Raumschiff Prokyon Band 1-18: Die ganze Serie. Harvey Patton

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Raumschiff Prokyon Band 1-18: Die ganze Serie - Harvey Patton

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Erfolg fortsetzen. Wahrscheinlich steigen dann auch unsere Aussichten, diesem Wesen Paroli zu bieten und die Rückwandlung von Alexandros zu erreichen, was ja unser Hauptanliegen ist.«

      Er erntete einen dankbaren Blick von Dorit Grenelle, und auch die Mienen der anderen drückten Zustimmung aus. Nur Luca Ladora verzog unmutig das Gesicht.

      »Das alles will mir trotzdem nicht gefallen, Taff. Bisher habe ich mich immer für einen gestandenen Mann gehalten, und nun soll ich plötzlich ein Kind sein, das am Gängelband geführt werden muss! Das alles frustriert mich ungemein – euch etwa nicht?«

      Min Jian-Ksu hob die Hand und bemerkte dozierend: »Sie sollten das nicht so eng sehen, Luca. Hier ist weder der Ort noch die Zeit für überempfindliche Reaktionen, meine ich. Im Gegenteil, wir sollten den Fremden dankbar dafür sein, dass sie uns an ihrem überlegenen Wissen partizipieren lassen wollen. Auch der junge Tiger ist darauf angewiesen, von seinen älteren Artgenossen zu lernen, ehe er zum Schrecken des Dschungels werden kann.«

      »Ortung!«, rief Orvid plötzlich aus und beugte sich über seine Instrumente und Monitore. Mit einem Sprung war Caine im Pilotensitz und bereitete das Schiff zum Alarmstart vor. Auch die anderen begaben sich hastig auf ihre Plätze. Ein schwacher Reflex war auf den Bildschirmen erschienen und wurde allmählich stärker. Ein anderes Schiff war aus dem Hyperraum gekommen und näherte sich der PROKYON X mit hoher Fahrt.

      »In den Geschützstand, Luca!«, ordnete Taff an, aber in diesem Moment winkte Orvid bereits wieder ab. »Keine Sorge, es handelt sich nur um den Space-Computer! Er muss uns geortet haben, nachdem wir vom Kosmischen Instrukteur ausgestoßen wurden, und ist uns dann unverzüglich gefolgt.«

      Zehn Minuten später hatte Giacomo Inaudi den Kreuzer erreicht und glich ihm seine Geschwindigkeit an. Caine gab Anweisung, ihm alle neuen Daten zu überspielen, damit sie gespeichert und ausgewertet werden konnten. Als dieser Vorgang abgeschlossen war, wandte er sich an die Funkerin.

      »Jetzt bist du an der Reihe, Dorit-Mädchen: Grase bitte sämtliche gängigen Hyperfrequenzen ab und versuche, das Bildleuchtfeuer ausfindig zu machen, das uns den Weg nach Latyl weisen soll. Sobald du es gefunden hast, brechen wir auf, wir haben schon mehr Zeit verloren, als uns lieb sein kann.«

      Dorit Grenelle aktivierte ihre Instrumente.

      Es dauerte jedoch noch einige Minuten, bis sie endlich fündig geworden war. Die Black Holes bildeten unliebsame Störquellen, die sie immer wieder auf falsche Fährten führten. Sie entdeckte den betreffenden Sender schließlich fast am Ende der Hyperfunkskala, in einem Bereich, der von terrestrischen Schiffen nicht benutzt wurde. Dafür fiel er mit außergewöhnlicher Stärke ein.

      Aus zusammengekniffenen Augen starrte Taff auf die Symbole, die auf einen Sekundärschirm über dem Pilotenpult überspielt wurden. Es handelte sich um drei farbige Spiralen, rot, blau und grün, die im Dreieck um einen runden silbernen Fleck angeordnet waren und langsam rotierten. Sie waren wiederum von einem Kranz verschiedenfarbiger Punkte umgeben, die im Uhrzeigersinn aufglommen und wieder verlöschten.

      »Einfallwinkel berechnen!«, befahl Caine knapp.

      Luca nickte und winkte Rhegos Kytall. Die beiden Kybernetiker stellten eine Synchronschaltung zwischen Funkgerät und Computer her und gingen an die Arbeit. Nach einigen Minuten und einer Reihe von Fehlversuchen zuckte Ladora mit den Schultern.

      »Wir schaffen es einfach nicht, Taff! Immer, wenn wir glauben, am Ziel zu sein, stellt sich ein seltsames Fading ein, das alles wieder über den Haufen wirft. Unser Schlaumeier wird durch dieses Leuchtfeuer offenbar überfordert.«

      »Womit ausreichend bewiesen ist, dass wir tatsächlich in mancher Hinsicht entwicklungsbedürftig sind«, knurrte der Commander. »Gib die Aufgabe an Giacomo Inaudi weiter, vielleicht kann er diese harte Nuss knacken. Falls nicht, dürften wir erhebliche Schwierigkeiten haben, Latyl zu erreichen.«

      Er atmete erleichtert auf, als der Space-Computer bereits nach einer knappen Minute die Aufgabe gelöst hatte. Das in die PROKYON X überspielte Diagramm bewies, dass sich der fremde Sender in einem Bereich befand, der etwa achtzig Grad rechtsseitig zur derzeitigen Flugrichtung lag, um dreiundfünfzig Grad nach Nord versetzt.

      »Dann also auf nach Latyl, ganz gleich, was immer uns dort erwarten mag!«, sagte Toburu-Chan, und seine dunklen Augen blitzten.

      Auch alle anderen fieberten ungeduldig dem Augenblick entgegen, der ihnen die Begegnung mit dem Unbekannten bringen würde.

      Unbekannt war dabei vermutlich ein geradezu verniedlichender Ausdruck! Fremd, weit überlegen, vielleicht im höchsten Grad gefahrvoll – das traf den Kern der Sache wahrscheinlich viel genauer. Die Besatzung der PROKYON musste sich allein auf die vage Suggestivinformation des Kosmischen Instrukteurs verlassen. Er hatte ihr eine freundliche Aufnahme und die Vermittlung überlegenen Wissens versprochen – es gab jedoch nicht die geringste Garantie dafür, dass der geheimnisvolle Ort Latyl dieses Versprechen auch halten würde!

      »Egal, wir wagen es!«, sagte Taff und schaltete die Triebwerke ein. »Dies ist eine Herausforderung, wahrscheinlich die größte, der wir je begegnet sind, und zweifellos werden ihr weitere folgen. Unsere Crew ist bis jetzt noch keiner aus dem Weg gegangen, und so wird es auch diesmal sein. Latyl, wir kommen, wir sind unterwegs!«

      Wenig später ging die PROKYON, von Giacomo Inaudi begleitet, in den Hyperraum und raste mit Höchstfahrt in jene Richtung davon, die ihr das Bildleuchtfeuer wies.

      ENDE

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