeinflusst alle Bereiche deines täglichen Lebens. Ich selbst meditiere jeden Morgen zwischen 15 und 45 Minuten. Oprah meditiert. Will Smith meditiert. Timothy Ferris meditiert. Angelina Jolie meditiert. Alle meine besten Freunde meditieren. Denn ja – Meditation ist sexy. Wenn Angela Merkel und Donald Trump und alle anderen große Weltpolitiker jeden Tag zwanzig Minuten meditieren würden, würden wir auf einem friedlicheren Planeten leben.

      DIE GROSSE SINNSUCHE

      Die Frage nach dem Sinn des Lebens scheint die schwierigste Frage überhaupt. Vielleicht tust du sie auch lapidar ab als »Haha, ja, ja, Conni, der Sinn des Lebens« und schiebst sie wieder beiseite, weil sie zu groß ist, als dass du ihr je gerecht werden könntest.

      Ich nehme die Frage nach dem Sinn des Lebens sehr ernst. Ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, wie oft ich sie mir schon gestellt habe – und auch weiterhin stelle, denn ich glaube nicht, dass es eine endgültige Antwort für mich gibt, die mich völlig und für alle Zeiten zufriedenstellen wird. Aber ich bin schon ziemlich zufrieden damit heutzutage. Mein Kopf kann einfach nicht anders, als immer wieder – mindestens alle paar Tage – auf die große, weite Metaebene zu steigen, während ich im Supermarkt an der Kasse stehe oder im Shavasana im Yoga liege, und mir ins Ohr zu flüstern: »Na, Conni, warum bist du wohl hier? Warum der ganze Kladderadatsch hier im Leben?« Besonders, wenn ich durch depressive Phasen ging (und manchmal noch gehe), erscheint die Frage nach dem Sinn des Lebens als eine der Hauptdarstellerinnen auf meiner inneren Bühne. Und da ich ein Mensch bin, der lieber in Lösungen denkt als in Problemen, habe ich mich über die Jahre aufgemacht, Antworten zu finden und dann meine eigenen zu generieren, die noch viel besser sind. Hier ist mein Versuch.

      WAS UNS DIE KLASSIKER MITGEBEN

      Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist ohne Zweifel seit mehreren Jahrtausenden eine der top Fragen in der Philosophie, über die sich schon viele intelligente Geister in der Geschichte der Menschheit den Kopf zerbrochen haben. Um es vorweg zu nehmen: Jeder philosophische, spirituelle oder religiöse Ansatz (und auch meiner) ist im Grunde artifiziell, so wie quasi alles im Leben und auf dieser Welt, denn alles entsteht in der Vorstellung unseres Geistes und keiner weiß wirklich, was die absolute Wahrheit ist. Und keiner weiß zu hundert Prozent, was wirklich nach dem Tod passiert. Wir haben höchstens Vermutungen – besonders Religionen haben das. Mit diesem Thema der absoluten Wahrheit schlage ich mich schon lange herum, aber mittlerweile kommt mein Ego mit der einzig möglichen Antwort klar: Wir wissen, dass wir nichts wissen.

      Aber scheinbar können wir Menschen trotzdem nicht anders, als immer nach Erklärungen zu suchen. Diese Erklärungen sind meist sehr subjektiv, die Konzepte und Auffassungen unterscheiden sich je nach Glaubenssystem. Am Ende geht es darum, für dich selbst herauszufinden, was in deinem Kopf am meisten Sinn macht. Das habe ich auch getan und nenne das »Connis kumulativen Erfahrungsansatz«. Er ist das Ergebnis einer langen Suche: in allen Winkeln dieser Welt, in mir selbst, in Religionen und Philosophien, in Workshops und Retreats und in den Lehren von vielen weisen Menschen. Aber vor allen Dingen ist es das Ergebnis von – Achtung, das ist jetzt der entscheidende Punkt! – viel Ausprobieren und Experimentieren sowie der aktiven Beobachtung, dass sie für viele andere Menschen gleichermaßen zutreffen.

      Hier ist eine Übersicht der bekanntesten Theorien zum Sinn des Lebens:

       Der evolutionäre Ansatz ist simpel und sieht den Sinn des Lebens darin, zu überleben und sich fortzupflanzen.

       Die antiken Philosophen sahen ihn im Erreichen von Glückseligkeit.

       Die Christen glauben, der Sinn läge darin, eine Beziehung zu Gott aufzubauen, und dass Gott jeden Menschen mit einem Sinn und Zweck erschaffen hat. Sie glauben aber auch an das irdische Leben als Jammertal. Sinn entsteht durch die Akzeptanz irdischen Leidens als Weg zum Paradies nach dem Tod.

       Nach islamischer Überzeugung besteht der Sinn des Lebens darin, die Liebe Gottes zu empfangen. Gott erschuf den Menschen, um ihm alles zu geben.

       Die Hinduisten haben unterschiedliche Konzepte und verfolgen vier Lebensziele.

       Die Buddhisten glauben, dem Kreislauf der Reinkarnation durch das Eingehen ins Nirwana zu entkommen, in das völlige Verlöschen und auch dem Verlöschen der Sinnfrage. Praktischer ausgedrückt geht es um das Überwinden von Leiden.

       Für Daoisten gibt es keinen finalen, definitiven Sinn. Für sie liegt er darin, jeden Moment voll zu leben.

       Die spirituelle, weniger religiöse Welt glaubt an die Seelenevolution und eine Kombination aus Buddhismus und Daoismus.

       Die Nihilisten glauben nicht an einen Sinn des Lebens.

       Die Humanisten glauben daran, dass wir als Individuen unserem Leben einen Sinn geben, indem wir herausfinden, was unsere Bestimmung ist, und diese ausleben.

      CONNIS KUMULATIVER ERFAHRUNGSANSATZ

      Wenn wir mal ganz rauszoomen und jedes Wenn und Aber beiseiteschieben, geht es am Ende darum, Freude im Leben zu erfahren. Wobei ich mit Freude nicht nur Spaß meine, sondern Freude, die daraus entsteht, dass wir mit unserer Berufung und Bestimmung verbunden sind. Wir sind aber auch hier auf der Welt, um eine gute Zeit zu haben und das Leben zu genießen. Wenn wir unser Leben

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