Gefangenschaft. Brenda Trim
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»Das sind wundervolle Neuigkeiten, Jim. Ich möchte nichts lieber als ein Heilmittel zu finden. So viele Leben wurden verloren. Was genau erzählen Sie ihnen? Wie haben Sie die Erlaubnis bekommen, dass diese Wandler teilnehmen, und warum ist die Situation so unbeständig? Weigert er sich zu kooperieren? Ist er deshalb angekettet?«, fragte sie, versuchte damit ein Zugehörigkeitsgefühl mit Jim.
»Ja und nein«, gab er ausatmend an, ignorierte völlig ihre Frage über die Legalität der Studie. »Der Mann, den Sie gesehen haben, behauptet, dass sein Blut nicht helfen kann. Er weigert sich, sich für uns zu wandeln, wovon ich glaube, dass es passieren muss. Meine Theorie ist, dass das Blut seines Tiers sich von seinem menschlichen Zustand unterscheidet, und hinter dem Blut bin ich her. Außerdem haben Sie gesehen, wie gewalttätig er wird. Er ist angekettet, so dass nicht mehr meiner Angestellten umgebracht werden. Ich weigere mich ihre Leben zu riskieren«, erklärte Jim, als er in seinem geräumigen Büro damit begann auf und ab zu gehen.
»Ich kann verstehen, warum Sie das sagen würden. Ich war nicht auf den Zorn und die Gewalt vorbereitet, die er zur Schau stellte. Ich wusste, dass ich nicht aus dem Raum hätte rennen sollen, aber ich hatte schreckliche Angst. Er hat gedroht mich auch umzubringen«, sagte Liv zu ihrem Chef, und ein weiteres Schaudern lief ihre Wirbelsäule entlang, als sie sich an seine mit Rage gefüllten, grauen Augen erinnerte.
Erneut hinterfragte sie diese Drohung. Sie war nahe genug gewesen, so dass er sie hätte packen können, wenn er es gewollt hätte, aber dennoch tat er es nicht.
»Ja, ich habe alles gehört, als ich das Band angesehen habe. Also können Sie verstehen, warum dieser Abschnitt des Gebäudes verschlossen ist. Wir haben über fünfzig Angestellte und ich kann eine Wiederholung von letzter Nacht nicht riskieren. Ich will Sie nirgendwo wieder auch nur in der Nähe dieses Flurs. Haben wir uns verstanden?«, fragte Jim, aber es war keine Bitte. Es war ein Befehl.
Ein Teil von Liv wollte einen Bogen um diesen furchtbaren Gang machen. Sie log nicht, wenn sie sagte, dass es erschreckend war. Nichts in ihrem Leben war so entsetzlich gewesen, wie Zeugin von zwei Morden geworden zu sein. Die Vorstellung, dass es durch die bloßen Hände des Wandlers war, erschreckte sie zu Tode. Er könnte ihr Genick mit einer Hand brechen.
Sie legte eine Handfläche über ihren aufgewühlten Bauch, während ihr Verstand mit der Sherlock-Holmes-Routine weitermachte. Sie musste tiefer in diese Angelegenheit tauchen. Jim hatte das offensichtlich geheim halten wollen. Zwei Leben waren verloren. Wie konnte er das verstecken? Was war mit den Familien? Sie erinnerte sich nicht, ob David eine Familie hatte, aber sicherlich würde ihn jemand vermissen. Und warum zur Hölle bezog Jim nicht die Polizei ein?
Liv hatte unzählige Gründe den Wandler zu meiden. Und dennoch würde sie keiner davon fernhalten. Seine stahlgrauen Augen hatten sich in ihren Verstand gebrannt und sie konnte sie nicht abschütteln. Ungeachtet seiner Handlungen, er wurde gefoltert. Wenn sie danebenstand und nichts tat, könnte sie ebenso gut eine Waffe an seinen Kopf halten und den Abzug drücken.
Warum konnte sie kein Fußabtreter sein und mit ihrem Kopf nicken wie ein gutes kleines Mädchen und mit ihrem Leben weitermachen? Das wäre die sicherste Wahl, aber sie konnte es nicht. Nicht auf Kosten des Lebens einer anderen Person. Ihr musste Zugang zu ihm gewährt werden und sie musste herausfinden, was genau hinter den Kulissen des Unternehmens, für welches sie arbeitete, vorging, aber sie musste das vorsichtig angehen. Und aus dem richtigen Winkel.
»Jim, ich könnte vielleicht helfen«, schlug sie vor, klebte ein verführerisches Lächeln auf ihr Gesicht und klimperte mit ihren Wimpern, während sie näherschritt und eine Hand auf seine Brust legte. Sie mochte beschissen im Lügen sein und ein mieses Pokerface haben, aber sie wusste, wie man Eindruck auf das andere Geschlecht machte.
Wie erwartet erweichte sich sein Auftreten und seine Augen wanderten ihren Körper entlang. Sie erwischte ihn häufig dabei, wie er ihren Arsch unter die Lupe nahm, aber hatte dem verheirateten Mann nie das kleinste bisschen Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt, während sie mit ihm flirtete, sabberte er praktisch auf sich.
»Was haben Sie im Sinn?«, murmelte er, wobei seine Stimme schwer vor Lust war.
Jim zu manipulieren war zu einfach. Um Himmels willen, er hatte keine Integrität. Er war ein Idiot, dass er den Avancen einer Frau so einfach zum Opfer fiel. Es waren Männer wie er, die Liv den Altar vermeiden ließen. Es schien, dass kein Mann mehr treu bleiben konnte. Bei der ersten Gelegenheit herumzustreunen, dachten die meisten nicht zweimal nach, bevor sie fremdgingen.
»Ich habe bemerkt, dass der Wandler eine Schwäche für mich zu haben schien, wenn Sie sich das vorstellen können«, regte sie an, während sie eine lange, rote Locke um ihren Finger zwirbelte.
»Ja, das kann ich mir vorstellen. Ich kann mir eine Menge mehr ausmalen«, deutete er an, zog ihre Locke aus ihrer Hand und schlang sie um seinen dicken Finger. Sie stellte sich vor, wie der Finger in seiner Hose von Minute zu Minute dicker wurde.
Indem sie zwei Schritte machte, brachte sie genug Platz zwischen sie, so dass er ihr Haar losließ. »Nun ja, was ich denke, ist, dass ich vielleicht versuchen könnte sein Vertrauen zu gewinnen. Wenn er sich wohl mit mir fühlt, zieht er es vielleicht in Betracht sich zu wandeln. Immerhin, wenn ihr Blut den Schlüssel enthält, will ich diese Zusammenarbeit so sehr wie Sie. Ich denke nur zufällig, dass man mehr Fliegen mit Honig fängt«, neckte sie mit einem Zwinkern.
»Ich wette, dass Ihr Honig der Süßeste ist«, behauptete er, leckte sich über seine Lippen.
Jaah, dieser Typ war ein totaler Player. Liv konnte nicht anders, als dass ihr seine Ehefrau leidtat. Sie hatte sie einmal getroffen und die Frau schien durchaus nett. Warum gingen so viele Männer fremd? Fehlte etwas in ihrer Ehe oder waren sie einfach begierig darauf ein wenig Fremdes zu probieren? Wieder, Grund genug es zu vermeiden für das Ehebündnis zum Altar zu schreiten.
Den über-erregten Mann dazu zu bringen sich zu konzentrieren war eine Herausforderung. »Ich kann anfangen ein wenig Zeit mit dem Wandler zu verbringen und sehen, was passiert. Ich müsste vielleicht allein mit ihm gelassen werde«, wies Liv an, hoffte, Jims Zustimmung zu bekommen, ohne Alarm zu schlagen.
»Ich weiß nicht. Er ist unvorhersehbar. Das Letzte, was ich will, ist, dass dieses Tier Ihnen auf irgendeine Weise schadet. Ich mag es ziemlich Ihren Arsch in der Nähe zu haben«, gab er offen zu und streckte seine Hand aus, klatschte auf ihr Hinterteil. Perversling.
Hat nicht viel gebraucht, dass dieser Hohlkopf denkt, dass sie ihm grünes Licht gegeben hatte. Sie konnte nicht anders als sich zu fragen, wie viele andere Frauen er auf der Arbeit verfolgt hatte. Sie hatte keine Gerüchte herumwabern gehört, aber das bedeutete nichts. Affären im Büro passierten die ganze Zeit.
»Lassen Sie es mich einfach versuchen und wir sehen, was passiert. Wenn er irgendwelche Aggressionen zeigt, befördere ich meinen süßen Arsch schneller dort raus, als er sich wandeln kann«, scherzte sie und drehte sich, so dass Jim ihr Hinterteil bewundern konnte.
Sie trug ihre Lieblingsjeans, welche ihren Po genau richtig umarmten, und wollte, dass er sah, was sie anzubieten hatte. Seine Augen weiteten sich würdigend und Liv entging die Erektion nicht, die sich in seiner Anzugshose spannte. Bevor er entsprechend irgendwelcher unanständigen Gedanken handeln konnte, die durch seinen Geist spielten, flanierte sie aus dem Büro.
»Bis