Heilung - Wie die Gesundheit zurückkehrt. Michael Herz
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Weitere Komplikationen würde ich in meinem Leben nicht vermuten. Den allzeit gefürchteten Krebs erwarte ich ohnehin nicht und selbst wenn, bei einer Wahrscheinlichkeit von fast null, würde ich sicherlich keiner Chemo zustimmen, denn ich lasse mir nicht meinen so aufwendig restaurierten Körper mit der ersten Sitzung in ein Wrack verwandeln, sondern ich würde ihn mit Hilfe der Therapien in diesem Buch aus meinem Körper rausscheuchen wollen.
Mit dieser kurzen Betrachtung und Modellrechnung wären wir in der Lage die Gesundheitskosten ganz entspannt um Faktoren zu senken und dabei auch noch zusätzlich etwas für unsere Heilung, letztendlich der alles entscheidenden Lebensqualität tun.
Und wenn wir schon bei den Kosten sind, da wären ja auch noch die Brille, die wir spätestens im Alter brauchen. Auch ich bin mit den Jahren in die Notwendigkeit gerutscht, ab und zu eine Brille tragen zu müssen. Dadurch, dass ich mich meist geweigert habe und das hätte ich schon mit 13, ist mein Sehvermögen relativ stabil geblieben. Auch heute trage ich zu 99 Prozent der Zeit keine Brille. Die Bewertung der Augen erfolgt durch mich, der Optiker übernimmt lediglich die Ausmessungen der Sehschärfe. Die Kosten der beiden Brillen, die ich ohnehin nur zum Lesen und dem wenigen Autofahren trage, können in der Jahresbilanz vernachlässigt werden. Das billigste Modell, ohne Tönung, Entspiegelung und Schnickschnack reicht mir völlig aus und hält locker 10 Jahre.
Das Hörgerät, das doch relativ viele Menschen im Alter benötigen, wird hoffentlich mit diesem Gesundheitszustand lange auf sich warten lassen und wenn, gibt es im Internet eine ausreichende Auswahl von diesen kleinen einfachen, mittlerweile hervorragenden Verstärkern, sodass auch diese Position kostentechnisch vernachlässigt werden kann - es brauchen nicht immer die mehreren tausend Euro teuren Hörgeräten aus einem Fachgeschäft sein - die ohnehin nicht mehr können.
Die Erkenntnis daraus ist, dass wir die Gesundheit mit etwas Wissen sehr gut selbst steuern können und uns zuliebe auch sollten. Die daraus resultierenden Kosten sind so gering, das sich prinzipiell auch keine Krankenversicherung rechnet. Und das Beste ist, wir halten die Gesundheit viel länger oben – vermutlich das ganze restliche Leben, was sich zudem auch noch etwas verlängern sollte.
AN WAS STERBEN WIR ÜBERHAUPT?
Wir wissen es vermutlich schon. Da gibt es so viele Krankheiten, die uns eines Tages den Gar ausmachen werden. Darüber machen wir uns schon gar keine Gedanken mehr, denn wir sehen, dass selbst Gesundheitsfanatiker vor uns gehen müssen. All unsere Bemühungen scheinen unsinnig, denn letztendlich wird doch eine Krankheit aus dem Nichts kommen und uns dahinraffen.
Das wir diesen Eindruck gewinnen ist ganz natürlich und liegt einfach nur daran, dass wir mittlerweile so weit von einem gesunden Leben entfernt sind, dass wir gar nicht mehr wissen, was Gesundheit überhaupt bedeutet.
Gesundheit ist auf jedem Fall nicht die Abwesenheit von Krankheit. Damit wir überhaupt gesund werden können, müssen wir unsere Krankheiten überwinden, um dann in jahrelanger Kleinarbeit unsere gesundheitlichen Verluste wieder wettzumachen.
Und woran sterben wir denn letztendlich?
Es gibt nicht so viele Möglichkeiten, sodass wir gleich ins Detail gehen können.
FEHLENDE LIEBE
Ich habe kurz überlegt, ob ich die Liebe mit in die Waagschale lege, weil sie in unserer Gesellschaft noch nicht die Bedeutung hat, die sie eigentlich verdient. Aber nachdem wir von absoluter Gesundheit reden, sollten wir auch alle Einflussfaktoren betrachten.
Die Wichtigkeit der Liebe ist noch nicht ganz akzeptiert. Die einen finden sie eher verwirrend, während andere ohne sie nicht mehr leben wollen. Dabei wissen wir doch eigentlich alle, dass ein liebevoller Partner das eigene Leben ganz anders aussehen lässt, deshalb sehnen wir uns ja auch so danach. Auch Kinder gedeihen viel besser bei liebevollen Eltern, und Erwachsene in einem harmonischen Umfeld wirken wie ein Fels in der Brandung und das, wenn wir genau hinschauen, auch mit der passenden Gesundheit.
Wir sollten immer, wenn wir in Richtung Gesundheit denken, auf ein harmonisches Umfeld achten, dass uns auch nur Menschen begleiten, die uns mögen und nicht in irgendeiner Weise in Konkurrenz stehen. Denn solange wir noch für unser Recht kämpfen, täglich unsere kleinen Konflikte haben, degeneriert unser Körper, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.
GIFT
Ich wusste bereits, dass wir mit Gift aus allen Richtungen bombardiert werden, aber nachdem mir klar wurde, dass auch der Stoffwechsel unter Gifteinfluss negativ beeinflusst wird, habe ich auf Gift den Fokus gelegt. Gift ist ein Teufelszeug. Wenn Gift in unserem Körper ist, dann altert unser Körper, sprich unsere Degeneration - letztendlich unser Zerfall wird damit wie wild angeheizt.
Gift ist unser aller Problem, Gift ist überall, auch in vielen Dingen, bei denen wir es schlichtweg nicht vermuten würden. Der Umgang mit Gift ist in unserem täglichen Ablauf aber völlig normal und wird von uns allen auch nicht in Frage gestellt, und weil es (fast) alle so machen, sehen wir keinen Grund für uns, diese Vorgehensweise anzuzweifeln. Und so sind wir Menschen einfach, wir kopieren alles und jeden, wenn es irgendwie als Trend, als normal gilt und das ungeachtet, ob es förderlich oder destruktiv, also zerstörerisch für uns endet.
Ein kleines, aber extremes Beispiel ist das Aluminium, in das wir Nahrungsmittel einpacken, damit sie angeblich frisch oder warm bleiben. Dabei ist Aluminium ein absolutes Problemprodukt, denn es verzehrt unverhältnismäßig viel Energie bei der Herstellung, und das dafür, damit wir es nach dessen Benutzung achtlos in den Mülleimer schmeißen. Und zudem ist Aluminium ein Wärmeleiter und damit kühlt es das warme Essen in Rekordzeit, anstatt es warm zu halten und zu guter Schluss ist es noch hochgiftig, was unser eigentliches Problem darstellt.
Haben wir es gerade geschafft das Aluminium aus dem Deodorant zu verbannen, weil es in der Öffentlichkeit zu hohe Wellen geschlagen hat, schlecken wir die Aludeckel von den Joghurts nach wie vor noch ab. Für uns scheint es undenkbar, dass unser Umfeld etwas Widersinniges tut und so vertrauen wir blind darauf, dass andere schon auf uns aufpassen.
Viele Krankheiten basieren auf Gift, aber es wird keinem von uns kranken Patienten gesagt, weil auch der Arzt selten darum weiß. Parkinson ist so ein Klassiker. Mittlerweile ist es offiziell in der Medizin, dass 30 Prozent aller Ausbrüche von der ungezügelten Medikamenteneinnahme der Patienten stammen. Selbst mit diesem Wissen wollen Patienten noch weitere Medikamente, denn ihr Parkinson soll ja auch noch irgendwie intelligent unterdrückt werden. Aber will denn keiner auch mal gesund werden?
Immer wieder haben wir das Phänomen, wenn wir uns an etwas gewöhnt haben, wir uns ganz schwer umgewöhnen - lieber sterben wir, was seltsamerweise auch ständig der Fall ist. Wir sterben ständig an unserer falschen Lebensweise, obwohl wir das bereits seit Jahrzehnten wissen und alle prognostizierten Krankheiten exakt auch so eintreffen.
Ein Paradebeispiel war mein Vater, der seinen Tag rund um die Tabletteneinnahme plante. Jede Tablette hatte ihre genaue Uhrzeit und darauf wurde auch sein Essen abgestimmt. Obwohl er mit anschauen konnte, wie eine Krankheit die andere jagte und dann auch noch das medikamentenbedingte Parkinson ihn in die Handlungsunfähigkeit trieb, war er dennoch nicht bereit, irgendetwas an seinem Tablettenkonsum zu verändern. Die Tabletten waren sein Heiligtum.
Manchmal bin ich ratlos. Haben wir die Medizin bekommen, die wir verdient haben? Scheinbar hat der Patient doch seinen Weg gefunden, wenn er etwas anderes als inakzeptabel betrachtet.
Gift