Die Nicht-Königin. Fiona West

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Die Nicht-Königin - Fiona West

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Couchtisch und stellte das Spiel aus. Sie streifte ihre Stöckelschuhe ab, tapste durch das winzige Apartment und öffnete die Vordertür.

      »Ich bestelle imaharanisches Essen; wollt ihr Leute irgendetwas?«

      Die zwei Wachmänner tauschten einen Blick aus. »Wir hatten den Eindruck, dass Sie beide ausgehen würden; die Kutsche ist für Sie bereit.«

      Abbie hielt ein spöttisches Lächeln zurück. Sie hatte Kutschen satt, aber öffentliche Züge waren ein sicherheitstechnischer Alptraum, zu laufen war für Parker zu gefährlich und Autos waren im Schleier unmöglich. Eines Tages, wenn sie mit einer sauberen motorisierten Alternative herausrückten, die nicht jedem in der Stadt Asthma bescherte, wäre sie ganz vorne in der Schlange und besorgte sich eins.

      »Unglücklicherweise findet sich Seine Majestät königlich erschöpft wieder und hat bedauerlicherweise auf dem royalen Sofa das Bewusstsein verloren, indes sich seine Verlobte fertig gemacht hat.«

      Dean seufzte und schüttelte seinen Kopf, zog sein Handy heraus.

      »Haben Sie ein paar Gedanken darüber, Dean?«

      Er richtete sich auf. »Nein, Ma’am. Hier ist eine Liste mit genehmigten Restaurants ... Wie möchten Sie angesprochen werden?«

      »Ms. Anderson ist in Ordnung hier.«

      »Sehr wohl, Ms. Anderson. Wir hätten gerne Tu-Fut Ente und Neujahrs Hühnchen mit extra Reis.«

      Waldo lehnte sich herüber, flüsterte etwas und Dean nickte.

      »Und Ihr Verlobter mag aufgebrochene Eier Suppe und das Querbeet mit Nudeln. Es sollte ein Konto angelegt sein, um dafür zu bezahlen, unter Crawford. Wir werden jemanden schicken, um die Zubereitung zu beaufsichtigen.«

      Abbie nickte und begann wieder hineinzugehen, drehte sich dann um.

      »Sie dürfen im Dienst nicht trinken, oder?«

      Sie schüttelten ihre Köpfe, zogen eine Grimasse.

      »Na ja, wenn Sie fertig sind, da ist kaltes Bier in meinem Kühlschrank. Ich kann es nicht trinken, also werden Sie mir aushelfen müssen.«

      Sie ging in ihr ruhiges Apartment zurück, querte zu ihrem Schlafzimmer und gab ihre Bestellung auf. Ihre Enttäuschung hallte laut in ihrem ruhigen Zimmer. Sie verstand es; sie verstand es vollkommen. Aber sie und Parker hatten noch immer so wenig Zeit zusammen. Sie sollte ihren Job nicht bis zum Zehnten Monat kündigen. Vielleicht sollte sie jetzt nach Orangiers ziehen. Dann wäre es nicht nur ein seltsames Wochenende hier und da. Sie hatte nicht das Geld, um viel hin und her zu fahren, und sie empfand es einfach nicht als richtig Parker für ihre Reisen zahlen zu lassen, noch nicht. Ehrlich gesagt würde das sogar nachdem sie verheiratet waren hart werden.

      Sollte ich mich umziehen? Nee. Er kann den modischen Aufwand immer noch genießen, wann auch immer er aufwacht. Abbie rollte sich gedankenverloren im Bett zusammen. Sie konnte ihn durch die Tür sehen und versuchte zu lesen, aber ertappte sich dabei, wie sie einfach auf sein Gesicht starrte; solch ein attraktives Gesicht. Die letzten paar Wochen waren hart gewesen. Er hatte kaum Zeit gehabt sie anzurufen; ein paar Mal hatte sie bereits geschlafen, als er einen Moment gefunden hatte. Aufgrund seiner E-Mails wusste sie, dass er nachts nur fünf oder sechs Stunden Schlaf bekam. Es machte Sinn, dass er jedes Mal aus den Latschen kippte, wenn er genug entschleunigte, um sich auszuruhen.

      Das leise Klopfen des Liefermädels schreckte sie auf und sie beeilte sich an die Tür zu gehen. Sie verteilte Schüsseln und Gabeln an Dean und Waldo, während sie den Rest des Essens innen weiterreichten. Obwohl sie sich ihr gegenüber immer höflich und angemessen verhielten, würde sie ihnen nicht unter anderen Umständen in einer dunklen Gasse begegnen wollen. Etwas lauerte knapp hinter ihren Lächeln, das ihr sagte, dass man es sich mit ihnen nicht verscherzen sollte, auch ohne ihren gigantischen Bizeps zu beachten. Sie war froh, dass sie auf derselben Seite war.

      Abbie stellte ihr Essen in den Kühlschrank und begann zurück zu ihrem Schlafzimmer zu gehen, hielt dann inne. Wie oft ist er leibhaftig hier? Vorsichtig krabbelte sie über ihn und quetschte sich zwischen Parker und der Rückenlehne der Couch. Sie rollte sich neben ihm zusammen, ihr Kopf auf seiner Brust, ihr Arm über seiner Mitte. Seine war so köstlich flach im Vergleich mit ihrer. Er seufzte und sie lächelte, sog seinen ingwerartigen Duft, gemischt mit ihrem von der Steppdecke, ein. Werden so unsere Quartiere riechen? Nein, unser Haus wird wahrscheinlich langweilig riechen, nach Zitrone und Lavendel, weil irgendein wohlmeinender Haushälter alles fünfmal pro Tag fast zu Tode reinigt.

      Ja, ein paar harte Wochen. Die Nachwehen der Ankündigung ihrer Verlobung waren flink gewesen; Rechtsexperten, Parlament und die Ratgeber des Palasts hatten widersprochen, obwohl die Unterstützung der allgemeinen Bevölkerung bei 70 Prozent lag. Rohnhart hatte Recht gehabt; es war ein Shitstorm. Und es war lange nicht vorbei. Gerade diese Woche war eine sechste Klage durch die Ravensdale Monarchy Preservation Society, einer Monarchie-Erhaltungsgesellschaft, gegen sie eingereicht worden. Als Orangierser war es ihnen nicht erlaubt Parker, den regierenden Monarchen, zu verklagen, aber sie konnten sie auf alle möglichen Arten und Weisen verklagen, also taten sie es, behaupteten, dass sie und Parker die Sprache des Vertrags verdrehten und sie verpflichtet war die Rolle der Königin zu spielen. Sie konnte nicht sehen, wie sie das alles innerhalb von sechs Monaten lösen würden.

      Dennoch, während sie dort lag, seinem schlagenden Herzen und seinem gleichmäßigen Atem lauschte, seinen Körper an ihren gedrückt spürte, fühlte sie zum ersten Mal seit Wochen, dass es in Ordnung sein würde. Dass sie in Ordnung sein würden, zusammen. Ihr Apartment war oft still, aber in diesem Moment fühlte es sich auch friedlich an. Tränen der Dankbarkeit stiegen auf, aber sie blinzelte sie weg, schloss ihre Augen und schlief ein.

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      KAPITEL DREI

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      PARKERS SURRENDES HANDY weckte ihn. Er versuchte seine Hüfte anzuheben, um in seiner Gesäßtasche danach zu greifen, und fand, dass da eine Frau mit rostrotem Haar in einem fantastischen blauen Kleid auf seiner Brust schlief und damit die Bewegung behinderte.

      Moment. Abbie ... Date Abend. Vergorene Fischabfälle.

      Sie rührte sich. Ihr Haar roch nach Eukalyptus und Pfefferminz. Er schlang seine Arme um sie und drückte sie.

      »Bevor ich dich dafür umbringe, dass du mich nicht geweckt hast, so dass ich dich zu einem anständigen Date ausführen konnte, hattest du ein nettes Schläfchen?«

      »Zu deiner Information, ich habe versucht dich zu wecken. Es hat nicht funktioniert.«

      »Wie viel Uhr ist es?«

      »20.15 Uhr.«

      »Lass uns gehen.«

      »Was? Nein, jetzt ist

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