Behemoth. Franz Neumann

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Behemoth - Franz Neumann eva taschenbuch

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Besetzte Gebiete

       4. Die Ausbeutung des besetzten Europa

       Politische Kontrollen

       Wirtschaftliche Kontrollen

       5. Das Streben nach Kooperation mit dem besetzten Europa

       Zweiter Teil: Die totalitäre Monopolwirtschaft

       Zur Einführung

       Die Reorganisation von 1942 und der Erlaß vom 2. September 1943

       I. Kontrollinstitutionen

       1. Die zentralen Kontrollinstitutionen und das Ministerium für Rüstung und Kriegsproduktion

       Die Planämter

       Das Ministerium für Rüstung und Kriegsproduktion

       2. Die Wehrwirtschaft und das Rüstungsamt beim Oberkommando der Wehrmacht

       3. Das Amt für den Vierjahresplan

       4. Die Hitler unmittelbar verantwortlichen Kommissare

       5. Das Wirtschaftsministerium

       6. Das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft

       7. Transport-, Energie- und Baukontrolle

       8. Die Selbstverwaltung der Industrie

       9. Kartelle

       10. Reichsvereinigungen

       II. Kontrollmethoden

       1. Die Rohstoffkontrolle

       2. Preis- und Gewinnkontrollen

       III. Die Konzentration des Kapitals

       1. Rationalisierung

       2. Das Auskämmen

       3. Konzerne und Kapitalgesellschaften

       IV. Kontrollen der Arbeit

       1. Die obersten Kontrollbehörden

       2. Die Arbeitsämter und Treuhänder der Arbeit

       3. Die Arbeitskammern der Deutschen Arbeitsfront

       4. Fremdarbeiter

       Dritter Teil Die neue Gesellschaft

       1. Die soziale Schichtung nach der Volkszählung von 1939

       2. Die Mittelschichten

       3. Der öffentliche Dienst

       4. Die Justiz

       5. Die herrschende Klasse

       Michael Wildt Franz Neumann und die NS-Forschung

       (Nachwort zur Neuausgabe)

       Namens- und Sachregister

      Vorbemerkung der Herausgeber

      Franz L. Neumanns „Behemoth“ gilt heute als ein „moderner Klassiker“ der Sozialwissenschaft und ist gleichwohl für die Öffentlichkeit ein Geheimtipp aus der Geschichte der Hitler-Flüchtlinge geblieben. Die hier vorgelegte Neuausgabe folgt der deutschen Erstausgabe aus dem Jahr 1977, erschienen in der Europäischen Verlagsanstalt, auf der auch die mittlerweile vergriffene Edition in der Schwarzen Reihe des S. Fischer-Verlages beruhte, die seit 1984 in mehreren Auflagen nachgedruckt wurde. Die späte Übersetzung aus dem Englischen, die erst auf das energische Betreiben Herbert Marcuses zustande kam, hatten Gert Schäfer und Hedda Wagner besorgt, sie benutzten den 1963 bei Octagon Books, New York erschienenen Neudruck als Grundlage, der seinerseits auf die erste und (für den ausführlichen Anhang) auf die zweite Auflage bei der Oxford University Press aus dem Jahr 1942 bzw. 1944 zurückging. Diese schwierige Publikationsgeschichte und die stark verzögerte Ankunft des Buches im Nachkriegs-Deutschland lassen bereits erkennen, welch immense Aufgabe bei der deutschen Erstausgabe zu bewältigen war.

      Dass die äußerst verdienstvolle Übersetzung von Gert Schäfer und Hedda Wagner über 40 Jahre hinweg ohne jeden Tadel Bestand hatte, gibt uns die Möglichkeit, den Text der Fischer-Ausgabe bruchlos zu übernehmen. Übernommen wird auch das dort hinzugefügte ausführliche Register, ergänzt lediglich um Namen aus den vorliegenden Vor- bzw. Nachworten der Herausgeber. Dass wir jedoch das materialreiche und mit überlangen Anmerkungen gespickte Nachwort von 1977 nicht übernehmen, bedarf einer kurzen Begründung: Schäfers Text lebt von der Erfahrung der Wiederentdeckung eines lange vergessenen „Urtextes“ aus dem Exil, und er garniert diese Freude nicht nur mit der Hervorhebung der marxistischen Aspekte von Neumanns NS-Analyse, sondern fundiert diese auch durch den kritischen Vergleich mit der westdeutschen NS-Forschung, die bekanntlich in den ersten Nachkriegsjahrzehnten nur schleppend in Gang kam. Diese Konstellation war typisch für die Nachwirkung der sog. Studentenbewegung und ist heute selber Geschichte geworden.

      Das bedeutet nicht, dass der „Behemoth“ mit seiner strukturalistischen Konzeption und seiner klaren politischen Zielsetzung an wissenschaftlicher Anregungskraft verloren hat. Die Herausgeber sind im Gegenteil davon überzeugt, dass es gerade die gegenwärtig zu beobachtende Wiederkehr nationalistischer Gefühle ist, gegen die Neumanns subtile Analyse und vor allem ihr weiter internationaler Horizont in Stellung zu bringen sind. Dementsprechend erfolgt die unerlässliche Kontextualisierung eines immerhin 75 Jahre alten Buches arbeitsteilig: Den Vorspann der Neuedition bildet eine biographische Skizze, die Neumanns politisch-intellektuelle Entwicklung hin zu einem epochentypischen Gelehrten, als Genese des „political scholar“ schildert. Während hier der „Behemoth“ als Markstein der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erscheint, konzentriert sich der Nachspann auf seine Bedeutung für bzw. seine Vernachlässigung durch die historische NS- und Holocaust-Forschung, für die Neumanns Studie nach wie vor beachtenswerte Perspektiven in sich birgt. Bei der Neulektüre des „Behemoth“ stellt sich heraus, dass in der Ahnung des destruktivsten Kerns des Nationalsozialismus das eigentliche Geheimnis des Buches zu suchen ist.

      Für die Realisierung der Neuedition

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