Stumbling Into Love. Aurora Rose Reynolds

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Stumbling Into Love - Aurora Rose Reynolds страница 5

Stumbling Into Love - Aurora Rose Reynolds Fluke My Life

Скачать книгу

können alles hören, was sich oben tut – und ich meine damit wirklich alles – von den Kindern, die mit Autos auf dem Boden spielen bis zu Mrs und Mr Kinds Bett, das nachts gegen die Wand schlägt, während sie an einem vierten Baby basteln.

      »Ich brauche meine Ruhe. Ihr Mädchen müsst rücksichtsvoller gegenüber euren Nachbarn sein«, verlangt sie.

      Ich seufze. Ich habe diese Sache oft genug mit ihr durchgekaut, um zu wissen, dass sie nicht ohne meine Einwilligung aufgeben wird, auch wenn ich ihr diese eigentlich gar nicht gebe. »Wir werden uns bemühen, leiser zu sein.«

      Ihre Antwort besteht aus einem weiteren Schnauben. Ich versuche erst gar nicht, sie zufriedenstellen zu wollen, weil es unmöglich ist. Stattdessen stecke ich meine Post in meine Tasche, mache einen Bogen um Ina und ihre Gehhilfe herum, und gehe zur Treppe.

      »Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, Miss Ina!«, rufe ich über meine Schulter hinweg, sobald ich die Hälfte der Treppe erklommen habe. Sie antwortet nicht – was ich auch nicht erwartet hätte.

      Ich schließe die Tür zu meiner Wohnung auf, die beim Aufdrücken laut knarrt. Nach dem Eintreten schließe ich sie hinter mir. Okay, ich knalle sie eher ein wenig ins Schloss, damit sie zugeht – und um Ina zu ärgern. Dann entledige ich mich meiner Handtasche sowie meiner Jacke und lege beides auf die Couch. Als Nächstes ziehe ich meine Stiefel aus und lasse sie neben mir auf den Boden fallen.

      Die Wohnung ist klein, nur knapp vierzig Quadratmeter. Das Wohnzimmer erstreckt sich gleich hinter der Eingangstür und ist kaum groß genug für die Couch, die unter der Durchreiche zur Küche steht. Der Fernseher befindet sich direkt gegenüber. Die Küche ist ebenfalls winzig, was für Libby und mich allerdings kein Problem darstellt, da keine von uns kochen kann. Die Wohnung mag vielleicht nicht fabelhaft ausgestattet sein, aber das Badezimmer ist fantastisch – oder besser gesagt, meine Badewanne ist es. Die alte Klauenfußwanne ist der einzige Grund, warum ich noch nicht ausgezogen bin.

      Da Libby noch bei der Arbeit ist, ziehe ich mich auf dem Weg ins Badezimmer aus. Ich liebe es, ein Bad zu nehmen, das ist genau das, was ich jetzt brauche, um mich nach der Aufregung des Morgens zu entspannen. Ich fülle die Wanne bis zum Rand, schütte eine Handvoll Badesalz ins Wasser und lasse mich hineinsinken. Nach einer Stunde Einweichen trockne ich mich ab und ziehe eine Jogginghose sowie ein T-Shirt an, ehe ich mich mit einer Schüssel Cheerios auf die Couch vor den Fernseher setze. Ich sage mir, dass ich erst nach dem Wochenende darüber nachgrübeln werde, wie ich mein Handy zurückbekomme, mache mir aber dennoch Gedanken.

      Und wenn ich mir gerade keine Sorgen wegen des Handys mache, verbringe ich jeden Moment damit, an Wesley zu denken.

      2. Kapitel

      Das war so was von nicht Teil des Plans

      Mac

      In den letzten Tagen habe ich über hundert verschiedene Möglichkeiten nachgedacht, wie ich mein Handy von Wesley zurückbekommen kann, ohne ihm tatsächlich von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten zu müssen. Mein erster Gedanke war, bei ihm einzubrechen und es zu stehlen, aber ich glaube nicht, dass das gut gehen würde – ihm wäre klar, dass ich es war, wenn nur mein Handy fehlen würde. Ich habe auch darüber nachgedacht, meine Schwestern zu bitten, mir zu helfen, indem sie sich als Kabelmonteure verkleiden, aber sie würden zu viele Fragen stellen, also habe ich diesen Einfall sofort wieder verworfen. Bis heute Morgen war ich ratlos, doch dann ist mir eine Idee gekommen – eine lahme Idee, aber immerhin eine brauchbare.

      Nachdem ich mich fertig gemacht und meine Wohnung verlassen habe, lege ich noch einige Zwischenstopps ein, bevor ich in die U-Bahn steige, die mich zu Wesleys Appartement bringt. Als ich die Stufen erreiche, die zu seiner Wohnung führen, schaue ich mich noch einmal um und stelle sicher, dass die Luft rein ist, bevor ich zu seiner Tür hinuntergehe. Ich lege meine Handtasche auf der untersten Stufe ab und hole die vorbereitete Notiz heraus, dazu den vorfrankierten Umschlag, den ich vorhin gekauft habe, sowie durchsichtiges Klebeband. Ich wickle einen Teil davon ab, drücke es auf den Umschlag und klebe die Notiz an die Tür. Erst dann wird mir klar, dass ich keine Schere habe und meine Zähne benutzen muss, um das Klebeband von der Rolle abzureißen. Um zu Werke zu gehen, stelle ich mich auf die Zehenspitzen. Dennoch komme ich mit dem Mund nicht ran. Als ich den Umschlag vorsichtig wieder von der Tür löse, fällt mir das Klebeband aus der Hand und landet auf dem Boden, ehe es davonrollt.

      »Verdammt noch mal!«, zische ich, als ich es erwische und sich die Rolle dabei um meine Hand wickelt. Ich reiße den Umschlag von der Tür, dann versuche ich, mich aus dem Durcheinander aus Klebeband zu befreien. Bei dem widerlichen Geräusch, das es dabei macht, zucke ich zusammen.

      »Brauchst du Hilfe?«

      »Scheiße!«, schreie ich und drehe mich ruckartig um.

      Als ich aufblicke, sehe ich in Wesleys Augen. Er ist noch umwerfender als in meiner Erinnerung. Allerdings wirkt er auch ein wenig verärgert, so wie er die Arme vor seiner breiten Brust verschränkt und mich aus seinen blauen Augen anstarrt.

      »Du bist hier ...«, sage ich wie eine Idiotin und spüre, wie ich rot werde.

      »Ich lebe hier.« Er deutet mit dem Kinn auf die Tür. »Was machst du hier?«

      »Ich ... Ich war einfach in der Gegend«, lüge ich, während ich das abgelöste Klebeband zusammenknülle.

      Er sieht hinunter auf die Rolle in meinen Händen. »Was hast du da gerade gemacht?«

      »Ich ...« Ich verstumme, als sein Blick auf den Boden fällt und er sich bückt, um die Notiz aufzuheben, die ich ihm hinterlassen wollte.

      Wesley, es tut mir leid, dass ich dich nicht angetroffen habe. Ich glaube, ich habe mein Handy vergessen, als wir neulich bei dir waren. Kannst du es in den beigefügten Umschlag legen und es in den nächsten Briefkasten werfen?

      Danke, Mackenzie

      Er liest die Nachricht laut vor, ehe er den Blick hebt und nach meinem sucht. Meine Wangen, die bereits rot waren, brennen jetzt noch viel schlimmer. »Hast du geklingelt?«, fragt er.

      Ich sehe die Tür hinter mir an, dann wieder zu ihm. »Klingel?«

      »Die Türklingel – hast du sie betätigt?«

      »Ähm ...«

      »Sie ist mit meinem Handy verbunden, das sich meldet, wenn jemand vor meiner Haustür steht.«

      »Vielleicht ist sie kaputt?«, lautet meine schwache Ausrede, während ich den Kopf schief lege und hoffe, dass ich unschuldig wirke.

      Wesley nimmt zwei Treppenstufen nach unten, drückt auf die Klingel und sofort meldet sich sein Handy.

      Verdammt.

      »Scheint mir nicht kaputt zu sein.« Er dreht sich zu mir um, und sein muskulöser Körper macht den kleinen Mauerzwischenraum, in dem wir uns befinden, gefühlt noch viel kleiner.

      Da ich weiß, dass ich keine weitere Ausrede habe, halte ich einfach den Mund. Unfreiwillig reiße ich die Augen auf, als er den ohnehin schon geringen Abstand zwischen uns überbrückt, ohne je meinen Blick loszulassen. »Wesley ...«, hauche ich, als sein vertrauter Geruch meine Lunge füllt. Seine Wärme scheint mich einzuhüllen, obwohl er mich gar nicht berührt.

      »Du hast dich neulich einfach davongeschlichen. Warum?«, will er leise wissen, dennoch kann ich die Verärgerung

Скачать книгу