Fear Street 55 - Der Sturm. R.L. Stine

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Fear Street 55 - Der Sturm - R.L. Stine Fear Street

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sollte er sich ausgerechnet auf Fear-Island verstecken? Das macht doch keinen Sinn.“

      Ein seltsames kleines Lächeln spielte um Jacksons Lippen. „Du kannst jedenfalls nicht behaupten, ich hätte dich nicht gewarnt.“

      Sein Lächeln jagte Donna einen kalten Schauer über den Rücken. Sie fröstelte plötzlich.

      „Soll das eine Drohung sein?“, fragte sie sich.

      Wie durchgedreht war der Kerl eigentlich?

      5

      „Kommt schon, Leute, beeilt euch mal ein bisschen!“, rief Patrick ungeduldig. „Wir verschwenden mit dem Gelaber nur unnötig unsere Zeit. Lasst uns endlich feiern!“

      Nachdem sie den Minivan abgeschlossen hatte, folgte Donna den anderen zu einem alten Holzsteg am Ufer des Sees. Dort war ein großes Ruderboot angebunden, das auf dem dunklen Wasser leicht hin und her schaukelte.

      Patrick stieg als Erster hinein. Dann half er Hannah ins Boot.

      Donna zitterte vor Kälte und stellte den Kragen ihrer Jeansjacke hoch. Sie konnte es kaum erwarten, endlich in die Hütte zu kommen.

      Der Wind hatte aufgefrischt, dichte Wolken zogen schnell über den Nachthimmel und verdeckten den Mond wieder.

      Donna brauchte keinen Wetterbericht, um zu wissen, dass es bald wie aus Eimern schütten würde. Sie hoffte nur, dass sie nicht noch im Boot sitzen würden, wenn das Unwetter losbrach.

      Als Letzte kletterte sie an Bord. Hannah reichte ihr die Hand, als sie in dem wackligen Boot beinah das Gleichgewicht verloren hätte.

      Mit leichtem Unbehagen stellte Donna fest, dass nur noch ein Platz zwischen Patrick und Jackson frei war.

      Sie setzte sich hin, klemmte die Hände zwischen die Knie und starrte stur geradeaus.

      Ihr gegenüber saß Gil zwischen Cindy und Hannah eingekeilt. Hannah stieß sie vom Steg ab, und Jackson und Patrick begannen zu rudern.

      „Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, ich friere jedenfalls schrecklich“, jammerte Cindy und klapperte mit den Zähnen.

      „Wir sind vorhin so schnell abgehauen, dass wir ganz vergessen haben, deine Jacke von zu Hause mitzunehmen“, sagte Donna schuldbewusst.

      „Hier. Du kannst meine anziehen.“ Gil schlüpfte aus seiner Jacke und legte sie Cindy um die Schultern. „Ist es so besser?“

      „Hmm“, seufzte Cindy wohlig. „Danke, das ist lieb von dir.“

      „Wenn das nicht reicht, gäbe es da noch eine bessere Möglichkeit, dich wieder aufzuwärmen“, fügte Gil mit einem anzüglichen Grinsen hinzu.

      Donna verdrehte genervt die Augen. Gil war echt ein Blödmann. Sie wusste wirklich nicht, wie Hannah es mit ihm aushielt. Baggerte er doch glatt in ihrer Gegenwart eine andere an. Und dann auch noch seine Exfreundin!

      Aber Cindy war auch nicht besser. Sie liebte es, die Jungen um den Finger zu wickeln. Donna fand es absolut nervtötend, dass sich Gil – oder jeder andere Typ – in ein hechelndes Hündchen verwandelte, sobald er in Cindys Nähe kam.

      Dann merkte Donna, dass es jemanden gab, der dieses Schauspiel offenbar noch viel abstoßender fand als sie.

      Hannah schien ihre Wut kaum im Zaum halten zu können. Es musste ganz schön hart sein zu beobachten, wie der eigene Freund mit seiner Ex rumflirtete.

      „Hey!“, rief Patrick plötzlich und hörte auf zu rudern. „Was ist denn das?“

      „Was?“, fragte Donna.

      „Da ist irgendwas im Wasser!“

      „Wie willst du da was erkennen? Es ist doch stockdunkel.“

      „Ich hab eine Rückenflosse gesehen!“, rief Patrick. „Da drüben.“

      Jackson und Gil sahen mit zusammengekniffenen Augen in die Richtung, in die Patrick aufgeregt mit dem Finger deutete.

      Jackson hob skeptisch eine Augenbraue. „Eine Rückenflosse? In einem See? Du willst mich wohl auf den Arm nehmen.“

      „Ich sehe überhaupt nichts“, murmelte Gil.

      „Sie kommt näher!“, rief Patrick und begann, das Boot hin und her zu schaukeln, während er die Titelmelodie von Der weiße Hai summte.

      Jackson verdrehte die Augen. „Mann, das war echt dein schlechtester Witz seit langem!“

      „Du bist so ein Idiot, Patrick!“ Gil lachte.

      Donna stöhnte genervt. Es war also nur wieder einer von Patricks blöden Streichen gewesen.

      „Werd doch endlich mal erwachsen“, murmelte Hannah.

      Patrick zuckte mit den Achseln. „Gebt’s zu. Für einen Moment seid ihr drauf reingefallen.“

      „Sagt mal, seid ihr eigentlich die einzigen Gäste auf meiner Party?“, fragte Cindy plötzlich. „Fehlt da nicht noch jemand?“

      „Wer denn zum Beispiel?“, fragte Hannah.

      „Donna weiß schon, wer“, sagte Jackson mit finsterem Gesicht.

      „Ich? Wieso?“ Donna hatte keine Ahnung, was er damit meinte.

      „Erinnerst du dich zufällig an den großen Typen mit den langen schwarzen Haaren?“, zog Cindy sie auf. „Wir reden von deinem Freund. Von Marco.“

      Marco. Donna spürte, wie sich ihr Körper anspannte.

      „Ich hab ihn nicht eingeladen“, entgegnete sie mit scharfer Stimme.

      „Warum nicht?“ Cindy machte einen Schmollmund. „Ich mag Marco. Er ist süß.“

      „Das soll ein Wink mit dem Zaunpfahl für ihn sein“, erklärte Donna zögernd. „Wenn er rauskriegt, dass ich ihn nicht zu deiner Party eingeladen habe, ist die Sache zwischen uns wahrscheinlich beendet.“ Dann fügte sie hinzu: „Wenn du ihn haben willst, Cindy, er gehört dir.“

      Cindy ignorierte die spitze Bemerkung. „Das tut mir aber Leid, dass ihr euch trennt. Ich dachte, bei euch würde alles super laufen“, sagte sie.

      Donna steckte ihre kalten Hände tiefer in die Taschen. „Inzwischen nicht mehr“, erwiderte sie kurz angebunden.

      Sie starrte hinaus auf das schwarze Wasser. Ihr war überhaupt nicht danach, weiter über Marco Hughes zu reden. Hoffentlich hörte Cindy jetzt endlich auf, sie zu löchern. Sie hatte einfach kein Gefühl dafür, wann sie den Mund halten musste.

      Klar, nach außen hin schienen sie und Marco ein tolles Paar zu sein. Er war so ganz anders als die Jungen, mit denen Donna bis jetzt gegangen war. Er hatte etwas Draufgängerisches an sich, das sie sofort unwiderstehlich angezogen hatte.

      Mit seinen langen schwarzen Haaren und dem Silberring im Ohr, gar nicht

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