Befreie dich selbst!. Matthias A. Exl
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Thema „Über alles verfügen“ – zwischen „Nichts besitzen“ und „Besitzgier“
Thema „An nichts gebunden sein“ – zwischen „Lieblosigkeit“ und „Treue“
Thema „Treue“ – zwischen „An nichts gebunden sein“ und „Fanatismus“
Thema „Unbemerkt bleiben“ – zwischen „Selbstunterschätzung“ und „Sich zeigen“
Thema „Sich zeigen“ – zwischen „Selbstdarstellung“ und „Unbemerkt bleiben“
Thema „Todesverachtung“ – zwischen „Lebensverachtung“ und „Lebensschätzung“
Thema „Lebensschätzung“ – zwischen „Todesverachtung“ und „Maßlosigkeit“
Ihre persönliche Verwandlung
Die Arbeit mit den erkannten Eigenschaften
Das persönliche Gebet
Die zusätzliche Auflösung mithilfe des Spiegelgesetzes
Kritisches Hinterfragen des Egos und Ihre Zukunft
Sieben Stufen der Verwandlung
Weitere Hilfe für konkrete Situationen
Die schöpferische Kraft und die Wahrheit
Die schöpferische Kraft und die Gerechtigkeit
Die schöpferische Kraft und die Sicherheit
Die schöpferische Kraft und die Stille
Die schöpferische Kraft und das Gespräch
Die schöpferische Kraft und die Güte
Die schöpferische Kraft und die Vergebung
Die schöpferische Kraft und die Beziehung
Liebe oder Extrembeziehung
Beziehungen und falsche Glaubenssätze
Veränderung der Partnerschaft durch Visualisierung
Beziehungen und Karma
Beziehungen und der Aufbau von Bändern
Der Unterschied zwischen Mann und Frau auf energetischer Ebene
Richtlinien für eine gute Partnerschaft
Die schöpferische Kraft und die Gewaltlosigkeit
Die schöpferische Kraft und die Liebe
Was haben wir erfahren?
Literaturempfehlungen
Kontakt
Danksagung
Heute erst verstehe ich, dass meine schönen, aber auch meine schmerzhaften Beziehungen in der Vergangenheit dazu gedient haben, mich charakterlich zu bilden. Die besten Lehrer waren genau jene Menschen, welche starke Gefühle jeglicher Art in mir ausgelöst haben. Während ich dies lange Zeit nur verstandesmäßig begriffen habe, kann ich erst heute wahre Dankbarkeit dafür empfinden. Von Herzen bitte ich all jene um Vergebung, die ich auf diesem Weg des Lernens und der Transformation verletzt habe.
Meinen Eltern Traute und Peter danke ich demütig für die bedingungslose Liebe, welche ich durch sie erfahren durfte. Ich danke Elisabeth Haich für ihre spirituelle Führung jenseits von Raum und Zeit. Ich verneige mich vor meinen Lehrern der verschiedenen Heilmethoden, mein Dank und meine Hochachtung seien ihnen gewiss. Für seine liebevolle Führung und die Segnung dieses Buches danke ich Sathya Sai Baba. Ich danke meinem Verleger Raphael Mankau für unsere besondere Begegnung und sein Vertrauen. Voller Dankbarkeit widme ich mein Werk dem Lebensstrom, der mich immer weise gelenkt hat.
Lächeln
Am Flughafen wartet ein Geschäftsmann nach einem harten Arbeitstag auf seinen Verbindungsflug. Gerade hat er in der Business Lounge seinen Beruhigungs-Scotch getrunken, sein Blick geht, vorbei an vielen anderen Wartenden, ins Leere. London Jubilee Line. Wieder einmal überfüllt. Menschen fahren gestresst nach Hause, starren auf die Werbung für teure Kleidung und billige Versicherungen über ihren Köpfen. In der Mitte sitzt du. Einmal hier in Frankfurt, dann wieder in der Londoner U-Bahn. Du spürst, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Während deine Augen die menschlichen Hüllen um dich herum betrachten, fragst du dich: Wieso müssen wir in hektischen Berufen arbeiten, um Dinge kaufen zu können, die wir eigentlich nicht brauchen? Sind wir noch am Leben – oder sind wir Sklaven unserer Zeit? Jedes Stück, das wir glauben besitzen zu müssen, lässt uns spirituell erkalten. Wer besitzt wen, wir die Dinge oder diese uns? Dann und wann siehst du eine Person in der Menge, die dir in die Augen sieht und dann … lächelt. Und plötzlich bist du nicht mehr allein.
Diese Zeilen sind für Menschen wie dich geschrieben. Du, der du aus diesem Traum erwachst, der die reale Welt zu sein scheint.
Einleitung
Das Buch, welches Sie, lieber Leser, heute in Händen halten, ist einen weiten Weg gegangen. Es ist getragen von der Erfahrung, die ich selbst in meinem Leben gemacht habe. Durch diese Erfahrung und den eigenen persönlichen Tiefpunkt wurde ich in die Lage versetzt, etwas ganz drastisch zu korrigieren – nämlich mein Lebensziel und meine Lebensführung, die zum damaligen Zeitpunkt perfekt schienen, mich jedoch krank und unglücklich machten. Doch langsam, der Reihe nach.
Aufgewachsen bei liebevollen Eltern im konservativen Österreich, angetrieben durch sehr persönliche Motive, fühlte ich mich verpflichtet, eine glanzvolle Karriere hinzulegen. Jedoch wollte ich nicht in einer kleinen Vorstadt irgendein Geschäft leiten, nein, ich wollte hoch hinaus. Ich wollte auf dem internationalen Markt die Welt erobern, was mir in gewissem Maße auch gelang. Aber eben nur in einem gewissen Maße, denn eigentlich hatte die Welt mich erobert! Auf dem Höhepunkt meiner Karriere arbeitete ich als Vizepräsident eines Dienstleistungsunternehmens, an dessen globalem Aufbau ich maßgeblich beteiligt gewesen war. 500 Angestellte, die größten Venture-Kapitalisten als Finanziers, entlohnt mit einem hohen Gehalt – ja, dies war mein Leben.
Damals hätte ich gesagt, es handele sich um ein Leben in Fülle, erfüllt von teuren Restaurants, Autos und vielem mehr, das es da zu konsumieren gab. In Wahrheit jedoch hatte ich mich verändert, nicht zum Positiven. Ich kann nicht mehr sagen, was damals größer war: meine Eitelkeit, mein Hochmut oder doch meine Arroganz? Irgendwann begriff ich, dass ich in Wirklichkeit nichts gewonnen, sondern mich selbst verloren hatte. In einer Scheinwelt, aufgebaut auf vielen kleinen Lügen, die die Realität zu sein schienen. Gefangen war ich in meiner ganz persönlichen „Matrix“, aus der es kein Entrinnen gab. Irgendwann erreichte ich schließlich den absoluten Tiefpunkt in meinem Leben, ein Niedergang, der interessanterweise parallel