Befreie dich selbst!. Matthias A. Exl
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• Ich werde befreit.
• Ich werde erfolgreich.
• Ich werde demütig vor der Schöpfung.
• Ich werde zur Freude.
• Ich finde innere Ruhe.
• Ich werde selbstsicher.
• Ich werde liebesfähig.
Diese Veränderungen im Inneren gehen mit Veränderungen im Außen einher:
• Ihr Freundeskreis verändert sich. Neue Menschen treten in Ihr Leben.
• In Ihre Partnerschaft kehrt Ordnung ein.
• Sie werden vom Druck finanzieller Belange befreit.
• Ihr Leben wird leicht.
Gleichzeitig werden Sie massiven Widerstand in Ihrer Umgebung erleben, da Sie als Fackelträger, als lebendiges Licht der Veränderung wie ein Mahnmal auf träge Mitmenschen wirken werden.
• Einige Ihrer Familienmitglieder und Freunde werden Dinge nicht verstehen, die Sie tun.
• Manche Mitmenschen werden ihre eigenen Ängste auf Sie projizieren.
• Nicht gelebte wichtige Konflikte werden an die Oberfläche treten und endlich bereinigt werden.
Wie lange dauert dieser Prozess? Bei unseren Schülern haben wir erlebt, wie schnell dies vor sich gehen kann. Die größten Veränderungen geschehen in den ersten sechs Monaten. Das Leben wird von Grund auf neu strukturiert. Wie ein kleines Kind beobachtet man die Welt mit großem Staunen. Immer wieder holen einen zwar Ängste und Zweifel ein, doch wird man mannigfaltig belohnt.
Mit welcher Kraft geht man also diesen Weg? – Mit Vertrauen auf die Synchronizität und Gottvertrauen.
„Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher. Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und heimkehren werde ich in das Haus des Herrn für lange Zeiten.“
Psalm 23,4 – 6 (Einheitsübers.)
Dieser Psalm spiegelt Wahrheit, Liebe und Fürsorge wider. Leider versuchen Menschen ständig, Gott auf die Probe zu stellen – zuerst soll ein Wunder geschehen und danach glaube ich. Dies funktioniert so aber nicht. Auf dem Weg der persönlichen Verwandlung werde ich zwangsläufig mit der Frage meines Glaubens konfrontiert, da dieser Weg eben in bedingungslosem Vertrauen mündet. Dies ist unabhängig davon, an was ich glaube oder was ich unter dem Wort Gott verstehe.
Oft frage ich Menschen, ob sie an etwas glauben und wie es definiert wird, sei es Gott, die geistige Welt, Allah, die Schöpfung etc. Interessanterweise beantworten neun von zehn Menschen die Frage mit „Ja, natürlich …“ Doch begriffen, was Glaube bzw. wirkliches Vertrauen bedeutet, haben die wenigsten. Glaube in den Lebensplan manifestiert sich in Zeiten des Schmerzes, genau dann, wenn es zu ganz persönlichen Tiefpunkten im Leben eines Menschen kommt. Es sind die Stunden des größten Zweifelns, in welchen es eigentlich jene Kraft im Hintergrund ist, die uns trägt. Wir fragen die Hilfesuchenden oft, wie weit sie für ihren Glauben gehen würden. Die Menschen vergessen den Glauben aber genau dann, wenn es einmal im Leben nicht so harmonisch verläuft und man sein eigenes Schicksal als „ganz persönliche Strafe“ empfindet. Solche Situationen werden dann von vielen mit der Frage „Warum gerade ich?“ einem strafenden Gott oder dem Schicksal zugeschrieben. Dabei hilft die schöpferische Kraft demjenigen, der sich voll und ganz hingibt und den Weg mit Zuversicht geht. Denn genau in diesem Moment wird diese in uns aktiv.
Fürchten Sie also kein Unglück, haben Sie keine Angst. Es gibt keinerlei Grund dazu. Lassen Sie sich von der Weisheit jener Kraft tragen, die Sie momentan vielleicht noch gar nicht kennen. Doch nur weil Sie diese Erfahrung noch nicht gemacht haben, bedeutet es nicht, dass diese Form der Realität nicht existiert. Die neue Realität wartet gerade auf Sie, der Sie diese Zeilen lesen. Jene Kraft liebt Sie, doch können Sie dies überhaupt zulassen? Darf es Ihnen gut gehen, ohne Leistung dafür erbringen zu müssen?
Meine erste persönliche Begegnung mit der schöpferischen Kraft
Zu Beginn meines Weges hatte ich gerade den Gipfel meiner eigenen Eitelkeiten erklommen. Dies manifestierte sich, indem ich mein gedankliches Ziel endlich verwirklicht hatte: Geld und Macht. Die Folge davon: Unglück. Hatte man nicht gesagt: „Geld macht glücklich?“ Doch beginnen wir von vorn.
Als Jugendlicher wollte ich es „allen“ hier in Österreich zeigen. Mein persönliches Ziel war, Karriere zu machen. Nicht irgendeine Karriere, sondern eine, die internationales Medieninteresse hervorrufen würde. Ich wollte den „amerikanischen Traum“ leben und dementsprechend auch finanziellen Erfolg haben. Also machte ich mich ans Werk.
Zu Recht werden Sie sich, lieber Leser, jetzt fragen: „Wieso wollte er das bloß?“
• Weshalb wollte ich dies wirklich?
• Warum war es mir wichtig, es „allen zu zeigen“?
• Wieso wollte ich diejenigen, die mich nicht mochten, beeindrucken?
Zur Beantwortung der Fragen gehen wir noch ein Stückchen weiter zurück: Ich war von Kindheit an immer etwas „anders“, in Gruppen der klassische Außenseiter. Sie können sich mich als den kleinen Buben vorstellen, der bei Spielen immer zuletzt in eine Gruppe gewählt wurde. Derjenige, den man höchstens aus Mitleid in sein Team nahm. Nicht nur, dass ich körperlich anders aussah als meine Spielgefährten, die mich ob meines für unsere Breitengrade dunkleren Äußeren hänselten – ich war auch seelisch gesehen anders. Mich interessierten die wettkampfähnlichen Spiele in der Schule reichlich wenig, ich verbrachte die Zeit lieber mit älteren Menschen und „mochte“ meine Kameraden nur bedingt, was noch recht freundlich ausgedrückt ist. Dies löste natürlich eine Resonanz in den Mitmenschen aus, wodurch ich noch mehr gehänselt wurde. Dadurch zog ich mich zunehmend ganz in mein Schneckenhaus zurück und kapselte mich ab.
Die Folge? Mein Unverständnis über die Welt, meine Frustration wuchsen und ich fühlte mich vollkommen deplatziert. Wie geht man nun mit solchen Gefühlen um? Die Frage, ob es an mir läge, so wie es alle sagten, stellte sich für mich nicht. Mein Selbstwert war nicht nur am Boden, sondern eher am Meeresgrund angelangt. Durch dieses Minderwertigkeitsgefühl stürzte ich mich umso mehr in die Emotion „Ich werde es euch allen zeigen“. Damit war ich natürlich der perfekte Kandidat, meine gesamte Kraft in eine Karriere zu investieren. Durch Fleiß, Ehrgeiz und den unbändigen Willen, es ganz nach oben zu schaffen, gelang mir der Aufstieg in der IT-Branche, wo ich es bis zum Vizepräsidenten einer 500 Mitarbeiter zählenden Firma brachte. Ich durchlebte alles: Medieninteresse, Vorträge, maßgeschneiderte Anzüge, Designer-Kugelschreiber, Gourmet-Abendessen, exklusive Clubbings, teure Autos etc. Der Gipfel meiner Selbstgefälligkeit spiegelte sich im „Konsum“ von Frauen wider, denn in Wahrheit war ich schon längst beziehungsunfähig geworden, auch wenn ich dies damals nicht so sehen wollte. Geld war da, Macht war da; ich hatte es allen gezeigt.
Wem gezeigt?
Allen!
Allen?
Allen,