Physikalische Chemie. Peter W. Atkins

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Physikalische Chemie - Peter W. Atkins

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Molekülen, in denen die Atome paarweise durch kovalente Bindungen (in denen die Elektronen den verbundenen Atomen gemeinsam angehören) miteinander verknüpft sind.

       Hinweis

      Viele Chemiker bezeichnen die kleinste Einheit einer Substanz mit derselben Zusammensetzung wie das Gesamtmaterial als „Molekül“, egal ob es sich um eine kovalente oder eine ionische Verbindung handelt; sie sprechen beispielsweise auch von einem „Molekül NaCl“. Dieser unsauberen Sprechweise folgen wir nicht. Wir reservieren den Begriff „Molekül“ für individuelle, kovalent gebundene Teilchen (wie in „ein Molekül H2O“); für ionische Verbindungen verwenden wir den Begriff „Formeleinheit“.

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      Kovalente Bindungen können auch polar sein, d. h. einer ungleichmäßigen Verteilung des Bindungselektronenpaars zwischen den beiden verbundenen Atomen entsprechen. In diesem Fall erhält eines der beiden verknüpften Atome eine positive Partialladung (die man durch δ+ symbolisiert) und das andere eine negative (δ–). Die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen an sich zu ziehen, wenn es Teil eines Moleküls ist, wird durch die Elektronegativität χ des Elements beschrieben. Die benachbarte Anordnung gleich großer Partialladungen mit entgegengesetzten Vorzeichen entspricht einem elektrischen Dipol. Wenn die Ladungen +Q und –Q sind und sie einen Abstand d voneinander haben, ist der Betrag des elektrischen Dipolmoments μ = Qd. Ob ein Molekül als Ganzes polar ist oder nicht, hängt von der geometrischen Anordnung der Bindungen ab; symmetrische Molekülen sind oft unpolar, obwohl sie polare Bindungen enthalten. So enthält das Molekül CO2 (das die Struktur OCO besitzt) zwei polare CO-Bindungen, deren Dipole sich jedoch ausgleichen, sodass das Molekül insgesamt unpolar ist.

      ■ Das Wichtigste in Kürze: (a) Makroskopische Materie kommt in drei Aggregatzuständen vor: als Gas, Flüssigkeit oder Festkörper. (b) Der Zustand einer makroskopischen Probe wird durch Angabe ihrer Eigenschaften wie Masse, Volumen, Menge, Druck oder Temperatur festgelegt. (c) Die Zustandsgleichung idealer Gase ist eine Beziehung zwischen Druck, Volumen, Stoffmenge und Temperatur eines idealisierten Gases.

      Makroskopische Materie besteht aus einer großen Zahl von Atomen, Molekülen oder Ionen. Sie kann als Festkörper, Flüssigkeit oder Gas vorliegen:

       Ein Festkörper ist eine Substanz, die eine feste Form besitzt und diese auch beibehält, egal in welchen Behälter man sie bringt.

       Eine Flüssigkeit nimmt die Gestalt des Behälters an, in dem sie sich befindet (bzw. in einem Schwerefeld des unteren Teils des Behälters), und ist von dem ungenutzten Teil des Behälters durch eine definierte Grenzfläche getrennt.

       Ein Gas nimmt die Gestalt des Behälters an, in dem es sich befindet, und füllt stets das gesamte zur Verfügung stehende Volumen aus.

      Flüssigkeiten und Gase sind Beispiele für den kondensierten Zustand. Flüssigkeiten und Gase bezeichnet man gemeinsam oft als Fluide: als Reaktion auf Kräfte, die von außen auf sie einwirken (z. B. die Schwerkraft) können sie fließen.

      Der Zustand einer makroskopischen Probe

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