HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips. Peer Pierrot

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HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips - Peer Pierrot

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      LEGENDE

      1 Buckingham Palace

      2 Covent Garden Market

      3 Houses of Parliament

      4 Tate Modern

      5 Tower Bridge

      IMG The Gore

      IMG La Suite West

      IMG Tune Liverpool Street

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      © Getty Images

      Postkartenreif: Ablösung der Wachen in ihren knallroten Uniformen und schwarzen Bärenfellmützen am Buckingham Palace.

      Karte London | Online-Karte

      John Sheffield (1648–1721) ist heute nicht mehr allzu bekannt. Dennoch trägt eine der größten Sehenswürdigkeiten Londons seinen Titel, den Queen Anne, letztes Mitglied aus dem Hause Stuart auf dem britischen Thron, dem hohen Beamten verlieh: Herzog von Buckingham. Als solcher ließ er sich 1703 im Londoner Stadtteil Westminster ein repräsentatives Haus erbauen, das König George III. 1765 privat erwarb. Dessen Sohn und Nachfolger George IV. ließ es ab 1826 von Architekt John Nash zu dem klassizistischen Palast erweitern, den man heute vorfindet. Mit Queen Victoria wurde Buckingham Palace 1837 zur Hauptresidenz des britischen Königshauses. Die 775 Räume und der riesige Park können z.T. besichtigt werden.

      SW1A, Besichtigung: Ende Juli bis 30. Sept., Wachablösung Feb.–Juni,

       www.royalcollection.org.uk

      Karte London | Online-Karte

      Das vom verheerenden Stadtbrand 1666 verschonte Wohnquartier Covent Garden stieg Ende des 17. Jh. zum wichtigsten Londoner Marktplatz auf. Namensgebend für das heutige Stadtviertel war der einstige Garten eines mittelalterlichen Nonnenklosters (Convent). Weltberühmt wurde der Markt von Covent Garden durch das Musical »My Fair Lady« (nach George Bernard Shaws Komödie Pygmalion), wo Eliza Doolittle in breitestem Cockney Blumen feilbietet, was den Linguisten Professor Higgins zu einer aberwitzigen Spracherziehung verleitet. Sehenswert ist die 1830 entstandene, glasüberdachte Markthalle, auch wenn Londons Großmarkt hier nicht mehr stattfindet. Zahlreiche Theater beleben das Viertel, darunter das Royal Opera House von 1858, Großbritanniens wichtigstes Musiktheater.

      WC 2, www.coventgarden.london

      Karte London | Online-Karte

      Seit Ende des 13. Jh. tagt das englische (später: britische) Parlament hier an der Themse. Den Großbrand, der 1834 den Vorgängerbau zerstörte, malte William Turner gespenstisch in Öl. Das äußerst imposante Bauwerk, das 1840–1860 (Architekt: Charles Barry) in gotischem Stil neu entstand, gehört zu den meist fotografierten und gefilmten Parlamenten der Welt. Markant sind der 98 m hohe Victoria Tower, auf dem die britische Flagge flattert, und besonders der 96 m hohe Elizabeth Tower (Big Ben). Das Gebäude hat samt der riesigen Westminster Hall von 1097 und dem House of Lords (Oberhaus) ca. 1100 Räume. Überraschend eng ist der Plenarsaal, in dem das Unterhaus tagt, etwa über den Brexit. Für die Abgeordneten gibt es 427 Sitzplätze, bei vollständiger Anwesenheit müssen 223 Personen stehen.

      Parliament Square, SW 1, Besichtigung mit/ohne Führung: Jan. bis Ende Sept. Sa, weitere Termine: www.parliament.uk

      Karte London | Online-Karte

      Das 2000 eröffnete und 2016 erweiterte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in einem einstigen Kraftwerk elektrisiert mit der Fülle seiner Exponate. Von van Gogh über Picasso bis Warhol und weiter fehlt keine Stilrichtung, die nicht mit Meisterwerken und Meilensteinen ihrer Epoche vertreten wäre.

      Bankside, SE 1, So–Do 10–18, Fr/Sa 10–22 Uhr, www.tate.org.uk

      Karte London | Online-Karte

      Seit 1894 (Bauzeit: sechs Jahre) beeindruckt die Brücke mit den beiden stolzen neugotischen Türmen durch ihre Technik. Etwa tausendmal im Jahr wird die Fahrbahn für große Schiffe hochgeklappt. Schwindelfreie betrachten das Geschehen aus 42 m Höhe von den Fußgängerstegen zwischen den Türmen aus.

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