Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel. Richard A. Huthmacher
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Diesem Einwand begegnete – in der zweiten Hälfte des 16. Jhd. – der Mathematiker und Astronom Christoph Rothmann (in seinem berühmten Brief an Tycho Brahe vom 14. Januar 1595. In: Dreyer, E.: Tychonis Brahe Dani Opera omnia VI, Kopenhagen, 1919) mit der Entgegnung, dass sowohl Geschoss als auch Kanone an der Erdbewegung teilnähmen; dadurch sei Brahes Einrede hinfällig.
Rothmann. Liebster, nimmt damit (implizit) Isaac Newtons Gravitationslehre vorweg, vernachlässigt jedoch den eklatanten Widerspruch, dass, angeblich, Kanone und Kugel – letztere auch während ihres Fluges! – durch die Gravitation in der Erdanziehung gehalten werden (somit beide, Kanone wie Kugel – vermeintlich, vorgeblich –, gemeinsam der Erdbewegung folgen), dass andrerseits aber die Kanonenkugel die Gravitation überwinden muss, ansonsten sie nicht (von der Kanone weg) fliegen könnte. Während sie – angeblich, gleichzeitig – von der Erde und von deren Anziehung festgehalten wird!
Ähnlich der Kanonenkugel erginge es einem Schmetterling, der sich, einzig und allein durch den zarten Schlag seiner Flügel, in die Luft erheben kann, obwohl er doch, angeblich, von den gewaltigen Kräften der Gravitation festgehalten wird. Der somit, mit Leichtigkeit, jene Schwerkraft überwinden würde, die gleichwohl so groß sein müsste, dass sie uns alle auf der Erde festhält.
Obwohl diese, letztere, sich, angeblich, mit ca. 1600 km/h um sich selbst dreht – am Äquator betrage die Geschwindigkeit: 2πr/24h ≈ 40.000km/24h ≈ 1.670km/h; an einem definierten Breitengrad sei die Geschwindigkeit am Äquator mit dem cos (Kosinus) eben dieses Breitengrades zu multiplizieren – und mit einer Geschwindigkeit von etwa 100.000 km/h durchs All rast.
Eine merkwürdige Kraft, diese Schwerkraft: Einerseits riesengroß, andrerseits durch den Flügelschlag eines Schmetterlings zu überwinden!
Oder aber. Liebster: Die Gravitationslehre ist ein fulminanter Schwindel, eines der bombastischen Lügengebilde, die zu erklären versuchen, was sich dem gesunden Menschenverstand nicht zu erschließen vermag (s. im Folgenden, namentlich den Exkurs S. 109 ff.).
EXKURS: DAS FOUCAULTSCHE PENDEL
Geliebte Maria!
Derartige Widersprüchlichkeiten nimmt der „Mainstream“ indes nicht wahr. Resp. sorgt dafür, dass Ungereimtheiten nicht ins allgemeine Bewusstsein dringen – das globale (Des-)Informationsmedium Wikipedia schreibt:
„Tatsächlich gelang es erst Léon Foucault im Jahr 1851, mit dem sog. foucaultschen Pendelversuch, die Erdrotation nachzuweisen und damit das Weltsystem von Brahe zu widerlegen“ (Wikipedia: Tycho Brahe, https://de.wikipedia.org/wiki/Tycho_Brahe, abgerufen am 30.06.2017).
Und weiterhin: „Ein foucaultsches … Pendel ist ein langes sphärisches [i.e. kugelförmiges] Pendel mit einer großen Pendelmasse, mit dessen Hilfe … die Erdrotation anschaulich nachgewiesen werden kann … Am 3. Januar 1851 führte der französische Physiker Léon Foucault im Keller seines Hauses einen Versuch durch, bei dem er ein zwei Meter langes Pendel dicht über dem Boden schwingen ließ und seine Bahn genau markierte. Er fand heraus, dass die Schwingungsebene des Pendels sich langsam drehte … [Es war] der Boden (also die Erde), der seine [resp. die ihre] Richtung änderte“ (Wikipedia: Foucaultsches Pendel, https://de.wikipedia.org/wiki/Foucaultsches_Pendel, abgerufen am 29.06.2017).
Und der deutsche Bildungsbürger, Liebste, kann auf ARD-alpha nachlesen:
„Zunächst führt Foucault seine Entdeckung im Kreis der Akademie der Wissenschaften vor … Sie findet … am 26. März 1851 im Pariser Pantheon statt. Dazu hat Foucault in der Kuppel des Ehrentempels ein enormes Pendel installieren lassen. Es besteht aus einer 28 Kilogramm schweren, kupferumhüllten Bleikugel an einem 67 Meter langen Stahldraht und ist völlig frei (kardanisch) an der Decke des Pantheons aufgehängt …
Um zu verhindern, dass störende Kräfte das Pendel gleich zu Beginn des Experiments beeinflussen, wird es ausgelenkt und mit einer Schnur fixiert, bis es völlig zur Ruhe gekommen ist. Dann brennt eine Kerze die Halteschnur langsam durch, und das Pendel beginnt in einer stabilen Ebene hin und her zu schwingen … Nach dem Newton´schen Trägheitsgesetz ändert ein Körper seinen Bewegungszustand nicht, solange keine Kraft an ihm wirkt … Weil sich aber die Erde während der Pendelschwingungen weiter dreht, nimmt ein Beobachter eine Änderung wahr: Für ihn sieht es aus, als würde sich die Schwingungsebene des Pendels drehen“ (alpha, ARD-Bildungskanal: Das Foucaultsche Pendel, http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/schulfernsehen/meilensteine-foucault-pendel-100.html, abgerufen am 29.06.2017).
Die Mainstream-Medien „vergessen“ zu erwähnen, dass Foucault´sche Pendel (völlig unabhängig von ihrer jeweiligen geographischen Position) nicht einheitlich und nicht in eine Richtung schwingen – manchmal drehen sie sich im Uhrzeigersinn, manchmal diesem entgegen, bisweilen scheitert eine Drehung gänzlich.
Wissenschaftler, die den Pendelversuch wiederholt haben, weisen darauf hin, wie schwierig es ist zu vermeiden, dass anfängliche (Rotations-)Kräfte auf das Pendel einwirken; selbstverständlich entstehen beim Durchbrennen des Seils beim zuvor beschriebenen Versuch Foucaults und namentlich beim Durchreißen des Seils (Scher- und Dreh-)Kräfte, die eine Auslenkung des Pendels bewirken.
Insofern, so Kritiker des Foucault´schen Experiments, sei die (angebliche) Drehung der Erde belanglos im Verhältnis zu solchermaßen – durchaus auch ohne Absicht – provozierten Eigenschwingungen des Pendels.
„Wenn die tägliche Drehung der Erde die einheitliche tägliche Drehung von Pendeln um 360 Grad verursacht, dann sollte es … [nirgendwo] auf der Erde ein [frei aufgehängtes, gleichwohl] feststehendes Pendel geben!“ (Eric Dubay: 200 Beweise daß die Erde keine rotierende Kugel ist, http://www.ericdubay.com/?p=828, veröffentlich am 18.03.2017 und abgerufen am 29.06.2017.)
VON TYCHO BRAHE UND JOHANNES KEPLER BIS ZU ISAAC NEWTON
Lieber R.!
Im Gegensatz zu dem heliozentrischen Modell von Kopernikus und Galilei entwickelte Tycho Brahe sein eigenes Tychonisches Weltsystem und Welt-/Planetenmodell, wonach im Zentrum der Welt (des Universums) fest und unverrückbar die Erde steht, um die sich die Sonne dreht. Um letztere – die Sonne – indes (und nicht um die Erde) drehen sich, so Brahe, die (anderen) Planeten. Insofern kann man Brahes Modell auch als geo-helio-zentrisch bezeichnen (Siebert, H.: Die große kosmologische Kontroverse. Rekonstruktionsversuche anhand des Itinerarium exstaticum von Athanasius Kirchner SJ [1602-1680]. Franz Steiner Verlag, 2006).
Gegen dieses tychonische System gab es indes erheblichen Widerstand, nicht zuletzt durch den Brahe-Schüler Johannes Kepler (1571-1630), Mathematiker Kaiser Rudolphs II.:
„Wie Tycho Brahe starb, steht noch in den Sternen (FAZ vom 19.11.2012, http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/daenischer-astronom-wie-tycho-brahe-starb-steht-noch-in-den-sternen-11964614.html, abgerufen am 29.06.2017) … Die Quecksilber-Hypothese geht auf das Jahr 1996 zurück. Damals hatten sich schwedische