Elbflucht. Klaus E. Spieldenner

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Elbflucht - Klaus E. Spieldenner страница 15

Автор:
Жанр:
Серия:
Издательство:
Elbflucht - Klaus E. Spieldenner

Скачать книгу

nickte Blankenburg.

      „Gut! Laut Rechtsmediziner wurden die beiden in Fuhlsbüttel aufgefundenen Männer etwa im Jahr 2010 getötet und dort verscharrt.“ Sie benutzte extra das Wort verscharrt und bemerkte, wie Blankenburg zusammenzuckte.

      „Zu dieser Zeit verrichteten Sie doch Ihren Dienst in der Haftanstalt?“

      „Ich habe nachgeschaut, zu Hause in meinen Unterlagen ...“, Blankenburg wippte unschlüssig mit dem Kopf hin und her, „... ich war 2010 einige Monate auf einer ... also einer Weiterbildung für Justizvollzugsbeamte.“

      „Haben Sie dafür Unterlagen, Zeugnisse oder so etwas?“

      „Muss ich nachschauen.“

      „Tun Sie das, darüber müssen Sie mir später noch Details auf den Tisch legen.“

      Sandra schaute Blankenburg an, doch der hatte den Blick gesenkt.

      „Bei einem der Toten handelt es sich um den Häftling Patrick Monarch. Er saß seit 2007 in Santa Fu und hatte etwas mehr als vier Jahre für Raub mit Körperverletzung abzusitzen.“

      Sandra fühlte, dass Blankenburg auf die Frage gewartet hatte, und jetzt, wo sie kam, rutschte er unruhig auf seinem Stuhl hin und her.

      „Was ist, Herr Blankenburg? Ist Ihnen die Frage nach dem Häftling Monarch unangenehm?“

      „Nein, Hämorrhoiden!“, grinste der Mann. „Vom vielen Sitzen in der Haftanstalt!“

      „Wollen Sie mich verarschen?“ Sandras Ton war lauter geworden. Etwas eingeschüchtert griff sich Blankenburg an den Hals. Er berührte mit zwei Fingern sein kleines Kreuz, als würde es ihn schützen, und erklärte mit gesenktem Blick: „Natürlich kannte ich Monarch. Ein guter Kerl. Arbeitete als Bäcker. Absolvierte ein Studium während seiner Haftzeit, also ... bis zu seinem Ausbruch. Aber wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt war ich in Berlin bei einer Weiterbildung für ... na, Sie wissen schon!“

      „Haben Sie irgendeine Idee, wer der zweite Tote sein könnte? Ein Wärter, ein Inhaftierter?“

      Blankenburg zuckte mit den Schultern. Inzwischen hatte sich sein Griff an das kleine Kreuz an der silbernen Kette extrem verstärkt. Sandra glaubte seitlich aus dem Finger des Mannes einen Tropfen Blut rinnen zu sehen.

      „Herr Blankenburg, dass reicht mir nicht. Wenn Sie in diesen Fall mit verwickelt sind, und ich bekomme es raus, das schwöre ich Ihnen, ist Ihre Pension im ... in Gefahr.“ Fast hätte Sandra ,Arsch‘ gesagt. Sie fühlte, wie sich ihre Gesichtshaut mit Blut füllte und sie war vor Aufregung aufgesprungen.

      „Das ist mir bewusst, Frau Kommissarin. Aber ich kann Ihnen tatsächlich nichts dazu sagen.“ Blankenburgs Blick glich einem Tier, das man in die Enge getrieben hatte.

      Sandra ließ nicht locker. Sie stemmte die Hände auf den Tisch. „Wie war das mit dem Ausbruch damals?“

      „Wie schon erwähnt, das ... das war genau die ... die Zeit, in der ich mich nicht in der Haftanstalt ... be ...fand.“ Der Mann begann zu stottern.

      „Sie sagen nicht die Wahrheit, Blankenburg! Wir werden Beweise finden – und wehe, sie verschweigen etwas. Dann gnade Ihnen Gott!“

      Auch Blankenburg war aufgestanden und hatte sich vor der Kommissarin breitgemacht: „Sie drohen mir?“

      Sandra winkte ab. „Sie sind doch keine Mimose! Nach so vielen Jahren Arbeit mit Strafgefangenen. Also stellen Sie sich nicht so an!“

      „War es das?“, wollte der Justizvollzugsbeamte wissen und bewegte sich in Richtung Tür.

      „Wann haben Sie Ihre Verlobte kennengelernt?“

      Burghardt Blankenburg hatte die Bürotür schon erreicht, als er sich noch einmal umdrehte und erklärte: „Ich denke, das bringt Sie in Ihren Ermittlungen auch nicht weiter!“ Er nickte Sandra zu und verließ den Raum.

      Die Kommissarin zog ihre Sneakers aus und legte die Füße auf den Schreibtisch. Diese Ohnmacht nervte sie und sie spürte, wie schwer ihre Beine geworden waren. Den Kerl würde sie nach Abschluss der Ermittlungen einbuchten, da war sie sich absolut sicher. Sie stellte sich schon vor, wie seine Ex-Kollegen Blankenburg jeden Morgen die schmale Zellentür öffnen würden.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAEwAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDwr4vS WHie20vUdMDvYS6jbKqy7WOBcxxggrlTnJ5Bwc+9d/8AD34ZQ6tPYWOn3tzplzJDK0TQuGRHEIfc Yzld2UI3D5gMgFa+XbLxZf6fpk9hEYvsclzFdrDsCpE8brINijAUFlBIAxkkjBJr6h8T6Z4q/Z18 Lad46sPE+o61dXNzCgs9a8Earp1vH5lq6MVubiOOJugbarElhuX5d4NVMlxcIqCav01/4H5npUuI MDVk6lSLe19Nvx/I8T+Ot3qSfFLW11W5F5qqWEaXs6gBZZTuZpFAAwG3btuPl3beduT89weL9Vs9 eTWZriS+lXMRF05PylCgA5z90cEdCOff6l/aTKeI/jLqupRFbSO50W0mlhiVW8tnjbKMwYgspBBI OMk+mT5n8SvgWsHjjwnounlLa51PT4JrtIo9ywSsnzEIDl8hN2Aedw6Zrlw8o8i5uq/QvGQl7V8m 19Pv0Oq/Zq1N/F3xLsJLyFZ5YdSlktrxNw/dTW07mE56hSoKgg7cuBxX2l4d8H6d8KZ/HHiIzb7E 2k2ryrbRFZoo0N1cOGYuFLCaaYq/ygB0AxyK+TP2a/C0/h74trprwCKW01kqUiVxEoS3u1IXcSdv HGSTjue/2R8ObDVdavvFuk+I3tr+50+7l0h5dhdJkwk0e5SoC5gliUorMcKwLEs1eXjF+80+GyPc y5r2CX27yt+B4n8RtEn+IPwxk8RacbiO+uVjT7TdBrYJc2t2qyXfl5PzB7d16AkbCSix7a8x16BZ fE8um2klzc6nNDPp5MkoJ8yNJYvMZcEyeaIt21cNuDsSc7a+tdb06HwX4O8C+FfKivLm/NloTNcQ t5EpCBbhmzgD5TkDkMzJwQTn5W+Ovgq+8P8Ajezls45oY4tH1grcrJIzbzE8sbM7sSW3OwJ3M2QW 4DKtRQfN7vrYvFQUP3i12T9f6Zw3gbTL210a10vWtaf+0zIfKtXmS42vtwItxcMpBBUqobBA+9jC 2dX07VbPUPs99C4XhljJ+VlPRhjqCOhp8uneINLubG1jhMmotpMTurOsxa5JEkpYS/KxZ3LnIKnd joCB6lqfge8iudLku7Z7e+mt2mvIWdZNshml/iXIYlQpPJIbcDjGB6Maji9ep89XoRUeaN7owfBO hyIqOYvLjPTAr3TwtplmscTTER46ZHWua0HRQIkRCNo68V6Dp2mrHZqUjPA6g561EpNs5YqxvvpM F3b/AOjIpDDrTLXwkY2+VN3HPHWmaFpWoyzqwkMMQPTPf0rv7a1aOMOxBHHNZl6HIDwiJF3OqqPe s3UvC1nZQvLK6qqjLE9hXb6zOq2u9XIPoO9ef+K9KudV02aK6DNZXC+VIpIGEbgnJBAwDnJ4HU8Z pt2VyormkkeF/GbxVp1xp+p+HNPkuINXcBbaa3uY7cmUsBGAWOdrMQucHqccivGfLm8MeC9Atdft ZjcwJJdSWjThi8ebcCFtyZZ5ZGC5U5jDMR9wA9XrVprK+NNIsJ7Sa2uItWgtbiGaZAqNFhHQbTxj y9oHoBnJOTzC+GNS+JeseFrfTbc2Md1d37x+fkrCrTJO24gc4aSVumcbR/DwRu7c22/5npKMYL3N 3p+KPcfhB4Bl1LxbqGo3cqwWxmkS6mgfCvJ9smkaMq6/dX9y+QyEjYCCrOK7mWcfGv4Z+H0/tKey bUNWudFv9qFoAy2Esw2kFi0auFCnnIXdyeToRfZBonjrwowkili8KXt/F

Скачать книгу