Heilung - Wie die Gesundheit zurückkehrt. Michael Herz
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Dieses Phänomen sehen wir ausgeprägt, wenn ein Seelenverwandter von uns gegangen ist und wir diesen Schmerz nicht mehr überwinden können, ihn auch nicht mehr überwinden wollen, dann folgen wir in kürzester Zeit, obwohl wir gesundheitlich dazu keine Anzeichen aufzeigten. Unsere Gedanken werden so irgendwann Realität, manchmal so schnell, dass es sogar uns bewusst wird.
Oder anders herum betrachtet, wenn wir hier auf Erden noch etwas zu erledigen haben, wird auch der Tod darauf Rücksicht nehmen, denn auch hier folgt die Realität unserer Gedanken. Es liegt somit immer sehr stark an unseren Gedanken, wie die spätere Realität folgen wird.
WAS IST ÜBERHAUPT DER TOD?
Mit dem Begriff Tod habe ich so mein Problem, und damit natürlich auch mit dem Sterben. Meines Erachtens sterben wir nicht und sind auch niemals tot, denn unsere Seele ist ohnehin unsterblich. Der Tod wird nur aus der Sicht der westlichen Welt als das Endgültige bezeichnet, bei dem es danach nichts mehr gibt.
Sterben ist, und das ist nicht nur meine Erkenntnis, dass wir irgendwann aus unserem Körper rutschen und dabei unser ganzer Gedankenapparat exakt so weiterarbeitet, als wenn nichts gewesen wäre. Wir können uns demzufolge direkt beim Sterben zusehen und bleiben komischerweise doch am Leben.
Sterben wir beim Schlafen, wachen wir vermutlich nur verwirrt auf und müssen uns neu orientieren. Sterben wir unter dem Schmerz der vielen Krankheiten im Alter, wird uns auf einmal der fehlende Schmerz aus unserem Delirium holen und geistige Klarheit unseren Seitenwechsel anzeigen.
Das, was wir Leben nennen, ist letztendlich nichts anderes, als unserer Seele ein Vehikel zu geben – Körper genannt - mit dem wir in der Spiellandschaft – Realität genannt - spielen und so manches Abenteuer mit neu aufgestellten Regeln erleben. Wenn wir uns nicht an die Gesetze halten, kommt irgendwann das „Game over“, was dann in der nicht realen Realität mit dem Tod verwechselt wird.
Wir sollten wegen des degenerativen Effektes für Geist und Körper, Tod und Sterben nicht in den Mund nehmen, und auch nicht heimlich darüber nachdenken, denn aus Gedanken entsteht Realität – unsere täglich erlebte Realität, unser ganz normaler Alltag. Wir leben daher jetzt und sterben wird erst dann interessant, wenn wir die Seiten wechseln wollen, wenn wir keine Lust mehr auf Realität haben. Ansonsten widmen wir uns unserem Leben, unseren Projekten, oder was auch immer uns interessant erscheint. Ich persönlich habe noch so viel zu tun, ich habe gar keine Zeit zum Sterben.
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