Berechnung von Stoffdaten und Phasengleichgewichten mit Excel-VBA. Wolfgang Schmidt

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Berechnung von Stoffdaten und Phasengleichgewichten mit Excel-VBA - Wolfgang Schmidt

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d.h. 20 mol% Ethanol und 80 mol% Wasser (vgl. Abb. 1.42).

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      In der Dampfphase befinden sich also 54 mol% Ethanol und 46 mol% Wasser im Phasengleichgewicht mit der o.g. Flüssigzusammensetzung bei dem o.g. Druck.

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      in Spalten D und G. Hier ein Ausschnitt zu Spalte D und E. In E10 muss der Stoffname stehen.

      Weitere Informationen zu den DWSIM-Funktionen sind durch die Betreiber der Internetseiten zu erfahren.

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       Methoden zur Berechnung von Stoffdaten der Gemische

      2.1 Mischungsregeln

      Die Stoffdaten von Gemischen lassen sich nur für ideale Gemische berechnen. Das reale Gemischverhalten ist nur in wenigen Fällen untersucht und durch einen Funktionsansatz beschrieben. Aber selbst dann fehlen die im Funktionsansatz enthaltenen Wechselwirkungsparameter. Möglicherweise können diese aus dem zwischenmolekularen Potenzial z.B. nach Lennard-Jones gewonnen werden.

      Die Stoffdatenberechnung hat einen hohen Stellenwert bei der Planung von chemischen Prozessen. Bekannte Anbieter von einschlägigen Stoffdatensammlungen für Reinstoffe sind z.B. VDI Wärmeatlas, D´Ans Lax, CRC, Perry, Detherm, DIPPR, um nur einige zu nennen. Zur Abschätzung von Stoffdaten stehen Inkrementmethoden (Gruppenbeitragsmethoden) wie z.B. die Joback-Methode zur Verfügung. Diese und andere gibt es auch als Software.

      Für die Berechnung der Stoffdaten von Gemischen werden Mischungsregeln angewendet. Dabei unterscheidet man zwischen idealen und realen Mischungsregeln. Reale Mischungsregeln berücksichtigen die Wechselwirkungen zwischen Molekülen. Diese basieren auf Dipolkräften, Polarisierbarkeitskräften und Dispersionskräften. Dieses Thema wird in diesem Buch in Kapitel 3 behandelt. Wir betrachten hier nur ideale Mischungsregeln wie sie z.B. weitestgehend in CHEMCAD verwendet und in der Praxis angewendet werden.

      Gasmischungen verhalten sich so, dass man ideale Mischungsregeln anwenden kann. Diese bestehen aus einfachen linearen Funktionen, in denn die Reinstoffdaten als Molanteile addiert werden. Ideale Flüssigmischungen sind solche, bei denen die idealen Mischungsregeln gelten.

      In CHEMCAD werden meistens DIPPR-Formeln zur Berechnung von Stoffdaten verwendet. Für die Energiebilanz wird die Enthalpie mithilfe der spezifischen Wärmekapazität berechnet. Es gilt

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      Darin ist H0 in der Regel die Standardbildungsenthalpie für ein ideales Gas.

      Für die Berechnung der gasförmigen und flüssigen spezifischen Wärmekapazität stehen zwei Formeln zur Verfügung. Der früher häufig verwendete Ansatz besteht aus einem Polynom.

      (2.2)image

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