Dunkle Träume. Inka Loreen Minden

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Dunkle Träume - Inka Loreen Minden Wächterschwingen

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zögerte jedoch, weil er selbst wissen wollte, wer sie war.

      Jenna lag auf dem Rücken und trieb an der Oberfläche, während eine Nymphe sie von hinten hielt. Ihr Haar breitete sich wie ein goldener Fächer auf dem Wasser aus. Kyr blinzelte, als er Jennas Ohren erblickte. Sie waren spitz wie bei einer Elfe. Konzentriert sah er ein weiteres Mal hin und die Ohren wirkten völlig normal. Menschlich.

      Er knurrte. Die Najaden spielten mit ihm.

      Eine von ihnen stand zwischen Jennas Beinen, öffnete ihre Schenkel, glitt dazwischen und schob das Kleid nach oben.

      Kyrian schluckte. Ihm offenbarte sich ein schmaler weißer Slip. Die Nässe machte den Stoff fast durchsichtig. Kyr konnte mehr von Jenna sehen, als ihr lieb wäre.

      Die Nymphe zwischen ihren Schenkeln zog das Höschen zur Seite und rieb kräftig über ihre Mitte, sodass sich Jenna aufbäumte.

      »Du kannst sie besser betrachten, wenn du auch reinkommst, Kyrian.« Zwei winkten ihm erneut und die dritte wisperte: »Lieber nicht, Schwestern.«

      Toll, jetzt kannten sie sogar schon seinen Namen. Nur gut, dass er ihn nie geändert hatte. Als er nicht reagierte, umschmeichelten sie Jenna, küssten und streichelten sie überall. Und ihr schien das zu gefallen, denn sie schloss die Augen und stöhnte leise. Kyr war zwar immun gegen die Reize der Najaden, vielleicht, weil der dunkle Part in ihm zu gefühlskalt war, leider aber nicht gegen den Anblick, den Jenna bot. Ihre harten Nippel zeichneten sich durch den nassen Stoff ab. Noch erregender war der Anblick, wie ein Finger der Nymphe immer wieder in Jenna verschwand. Er wünschte, es wäre sein Finger.

      »Komm auch rein, dunkler Mann«, forderten zwei ihn unentwegt auf, während sie Jenna befriedigten.

      Sie stöhnte lauter und wand sich vor Lust in den Griffen der Nymphen, die jetzt grober wurden und in ihre Nippel zwickten. Aber Jenna wurde nur hemmungsloser und zog die Beine an. Eine Najade hielt immer noch ihren Kopf, damit sie nicht unterging, die anderen fassten an Jennas Kniekehlen und hielten sie in der geöffneten Position.

      Kyrian konnte alles sehen. Ihr zierliches Geschlecht, den zarten Flaum auf ihrem Venushügel und die rosigen Lippen, die umso dunkler wurden, je fester die beiden Nymphen an ihnen rieben und zupften.

      Unruhig tigerte er am Rand des Beckens entlang. Lange würde er sich das nicht mehr ansehen.

      »William verschweigt dir etwas Bedeutsames«, sangen die Najaden.

      »Ich weiß«, antwortete Jenna wie in Trance. »Das hab ich schon vor langer Zeit gespürt. Was ist es?«

      »Wir fühlen deine brennende Neugier, aber wir wollen einen Lohn für unser Wissen.«

      Als Jenna »Was ihr wollt« wisperte, wäre Kyrian beinahe ins Wasser gesprungen.

      »Du kommst sofort da raus!«

      Die Nymphen lachten. »Komm du doch rein. Es ist herrlich bei uns.« Lasziv fuhr sich eine von ihnen über ihre Brüste und leckte sich über die Lippen. »Du kannst mich auch von hinten nehmen.«

      Ihr Angebot ließ ihn so kalt wie das Wasser, in dem sie badeten. Wenn Jenna nicht bald rauskam, würde sie sich eine ordentliche Erkältung einfangen.

      Die drei streichelten und fingerten Jenna immer heftiger. Sie atmete schneller, ihr Gesicht war gerötet.

      Jetzt reichte es ihm. Er bewegte sich blitzschnell in den Schatten und huschte hin und her, um die Najaden zu verwirren. Wozu war er zu einem Teil ein Dunkelelf, der einem Kriegergeschlecht entstammte? Er besaß Fähigkeiten, die über die gewöhnlicher Dunkelelfen hinausgingen. Jennas menschliche Augen würden ihn nicht erfassen, nur die Najaden ließen sich nicht so einfach austricksen. Einen Versuch war es wert, solange sie abgelenkt waren.

      Er huschte von hinten ans Becken, damit Jenna ihn nicht sehen konnte – auch weil ihr Blick von der Nymphe verdeckt war, die sie jetzt unter den Armen hielt –, und translozierte sich blitzschnell ins Wasser. Dort umarmte er eine Najade und beamte sich mit ihr in die Wüste.

      »Das hast du nicht vorhergesehen, was?«, knurrte er. Kyrian translozierte sich in letzter Zeit äußerst selten. Meistens nur, wenn er die Dimensionen wechselte, denn eine Translokation verbrauchte viel Energie. Niemand in dieser Welt durfte wissen, dass er das beherrschte.

      Gluthitze und Staub schlugen ihm entgegen. Im ersten Moment konnte er kaum atmen, so sehr brannte die flirrende Luft in seinen Lungen. Genauso unerbittlich schien die Sonne herab.

      Er ließ das nackte Wesen in den Sand fallen und wollte bereits wieder zu Jenna, als die Najade ihn am Fuß packte.

      »Bitte, lass mich nicht hier zurück!«

      Er wusste, dass sie in der Wüste sterben würde. Tatsächlich begann ihre Haut bereits auszutrocknen und riss auf. Er zögerte.

      »Bitte, ich weiß, dass deine Seele nicht so schwarz ist wie du selbst glaubst. Setz mich ins Wasser und ich werde dir die Zukunft vorhersagen.«

      Wie sie ihn so armselig anblickte … »Verflucht«, murmelte er, hob sie hoch und translozierte sich an das Ufer eines Bergsees in den Karpaten. Das Gewässer lag zwischen zwei Bergkuppen, und da es dämmerte, sah es wie ein schwarzer Spiegel aus. Friedlich war es hier und verdammt ruhig. An diesem Ort würde die Najade nicht so schnell ein Opfer finden.

      Sofort lief die Nymphe ins Wasser, spritzte vergnügt darin herum und lachte, als wäre nichts geschehen. Sogar ihre Haut schien geheilt.

      »Was ist jetzt mit meiner Zukunft?«, rief er mürrisch, denn er wollte Jenna nicht lange allein lassen.

      »Dein Leben wird bald eine grundlegende Wendung erfahren«, sang sie.

      Sein Herz raste bei diesen Worten. Bedeutete das, alles würde so werden, wie er es sich wünschte? Bekam er Myra zurück? Würden sie beide frei sein?

      »Ich hab dir alles gesagt, was ich weiß«, erwiderte sie, tauchte unter und war verschwunden.

      Zwei Versuche hatte er noch. Er translozierte sich zurück in die Höhle und riss sich zusammen, um sich nicht ablenken zu lassen. Eine Nymphe stand zwischen Jennas Beinen und leckte sie hingebungsvoll. Als sie ihn bemerkten, drehten sie den Kopf in seine Richtung. Ihre Augen schimmerten nicht mehr blau, sondern waren beinahe schwarz.

      »Wo ist unsere Schwester?«, zischten sie.

      Da, wo ihr auch bald sein werdet, dachte er, translozierte sich ins Wasser und schnappte sich das Wesen zwischen Jennas Schenkeln, bevor sie die Augen öffnete und bemerkte, was hier ablief.

      Die zweite Najade kreischte so laut, dass Kyrian sie am Ufer des Sees fallen ließ. Sofort packte er sie am Fuß, weil sie zu ihrer Schwester ins Wasser fliehen wollte. Sie fauchte ihn an. Nadelspitze Zähne zeigten sich ihm. Die waren zuvor nicht da gewesen.

      »Halt, meine Schöne, ich will erst eine Antwort!«

      »Jenna ist ein Teil des Puzzles«, erwiderte sie trotzig und versuchte ihn zu beißen.

      Kyrian ließ sie los, weil er nicht wusste, wie sich der Biss einer Najade auswirkte. Aber ihm stockte bei ihrer Antwort der Atem. Dann hatte Jenna also etwas mit Isla zu schaffen? Bedeutete es, er war seinem Ziel nah?

      Die Nymphe verschwand im Wasser und tauchte neben ihrer Schwester

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