Arztroman Sammelband: Drei Romane: Ihre Verzweiflung war groß und andere Romane. A. F. Morland

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Arztroman Sammelband: Drei Romane: Ihre Verzweiflung war groß und andere Romane - A. F. Morland

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      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Author

      © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

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      Schuldig gesprochen durch das eigene Kind

      Arztroman von A. F. Morland

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 113 Taschenbuchseiten.

      Die Ehe von Sonja Winter mit Patrick ist nicht sehr glücklich. Obwohl sie noch viel für ihren ständig arbeitenden Ehemann empfindet, sucht sie sich anderweitig Unterhaltung und vernachlässigt dabei auch ihre Tochter Iris. Die 14-jährige leidet sehr unter dem Zerwürfnis der Eltern und entwickelt Magersucht. Dann geht Sonja mit einem anderen Mann auf große Reise, und Iris bleibt im Krankenhaus zurück, während Patrick nicht weiß, wie er sich verhalten soll. Gibt es für die drei eine Zukunft?

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      Prolog

      Mit reservierter Miene sah Patrick Winter seinen Hausarzt an. „Sie wollten mich sprechen, Dr. Kayser.“

      „ Ja.“ Der Grünwalder Arzt nickte. „Es geht um Ihre Tochter. Sie macht mir die größten Sorgen. Ihre Magersucht ist meiner Meinung nach nur noch in einer Klinik zu heilen – wenn überhaupt.“

      „Was soll das heißen?“ Angst schwang auf einmal in Patricks Stimme mit.

      „Ich will und muss Ihnen die ganze Wahrheit sagen“, erklärte Sven Kayser. „Iris schwebt in Lebensgefahr. Ihre Magersucht hat seelische Ursachen. Das Kind leidet entsetzlich. Und jetzt, Herr Winter, will ich von Ihnen wissen: Warum?“

      1

      „Mir laust der Affe“, staunte Schwester Gudrun. „Oma Clara! Seh’ ick richtig?“

      „Ja, Sie sehen richtig, Schwester“, antwortete die füllige Frau, die soeben zur Tür hereingekommen war, griesgrämig. „Ich bin es wirklich. Sie haben keinen Geist vor sich.“

      Oma Clara – Clara Griesmayer war ihr vollständiger Name – trug ein einfaches dunkelgraues Kleid und ein altes verwaschenes Kopftuch. Für Kleidung hatte sie noch nie viel Geld ausgegeben. Was sie sich ersparen konnte, bekamen ihre zahlreichen Enkelkinder, über die sie ihre Liebe mit dem Gießkannenprinzip verteilte. Sie war eine sehr gerechte Frau, aber sie war auch eine sehr eigenwillige Person, die sich nur ungern etwas sagen ließ.

      „Wat führt Se denn zu uns?“, fragte Gudrun Giesecke, die Perle von der Spree, die nur dann ihren Berliner Dialekt vergaß, wenn sie sich ärgerte.

      „Niemand führt mich, das sehen Sie doch“, erwiderte Oma Clara. Fünfundsechzig war sie letzten Monat geworden, aber sie sah älter aus – abgearbeitet. Sie wusste es, wollte es jedoch von niemandem hören. „Ich brauche keine Hilfe. Ich bin noch sehr gut auf den Beinen.“

      „Und wat verschafft uns dann

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