Die Nicht-Königin. Fiona West
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Jeder stand bei seiner Ankunft auf und er bedeutete ihnen sich wieder hinzusetzen. Simonson und Saint kamen für feste Handschläge herüber, das Höchste, was sie in der Öffentlichkeit tun konnten, obwohl er in Wahrheit eine Umarmung bevorzugt hätte. Nichts zu Gefühlsduseliges, wohlgemerkt, nur eine starke einarmige Umarmung mit einem Schlag auf den Rücken am Ende. Ist das sonderbar?, fragte er sich.
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RHODIES KOLLEGIN, DR. Pasqual, wartete auf ihn. Die drei Männer scharten sich mit verschränkten Armen darum, um zuzuhören.
»Wir sind froh, dass Ihr hier seid, Eure Majestät. Es gibt vieles, wofür man dankbar sein kann«, sagte sie, ihr leichter Akzent war einfach zu verstehen, ihr Tonfall gleichmäßig und tröstend. »Der Bolzen hat seine rechte Lunge kollabieren lassen, aber hat das Herz völlig verfehlt und das wird ihm eine Menge helfen dabei voranzugehen. Er hat seine obere Hohlvene angekerbt, die Vene, die das desoxygenierte Blut zum Herzen trägt. Er hat ebenfalls zwei gebrochene Rippen, wahrscheinlich davon, dass er auf dem Boden aufgeschlagen ist.« Sie wandte sich an seine zwei Freunde. »Sie haben das mit der Feldtriage gut gemacht. Wenn Sie nicht Druck auf seine Wunde ausgeübt hätten, hätten wir vielleicht eine ganz andere Unterhaltung. Wir waren in der Lage die Vene zu reparieren, aber er hat eine Menge Blut verloren. Wenn einer von Ihnen sich bereiterklären würde zu spenden, würde es sicherlich seine Genesung beschleunigen.«
»Werde ich«, sagte Parker, gewann ihre Aufmerksamkeit wieder und ihre Augenbrauen hoben sich überrascht. »Dies ist nicht irgendein Soldat, Doktor; Lieutenant James und ich waren seit vielen Jahren befreundet. Ich bin ein Universalspender.«
Sie nickte und er dachte, dass sie beeindruckt aussah. »Wir werden zu Eurer Nutzung ein privates Zimmer arrangieren, während Ihr spendet, Eure Majestät. Ich danke Euch.«
Er schaute sich nach Rhodie um, die ebenfalls ein Universalspender war, und fand sie, wie sie stirnrunzelnd durch Arrons Krankenblatt blätterte. »Dr. Broward? Willst du Blut spenden?«
Seine Schwester nickte abgelenkt, wandte sich dann an die Krankenschwester an ihrem Ellbogen und stellte Fragen über die Art der Antibiotika, die sie bereits verabreicht hatten, und wie viel Prozent Sauerstoff durch die Maske strömte, wobei ihre Augen kaum Arrons schlafendes Gesicht verließen. Es ist so sonderbar ihn so stoisch zu sehen. Wir konnten ihn kaum dazu bringen für das Foto seines Militärausweises lange genug keine Miene zu verziehen.
»Wie lange muss er hierbleiben?« Parker hörte, wie schlimm das klang, sobald es aus seinem Mund heraus war, und versuchte rasch seinen Fehler zu beheben. »Wir sind äußerst dankbar für Ihre Hilfe, aber ich hätte ihn gerne irgendwo, wo es angenehmer ist, näher an Zuhause, Sie verstehen.«
Dr. Pasqual nickte. »Wir werden ihn für ein paar weitere Tage überwachen müssen, um sicherzugehen, dass es von der Operation keine Komplikationen gibt, wie zum Beispiel Blutgerinnsel, oder dass die Lunge wieder kollabiert, aber danach kann er gerne seine Reha in Orangiers machen. Das werden sechs bis acht Wochen sein, abhängig von seiner Gewissenhaftigkeit bei seinen Übungen.«
»Oh, er wird sie gewissenhaft machen«, sagte Saint düster und die Ärztin schaute, als ob sie einen Schritt zurück machen wollte, wich aber nicht von der Stelle.
»Sollte er nicht wach sein?«
Dr. Pasqual drückte ihr Klemmbrett gegen ihre Brust. »Es ist ein bisschen früh dafür. Wir erwarten, dass er in den nächsten zwei bis vier Stunden aufwacht. Er wurde wegen dem Schmerz heftig sediert. Vertraut mir, der Schmerz wird ihn bald aufwecken.«
Parker nickte, wandte sich dann von der Unterhaltung ab, schrieb Abbie wie versprochen die herausstechenden Informationen und hoffte, dass die Nachricht sie nicht wecken würde. Er behielt Rhodie in seinem peripheren Sichtfeld, mehr aus Neugier als brüderlichen Beschützerinstinkten.
Simonson stand an seinem Ellbogen und räusperte sich. »Seine Mama und Schwestern kommen morgen runter.«
»Gut. Lass uns ihnen mit den Kosten helfen, aber macht es still. Ich weiß, dass es teuer ist zu fliegen.«
»Richtig, Sir.« Er sah völlig erledigt aus.
»Warum gehen du und Saint nicht zum Haus und ruht euch aus? Rhodie und ich können hier bei ihm bleiben.«
Simonson schaute Rhodie an und sie erwischte ihn, wie er starrte, und lächelte. Er schaute verlegen weg.
»Oh, komm schon. Immer noch?«
Er nickte. »Sie ist eine Prinzessin, Sir.«
»Ich bin ein König.«
»Das ist nicht dasselbe.« Seine Stimme war zu einem Murmeln gesunken.
»Das ist es für die Frauen.« Parker stieß ihn mit dem Ellbogen an und Simonson grinste, starrte noch immer auf den Boden. Parker riss seinen Kopf ruckartig in Saints Richtung, der zu ihnen herüberkam.
»Ihr könnt die Details für das Haus von Waldo bekommen. Es sollte mehr als groß genug für uns alle und seine Familie sein, also lasst sie sich kein Hotel besorgen. Rhodie und ich können uns ein Zimmer teilen, falls notwendig.«
»Kein Bedarf, Sir«, murmelte Saint grinsend. »Sie will sicherlich nicht Eure liebeskranken Telefonate mit Eurem Mädchen hören.«
»Eifersucht, dein Nam’ ist Saint.«
Simonson klinkte sich ein. »Nein, Kumpel, es ist eher so: ›Abbie, Liebling, das ist wahnsinnig. Das kannst du nicht machen. Nein, kannst du nicht. Nein, kannst du nicht. Weil ich das sage und ich bin ein König. Ja, das bin ich.‹«
Parker gluckste heftiger. »Das liegt viel näher an der Realität.«
»Die Dinge liegen aber gut?«
Er nickte lächelnd. »Sehr gut.«
»Was ist denn mit den Klagen?«
»Wir gehen gegen sie an. Ich erwarte, dass sie letztlich aufgeben.«
»Könnt ihr heiraten, bevor sie beigelegt sind?«
Er schüttelte seinen Kopf. »Aber wir planen auf den Zwölften Monat, Ende des Jahres.«
Saint trat näher. »Und was ist mit den Todesdrohungen? Müssen wir unsere Mission ändern?« Er strich sich gedankenvoll über seinen leichten Bart. »Ich bin noch nie in Gardenia gewesen.«
»Kein Bedarf. Ich habe zwei meiner besten Security eingesetzt und sie hat sie widerwillig akzeptiert, wie ich gewusst habe, dass sie es tun würde. Hashtag –«
Saint stöhnte. »Sag nicht #kinging. Es ist lächerlich.«
Der junge Royale verschränkte seine Arme. »Abbie lacht.«
»Sie wird es nicht mehr, sobald ihr verheiratet seid. Kannst genauso gut jetzt damit aufhören. Die Freundin meines Bruders hat