Die Nicht-Königin. Fiona West

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Die Nicht-Königin - Fiona West

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seufzte. »Du bist so eine Lügnerin.«

      »Ich weiß. Ich muss dich davon abhalten aufgeblasen zu werden, wenn jeder die ganze Zeit deine königliche Kehrseite küsst. Hast du mich vermisst?«

      »Ich gebe gerne zu, dass ich das habe. Aber nur jede Minute von jeder Stunde von jedem Tag, an welchen wir getrennt waren, was 20 Tage, 480 Stunden oder 23.800 Minuten sind.«

      »Armselig.«

      »Autsch.«

      »Kopf hoch, Eure Majestät.« Diesen Titel zu benutzen erinnerte Abbie daran, wer genau gegen sie gepresst war und sie wurde bleich. Sie war nicht bereit, dass er ihr Apartment sah ... Das war überhaupt nicht der erste Eindruck, den sie beabsichtigt hatte. Er war dem Schlimmsten abgewandt, aber er konnte in die Küche sehen, wenn er seinen Kopf drehte ...

      Er brachte seinen Mund näher an ihr Ohr und senkte seine Stimme. »Du hast dich verspannt. Bist du besorgt, dass ich auf das Chaos schaue?«

      Sie hob eine Augenbraue, obwohl er es nicht sehen konnte. »Hör auf mein Gehirn zu lesen.«

      »Hör auf es so offensichtlich zu machen. Außerdem, jeder, der vier Stunden zu früh auftaucht, muss einsehen, dass die Wohnung nicht bereit für Gesellschaft sein könnte. Außerdem könnte es mir nicht egaler sein. Ich bin hier, um dich zu sehen, nicht dein Apartment.« Sein Wort haltend, schaute Parker sich nicht um, aber Abbie fühlte sich nicht besser. Sie wusste immer noch, dass es da war.

      »Geh einfach für zehn Minuten raus – fünfzehn höchstens – und ich kümmere mich um das Schlimmste.« Sie schob ihn in Richtung der Tür, aber Parker stemmte seine Fersen in den Boden.

      »Oh, ich werde nicht gehen. Ich bin gerade erst gekommen!«

      »Willste gegen mich kämpfen?« Sie schob ihn wieder und er lachte und nahm eine niedrigere Haltung an, so dass sie ihn nicht umkippen konnte.

      »Oh nein, ich bin nicht so töricht wie ich aussehe. Ich würde niemals gegen dich kämpfen.«

      »Gut.«

      »Des Weiteren muss ich das nicht.«

      Abbie verschränkte ihre Arme. »Und warum ist das so?«

      »Deswegen.« Er zeigte über ihre Schulter, und als sie sich umdrehte, um nachzuschauen, schlüpfte er an ihr vorbei und in das Wohnzimmer, ließ sich auf die Couch plumpsen, wobei ihr Schutzbezug aus Jeansstoff an den Ecken verrutschte.

      »Hey!«

      »Ich bin enttäuscht, Liebling. Das ist der älteste Trick im Buch. Deine Geschwister haben dich eindeutig nicht angemessen für ein Leben in der Politik vorbereitet.«

      Sie kam vorsichtig um die Couch herum, während sie die Wohnung musterte.

      »Wo ist denn dieses Chaos?«

      »Ha ha.«

      »Ich scherze wirklich nicht. Ist dir das peinlich? Ich habe nicht bemerkt, dass du ein Putzteufel bist.«

      Abbies Gesicht wurde rot. »Das kannst du nicht ernst meinen. Schau: Geschirr im Spülbecken, saubere Wäsche noch immer ungefaltet im Korb, Schuhe unter der Couch, mein ungemachtes Bett ...« Das Flackern von Interesse in seinen Augen bei der Erwähnung ihres Betts ging an Abbie nicht vorbei, aber sie beschloss es nicht zu erwähnen. »Popcorn auf dem Fußboden.«

      Parker bediente sich mit einer Handvoll aus der Schüssel. »Abs, das ist nichts. Das Geschirr ist eindeutig von deinem Mittagessen; das vom Frühstück hast du gespült. Falte, während wir uns das Neuste erzählen, und ich kann die Bettsituation später begutachten.« Er zwinkerte und sie erlaubte ihren Lippen sich in ein halbes Lächeln zu ziehen. »Dieses Popcorn ist sehr gut; was ist darauf?«

      Abbie setzte sich neben ihn, ein Bein unter sich geklemmt. Es fühlte sich seltsam an so alleine mit ihm zu sein; sie hatten immer Rubald und Rutha als Puffer gehabt. Er schien sich nicht im Geringsten unwohl zu fühlen und sie fragte sich, wie er das schaffte. Mehr Übung darin seine königlichen Emotionen zu kontrollieren vielleicht.

      »Avocado Öl und Meersalz.«

      »Ich muss das bei meinem Kochpersonal erwähnen.«

      »Alter, du kannst dein eigenes Popcorn machen.«

      »Bei näherem Überlegen, möglicherweise werde ich das.« Seine Aufmerksamkeit verlagerte sich auf ihren E-Reader. »Du hast gelesen?«

      Sie nickte. »Keine Romanze, ’tschuldigung.«

      »Gott sei’s geklagt. Obwohl es erklären würde, warum du mich am Eingang ... so undamenhaft attackiert hast.«

      Abbie grinste.

      »Also, was liest du?«, fragte er.

      »Arbeitszeug. Regierungsstandards für Wiedergewinnung von Essensabfällen für die Viehzucht.« Abbie zog den Wäschekorb zu sich und schob die saubere Unterwäsche subtil nach unten, als sie ein Brevspor Bengals-T-Shirt herauszog, um es zu falten.

      Parker machte ein Gesicht. »Das liest du an einem Samstag? Solltest du nicht etwas Spaßiges tun?«

      »Ich habe meinen Spaß dafür aufgehoben, wenn du hier ankommst.«

      »Warum hast du das nicht gesagt?« Parker warf sein Popcorn über seine Schulter und warf sich auf sie. Abbie kreischte vor Lachen, als er sie malträtierte, ihren Hals mit lauten Küssen bedeckte. Es klopfte an der Tür und sie hielten inne.

      »Alles in Ordnung da drin?« Es war Dean, Parkers Leiter der Security.

      »Ja, danke«, rief Abbie, ihr Lachen kam zurück. »Alles ist gut!«

      »Ihr sollt mich beschützen, nicht sie!«, rief Parker über das Sofa.

      »Wir mögen sie mehr!«

      »Und wer kann es ihnen verübeln?«, murmelte er, seine Augen neckten sie noch immer, als seine Lippen zurück zu ihrem Hals gingen, und Abbie entließ einen glücklichen Seufzer, während er sie zurück auf die Couch legte. »Ich habe dich vermisst, Liebling.«

      »Ich habe dich auch vermisst, Süßer«, sagte Abbie, das Blut verließ rasch ihr Gehirn zugunsten von Teilen weiter südlich, Teile die offensichtlich sehr erfreut waren wieder in Parkers Gegenwart zu sein.

      »Ich wusste es.«

      »Halt die Klappe.«

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      KAPITEL ZWEI

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