Die Nicht-Königin. Fiona West

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Die Nicht-Königin - Fiona West

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haben wir«, sagte Abbie rasch, »das haben wir definitiv. Selbstverständlich ...« Abbie ließ ihre Stimme auf ein Flüstern sinken. »Natürlich will ich ihn.«

      »Und hat er auf diese Weise Interesse an dir gezeigt?«

      Abbie prustete. »Es ist so ziemlich Interesse rund um die Uhr. Wenn seine Blicke noch heißer werden, wird er die Rauchmelder in meinem Gebäude auslösen. Sogar die ohne Batterien.«

      »Also sage ich noch einmal: Warum ist es in Ordnung für dich zu warten?«

      »Ich weiß nicht, es ist einfach ...« Abbie spürte, wie sich ihr Gesicht unter der hartnäckigen Prüfung ihrer Freundin erwärmte. »Es wird einfach sonderbar sein von kaum etwas zu allem zu gehen. Ich schwanke dazwischen es jetzt sofort tun zu wollen und es auf unbestimmte Zeit aufzuschieben. Ich fühle mich, als ob von mir erwartet wird irgendeinen Schalter umzulegen und von der süßen errötenden Braut zu heißem Schlafzimmerluder zu wechseln. Ich weiß nicht einmal, ob ich diesen Schalter habe.«

      Lauren warf ihre Serviette auf den Tisch, signalisierte damit ihre Bereitschaft sich skrupellos an die Details zu machen. »Ich erzähle dir alles, was du wissen willst.«

      Abbie schüttelte ihren Kopf. »Es ist keine Frage davon Dinge nicht zu wissen; ich weiß Dinge ... manche Dinge ... darüber, was zu erwarten ist ... Es ist einfach sonderbar. Ich kann es nicht erklären.« Sie hielt inne. »Es geht mehr darum gesehen zu werden als etwas falsch zu machen. Ich bin sicher, dass ich die Technik lernen kann; ich weiß nicht ob ich ... den Rest davon lernen kann.«

      »Man kann sich nicht verstecken«, sagte Lauren und schaute über Abbies Schulter auf den Dempsey Park.

      Abbie ließ ihren Löffel mit einem Klappern in ihre leere Schüssel fallen. »Exakt. Wie du weißt, bin ich wählerisch bei der Wahrheit. Nacktheit ist ungefähr so weit von Lügen weg, wie man nur sein kann.«

      »Hast du ihm davon erzählt ... was mit dem Verfolger in der Gasse passiert ist?«

      Abbie bedachte die Frage; sie war jetzt an dem Punkt, an welchem sie nicht mehr jede Woche daran dachte. Ein Rivale von Wards Gruppe von Teenagern hatte sie allein auf der Straße erwischt und versucht sich ihr aufzuzwingen. Wenn ihr »Hund« nicht eingeschritten wäre, wäre es eine andere Geschichte gewesen.

      »Nein, habe ich nicht. Ich denke nicht, dass ich es muss. Ich denke nicht, dass es davon kommt. Das bin alles ich; ich bin einfach zu verklemmt, ein zu großer Kontrollfreak. Ich verspüre dieses Bedürfnis zu beschützen, mein wahres Ich für mich selbst zu behalten, und er will, dass ich teile. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Aber er hat mich nie zu etwas gedrängt, das ich im Bett nicht wollte. Wenn überhaupt, ist er zu nett, zu höflich.«

      »Sie wollen, dass du das denkst. Du denkst das so lange, bis er die flauschigen pinken Handschellen aus seinem Nachttischchen zieht.«

      Abbie brach in Gelächter aus und schreckte damit einen schlafenden Hund unter dem Tisch neben ihnen auf. Mann, ich werde sie so sehr vermissen.

      »Wirst du mich besuchen kommen?«

      »Ooh. Natürlich werde ich dich besuchen kommen. Mama auch. Ich nehme an, dass deine neue Bude Gästezimmer hat.«

      »Wow, ich habe niemals gehört, dass sich auf das historische Bluffton Castle als ›Bude‹ bezogen wurde ... aber ja, wir haben jede Menge Platz. Und ich werde auch auf Besuch zurückkommen. Ich verspreche es.«

      »Das solltest du lieber. Obwohl ich nichts Besseres als meine Couch anbieten kann ...«

      »Oh, mach dir keine Sorgen darum. Er hat reichlich Geld. Er wird mir etwas Sicheres mieten, da bin ich mir sicher.« Abbie rollte mit ihren Augen.

      »Meinst du nicht: ›Wir haben reichlich Geld‹?«

      »Es fühlt sich nicht wie meins an.«

      »Du bist zu unabhängig für dein eigenes Interesse, Abs. Entspann dich. Lass ihn für Zeug bezahlen. Er will gut für dich sorgen. Das ist nett. Besser als der billig-arschige Shane, der alles zweiteilen will«, sie lehnte sich vor, »die Kosten für Verhütungsmittel miteingeschlossen.« Der Blick, den sie Abbie über ihren Brillenrand schenkte, ließ Abbie kichern.

      »Das ist zumindest eine Sache, um die ich mir keine Sorgen machen muss.«

      Laurens Gesicht verriet ihre Überraschung. »Ihr Typen werdet auf der Stelle anfangen es mit Kindern zu versuchen?«

      Abbie nickte. »Wir haben nicht wirklich eine Wahl. Mein Lupus könnte Kinder vielleicht sowieso verhindern. Wir brauchen alle Chancen, die wir bekommen können.«

      »Das scheint einfach ... schnell.«

      »Ehrlich gesagt, hatte ich keine Zeit darüber nachzudenken. Ein Problem nach dem anderen. Habe ich dir gesagt, dass er will, dass ich umziehe?«

      »Nach Orangiers? Jetzt?«

      Sie schüttelte ihren Kopf. »Nur irgendwo hier in der Gegend, wo es sicherer ist. Er heißt mein Apartment nicht gut.«

      »Gepriesen sei der allmächtige Woz. Ich mag diesen Typen mehr und mehr.«

      »Oh, fang gar nicht erst an.«

      »Ich habe dir, seit du eingezogen bist, gesagt, dass dieser Ort ein Düngerfeld ist. Abgesehen von deinem heißen Nachbarn hat dieser Ort keinen Vorteil an sich.«

      »Und deshalb hast du Unrecht: Erstens, es ist billig wie Jersey. Zweitens, ich habe andere nette Nachbarn, die nach mir sehen. Drittens, es ist meins. Es ist, wo ich mich selbst wiedergefunden habe. Ich habe eine Geschichte dort. Und offen gesagt kann ich jetzt gerade nicht noch mehr Veränderungen durchmachen.«

      »Warum, welche anderen Veränderungen passieren?«

      Abbie grunzte. »Du hast es nicht bemerkt?«

      Lauren schaute sich um. »Was?«

      »Meine Security, Georgie.«

      »Mädchen, du hast einen Bodyguard?« Laurens Stimme war leise und ihre Augen leuchteten. »Warum bin ich diesem schönen Individuum nicht angemessen vorgestellt worden?« Sie begann unverzüglich ihre Haare aufzufluffen, wischte ihr Gesicht nach Krümeln ab, überprüfte ihre Zähne auf ihrem schwarzen Handybildschirm. Abbie grinste innerlich.

      »Aber du bist mit Shane ...«

      »Shane? Shane wer? Ich werde Shane heute Abend für einen heißen Bodyguard auf seiner Hinterseite rauswerfen.«

      Lauren war es gewohnt, dass Abbie sie veräppelte; sie wäre wahrscheinlich nicht zu sauer, dass sie ihre Annahme unkorrigiert gelassen hatte. »Blond, ungefähr eins fünfundsiebzig, muskelbepackt. Trinkt einen Chai, rotes Shirt.«

      Ihre Freundin schaute sich überall um und bemerkte schließlich Georgie, die sie anlächelte und winkte. Lauren winkte schüchtern zurück.

      »Eine Dame?«, sagte sie durch zusammengebissene Zähne. »Du hättest mir nicht sagen können, dass du einen weiblichen Bodyguard hast?«

      Abbie kicherte. »Tut mir nicht leid.«

      »Was tut sie

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