Die Nicht-Königin. Fiona West
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»Ungefähr die Hälfte.«
Sie fühlt sich nur die Hälfte der Zeit ausgeruht und sie meckert mich an, dass ich mehr schlafen soll? Ich muss aufhören sie so spät nachts anzurufen. Ich halte Sie wahrscheinlich wach.
»Ist es sicher anzunehmen, dass Ihr Morbus Raynaud Sie zu dieser Zeit des Jahres nicht belästigt?«
Abbie nickte.
»Irgendwelche Beschwerden hinsichtlich Ihrer Verdauung?«
Sie blickte ihn so flüchtig an, dass Edward nicht sicher war, ob sie es tatsächlich getan hatte.
»Ja, manchmal laufen die Dinge etwas zu schnell.«
»Hmm. Irgendeine Ahnung, was es auslöst?«
»Ich bin nicht sicher. Wir hatten darüber gesprochen Nachtschattengewächse auszusetzen, aber ich wusste nicht, ob das meine Verdauung beeinflussen könnte, oder ...«
Dr. Honaker schüttelte knapp ihren Kopf. »Nein, das hat mit Entzündung zu tun, es sollte dies nicht beeinflussen. Könnte es eine versteckte Glutenquelle in Ihrer Diät geben? Sojasoße, Salatdressings?«
Abbie machte eine Notiz in ihr Handy, schaute dann auf. »Nein, ich mach meine eigenen Dressings und benutze Tamari.«
»Kreuzkontamination von einer anderen Quelle? Leben Sie noch immer allein?«
»Nein, vor kurzem habe ich eine Mitbewohnerin bekommen ... und jetzt, wo ich darüber nachdenke, haben ungefähr dann tatsächlich die Probleme wieder begonnen.«
»Ich schätze, dass sie Ihre Schneidbretter, Messer und Geschirr benutzt. Sprechen Sie mit ihr, erklären Sie das Problem; sie wird wahrscheinlich verständnisvoll sein.«
Etwas, dass ich bei meiner eigenen Küchenbelegschaft erwähnen sollte, dachte Parker.
»Oh ja, sie ist sehr verständnisvoll; ich werde mit ihr darüber sprechen.«
Und wenn nicht, dachte er, werde ich sie feuern.
»Sie vermeiden noch immer Alkohol?«
Parker räusperte sich. »Dürfte ich eine Frage stellen?«
Die Ärztin schaute ihn erwartungsvoll an.
»Warum muss sie Alkohol vermeiden?«
»Es verträgt sich nicht gut mit dem Methotrexat, das sie nimmt.«
»Oh, ich verstehe. Ich entschuldige mich für die Unterbrechung.«
»Es muss Euch nicht leidtun.« Das Gesicht der Ärztin war entspannt, freundlich. »Es ist gut die Beschwerden Eurer Partnerin zu verstehen. Ihr könnt so eine bessere Unterstützung für sie sein.«
Wie zum Beispiel nichtsahnend ein Glas Wein zu bestellen, wenn wir zusammen in einem Restaurant sind, wie ich es das letzte Mal getan habe, als ich in Gardenia war? Hat sie das gestört? Warum habe ich nicht bemerkt, dass sie nicht getrunken hat?
»Wie ist es mit den Gelenkschmerzen?«
Abbies Knie wippte. »Ziemlich schlecht.« Das waren Neuigkeiten für ihn und, aufgrund von Dr. Honakers Gesichtsausdruck, waren es für sie ebenfalls Neuigkeiten.
»Wie lang ist es schon ziemlich schlecht?«
»Ein paar Wochen. Ich hatte in letzter Zeit mehr Stress.«
»Aha. Das Gluten kann in Ihrem Fall auch ein Faktor sein. Und was nehmen Sie dagegen?«
»Nichts.«
Dr. Honaker legte ihren Stift nieder und rückte auf ihrem Stuhl nach vorn. »Abbie, wir haben das besprochen.«
Abbie verdrehte ihre Ringe und stellte keinen Blickkontakt her. »Ja.«
Der Tonfall der Ärztin war nett, aber bestimmt. »Es gibt keinen Grund für Sie zu leiden. Warum haben Sie nichts dagegen eingenommen?«
»Paracetamol funktioniert nicht. Ibuprofen schon, aber das soll ich nicht nehmen, sagt meine Nephrologin. Ich kann es nicht täglich nehmen.«
»Ich weiß, dass Sie nicht verschreibungspflichtige Heilmittel bevorzugen ... Haben Sie eine Massage in Betracht gezogen?«
»Nein. Ich will nicht, dass mich Fremde so berühren.«
»Es müsste kein Fremder sein. Möglicherweise könnte Ihr Partner etwas Erleichterung verschaffen, wenn er dazu bereit ist, oder ein enger Freund.«
Mich ihren Partner zu nennen, lässt es klingen, als ob wir gemeinsam Tennis spielen; sie ist meine zukünftige Ehefrau, um Himmels willen.
»Ja, selbstverständlich«, sagte er. Er behielt all seine Flirterei im Inneren, aber Abbie schnappte dennoch etwas in seinem Tonfall auf, dass sie seinen Blick für einen langen Moment halten ließ.
»Was ist mit feuchter Hitze für Ihre Schmerzen?«
»Ich gehe unter die Dusche. Das hilft ein wenig. Bäder funktionieren besser, aber ich habe keine Wanne.«
»Ich dachte, dass Sie in ein Fitnesscenter gehen, wegen deren Whirlpool?«, fragte Dr. Honaker.
»War ich. Es wurde zu teuer und dann habe ich dieses seltsame Haut-Ding bekommen, was ich dem Mangel an Sauberkeit in der Einrichtung zuschreibe ...«
»Haben Sie versucht wegen der Schmerzen zu meditieren?«
Abbie prustete.
»Das werde ich als nein nehmen ...« Dr. Honaker lächelte auf den Papierkram hinab. »Unterschätzen Sie nicht, was das Gehirn für den Körper tun kann, wenn sich die Gelegenheit bietet.« Sie schaute wieder auf. »Vermeiden Sie Sonnenexposition?«
»Rigoros.«
»Wie oft trainieren Sie?«
»Einmal die Woche oder so ...«
»Bitte lassen Sie uns das auf dreimal die Woche erhöhen, regelmäßig. Täglich wäre besser, aber lassen Sie uns langsam darauf zu arbeiten. Es muss nicht strapaziös sein; gehen Sie einfach raus und bewegen sich. Es wird Ihre Entzündung unten halten ...«
»Okay,«
»Es gibt eine neue Medikation, die gerade erst herausgekommen ist; ich würde Sie gerne darauf setzen. Ich denke, dass es Ihre Entzündung besser kontrollieren wird. Aber es gibt noch nicht viel Forschung zu diesem speziellen Medikament, also möchte ich, dass Sie mit mir bezüglich Ihres Aufflammens in Kontakt bleiben.«
»Okay, das klingt wie eine gute Idee«, nickte Abbie.
»Und Sie setzen sich mit mir in Verbindung?«
»Ja, das werde ich. Ich verspreche es.«
Parker wollte wirklich glauben, dass sie ihr Wort halten würde. Ganz gleich; ich