„So lasset uns ... den Staub von den Schuhen schütteln und sagen: Wir sind unschludig an Eurem Blut“. Richard A. Huthmacher

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу „So lasset uns ... den Staub von den Schuhen schütteln und sagen: Wir sind unschludig an Eurem Blut“ - Richard A. Huthmacher страница 2

„So lasset uns ... den Staub von den Schuhen schütteln und sagen: Wir sind unschludig an Eurem Blut“ - Richard A. Huthmacher

Скачать книгу

dem, was am Anfang stand, und dem, was hoffentlich nicht das Ende, soll in „EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?“ – ein Bogen geschlagen werden, um dem werten Leser – jedenfalls demjenigen, der imstande ist zu erkennen, wohin die „Reise“ der Menschheit geht, wenn sich die Menschen, überall auf der Welt, nicht mit allen zu Gebote stehenden Mitteln wehren –, um dem werten Leser vor Augen zu führen, dass die Strukturen der Macht gleich geblieben, dass aber die Möglichkeiten, Menschen – global und final – zu knechten, ungleich größer geworden sind.

      Und

      vergesset

      nie: Am perfidesten

      lügt der Staat, wenn er

      davon kündet, im Namen des Volkes

      zu sprechen. Und vergesst auch nicht, dass

      INDIVIDUUM UND STAAT WIE FEUER UND WASSER sind:

      die geistigen Flammen, die ersteres entzün-

      det, um eben diesen Staat zu verän-

      dern, löschen dessen Feuerweh-

      ren, damit alles so bleibe,

      wie es ist. Deshalb gibt

      es keine wirkliche

      Freiheit, so lan-

      ge es einen

      Staat

      gibt.

      Und

      deshalb

      etabliert er, der

      Staat, Denkverbote

      in den Köpfen (und den

      Herzen) seiner Bürger,

      namentlich durch das

      Bildungs-System

      des Staa-

      tes:

      Heute

      können gar viele

      lesen und schrei-

      ben. Die nennt

      man dann Ba-

      chelor.

      Auch

      Faustens Wagner

      glänzte nicht ge-

      rade durch Intel-

      ligenz.

      Gefähr-

      lich für einen Staat

      indes sind Bürger, die

      denken oder gar den-

      ken und fühlen kön-

      nen.

      Deshalb

      tut er, der Staat,

      alles, um eine sol-

      che Spezies zu ver-

      hindern.

      Mithin;

      Alleine Dummheit

      lässt zuhauf die Menschen

      glauben, das Leid auf Erden sei

      Gottes Wille, des Schicksals Lauf.

      Und Dummheit lässt sie nicht erkennen,

      dass es nur wen´ger Menschen Hand, die

      menschlich Elend schuf – nur zu eige-

      nem Behuf, zu eignem Glück, zu

      eigner Freud. Und all den

      anderen zum Leid.

      Wir hätscheln

      unsre Hunde. Gar

      treu ist das Getier. Was

      kümmern uns die Kinder. Wir,

      wir leben hier. Hier auf dieser Welt,

      wo nur eines zählt: Geld, Geld

      und nochmals Geld:

      Der Menschen Herz,

      so kalt wie Stein: Wer zahlt

      hat Recht, das sei der Welten

      Lauf. DER MENSCHEN HERZ, SO KALT – WIE

      EINST DAS HERZ AUS STEIN BEI WILHELM HAUFF.

      Deshalb und wohl bedacht:

      Auf-

      forderung.

      Zum Nach-

      denken

      Ihr Schüler, glaubt nicht euren Lehrern.

      Ihr Studenten, glaubt nicht an das, was euch eure

      Professoren lehren.

      Bedenkt, wer sie bezahlt.

      Bedenkt, wessen Inter-

      essen sie vertreten.

      Und fragt euch, ob sie

      das, was sie euch er-

      zählen, selber glauben.

      Oder ob sie es nur glauben

      wollen oder zu glauben vorgeben,

      weil es ihrem Vorteil dient.

      In memoriam Dr. phil. Irmgard Maria Huthmacher (geb. Piske), Philosophin, Germanistin, Theologin, Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Zu früh verstorben. Worden. Vor ihrer Zeit. Will meinen: Ermordet. Von den Herrschenden und ihren Bütteln.

      Schwarze Milch des Irr-

      Sinns: Wir schaufeln

      ein Grab in unser

      Sehnen und

      Hoffen

      Fuge der

      Verzweiflung –

      weh

Скачать книгу