Physikalische Chemie. Peter W. Atkins

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Physikalische Chemie - Peter W. Atkins

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sich vollständig im thermischen Gleichgewicht befindet) über alle verfügbaren Bewegungsfreiheitsgrade gleichverteilt. Es gibt keinen Freiheitsgrad, in dem sich auf Kosten eines anderen besonders viel Energie konzentriert. Da der mittlere Beitrag jedes Freiheitsgrads images ist, beträgt die mittlere kinetische Energie eines Moleküls, das sich frei in drei Dimensionen bewegen kann, images, weil es drei quadratische Beiträge zur kinetischen Energie gibt.

      Wir werden den Gleichverteilungssatz häufig verwenden, um eine schnelle Einschätzung von Moleküleigenschaften zu geben oder das Ergebnis des Wettstreits zwischen den ordnenden Wirkungen der zwischenmolekularen Wechselwirkungen und den die Ordnung zerstörenden Wirkungen der thermischen Bewegung abzuschätzen.

      ■ Das Wichtigste in Kürze: Elektromagnetische Strahlung ist durch ihre Ausbreitungsrichtung, ihre Wellenlänge, Frequenz und Wellenzahl sowie ihren Polarisationszustand gekennzeichnet.

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      (g.12)image

      zusammen. Je kürzer also die Wellenlänge ist, desto größer ist die Frequenz. Man kann eine Welle auch durch Angabe ihrer Wellenzahl images charakterisieren,

      (g.13)image

       Hinweis

      Immer wieder hört man Wissenschaftler von einer „Frequenz von soundsovielen Wellenzahlen“ sprechen. Das ist gleich aus zwei Gründen falsch. Erstens sind Frequenz und Wellenzahl zwei verschiedene physikalische Observablen. Zweitens ist die Wellenzahl eine physikalische Größe, keine Einheit. Die Dimension einer Wellenzahl ist 1/Länge; sie wird meist in reziproken Zentimetern (cm–1) angegeben.

      Nach der klassischen elektromagnetischen Theorie ist die Intensität von elektromagnetischer Strahlung proportional zum Quadrat der Amplitude der Welle; dies gilt auch für sichtbares Licht.

      ■ Das Wichtigste in Kürze: (a) Das Ergebnis einer Messung einer physikalischen Grö- ße wird als Produkt aus einem Zahlenwert und einer Einheit angegeben. (b) Im Internationalen Einheitensystem (SI) werden alle Einheiten von sieben Basiseinheiten abgeleitet. Alle physikalischen Größen können durch diese Einheiten oder Kombinationen von ihnen ausgedrückt werden.

      Das Ergebnis einer physikalischen Messung wird in der Form

      physikalische Größe = Zahlenwert × Einheit

      angegeben. Zum Beispiel wird man eine Länge in der Form l = 5.1 m angeben, wenn man festgestellt hat, dass sie gerade 5.1 mal so groß ist wie die definierte Längeneinheit Meter (m). Einheiten werden als algebraische Größen behandelt und können multipliziert und dividiert werden. Wir könnten dieselbe Länge daher auch in der Form l/m = 5.1 angeben. Die Symbole für physikalische Größen werden im Gegensatz zu ihren Einheiten immer kursiv geschrieben (daher V für Volumen, nicht V). das gilt auch für griechische Buchstaben (daher μ und nicht μ für das elektrische Dipolmoment), allerdings sind die in der Praxis verfügbaren Zeichensätze nicht immer ausreichend flexibel.

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