Online-Marketing Grundlagen. Frank Schröder

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Online-Marketing Grundlagen - Frank Schröder MCC Online-Marketing eBooks

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von Servern! Es existieren inzwischen mehr als 100 Milliarden Websites!

      Die technischen Voraussetzungen fürs Online-Marketing sind gegeben :

      Fast jeder Haushalt in Deutschland verfügt über einen PC mit Internetzugang.

      Auch die Internetverbindungen werden immer stabiler und leistungsfähiger. Bis 2017 wird mit einer Verdopplung des Datenvolumentransfers beim privaten Internet-Traffic gerechnet.

      e-Commerce ist ein stark wachsender Wirtschaftszweig

      Das Internet bietet inzwischen die Plattform für einen wichtigen Wirtschaftszweig, dem eCommerce. Dieser Wirtschaftszweig verbucht trotz Wirtschaftskrisen steigende Umsatzzahlen. Das ist in der Zeit von Bankencrashs und EU-Rettungsschirmen für wirtschaftlich angeschlagene Länder, keineswegs selbstverständlich.

      Und die Umsätze im eCommerce werden voraussichtlich weiter ansteigen und das Angebot an Produkten und Dienstleistungen, welche über das Internet vertrieben werden, wird auch zukünftig stark zunehmen.

       Von 2014 bis 2016 wird im Bereich B2C innerhalb von Deutschland eine Umsatzsteigerung von ca. 42 Milliarden auf ca. 48 Milliarden € erwartet. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 20% innerhalb der nächsten zwei Jahre.

       Es hat sich inzwischen sogar eine völlig neue Produktart aus dem eCommerce Vertrieb entwickelt, die digitalen Güter (z.B. Musikdownloads, Gamekeys, Spielewährungen, Productkeys, Lizenzschlüssel, etc.). Dazu mehr im MCC Leitfaden „eCommerce Grundlagen“.

      1.6 Statistische Auswertungen im Online-Marketing

      Statistiken helfen, das Verhalten der jeweiligen Internetnutzer zu erkennen und so geeignete Marketing-Maßnahmen herauszusuchen. Dieses macht eine Zielgruppenaffine Ansprache möglich.

      Die AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) liefert hierfür repräsentative Auswertungen. Des Weiteren werden diese Auswertungen jährlich aktualisiert.

      Die Mitgliedschaft innerhalb der AGOF ist für Unternehmen kostenpflichtig. Jedoch hat sich das AGOF Siegel inzwischen als „Auszeichnung“ innerhalb der Online-Marketing Community durchgesetzt.

      Namenhafte Online Marketing Agenturen, welche Websites anhand von Werbemitteln vermarkten, kommen um eine Mitgliedschaft bei der AGOF e.V. nicht mehr herum.

      Die AGOF wiederrum nutzt die Daten der Mitglieder für weitere statistische Auswertungen. Somit entsteht eine sogenannte „Win-Win“ Situation.

      Hier erhalten Sie weitere aussagekräftige Statistiken :

       Bundesamt für Statistik (https://www.destatis.de/DE/Startseite.html)

       Bitkom (http://www.bitkom.org/de/markt_statistik/806.aspx)

       Statista (http://de.statista.com/)

      Eine weitere organisatorische Einheit innerhalb der Online-Wirtschaft ist der BVDW e.V. (Bundesverband Digitaler Wirtschaft eingetragener Verein).

      Dies ist ein Netzwerk von Online Marketing Unternehmen aus vielen verschiedenen Bereichen. Der Nutzen für die Mitglieder besteht im Austausch von Informationen und dem aktiven „Networking“. Die Mitgliedschaft ist kostenpflichtig, daher sollte es entsprechend abgewogen werden, inwieweit eine Mitgliedschaft im individuellen Fall hier überhaupt Sinn ergibt.

       Merke: Lernen Sie bei der Betrachtung von Statistiken die Tendenzen zu erkennen! Es geht weniger darum, genaue Zahlen zu erfassen, sondern vielmehr darum, allgemeine Tendenzen wahrzunehmen!

      Beispiel: Statistik „eCommerce-Umsatz“ in Deutschland, hier ist die Aussage das trotz Wirtschaftskrisen und Datenschutzproblemen der Umsatz stetig gestiegen ist und aller Voraussicht noch weiter steigen wird. Somit erkenne Sie hier eindeutig die Tendenz, das eCommerce ein wachsender Markt in Deutschland ist.

      1.7 Die Erfolgsstory Microsoft Betrachten wir uns einmal die grob die Entstehungsgeschichte von Microsoft.

      Das eigentliche Geschäftsfeld von Microsoft wurde bereits 1975 von den damaligen Studenten Monte Davidoff, Paul Allen und Bill Gates erschlossen:

       Betriebssysteme für Computer bereitzustellen

      Schon damals wurde der eigentliche Verdienst auf Provisionsbasis geregelt.

       Das bedeutet, je mehr abverkaufte Computer mit dem Betriebssystem ausgeliefert wurden, je höher war der Verdienst der drei Studenten. Wobei der Vertrag mit der Firma MITS auf 180.000 Dollar Provisionsausschüttung begrenzt war.

       Der Arbeitsaufwand für die Studenten wuchs, so dass Bill Gates sein Studium abbrach. Monte Davidoff wurde mit 2.400 Dollar ausgezahlt.

       Somit waren jetzt „nur“ noch Bill Gates und Paul Allen an Bord.

       Sie schlossen auch einen Vertrag untereinander, welcher z.B. die Gewinn-ausschüttung regelte. Hierbei ist zu beachten, dass die anfänglichen Einnahmen

       von Microsoft gerademal 1.516 Dollar ausmachten.

      IBM benötigte 1980 für eines Ihrer angebotenen Computer ein Betriebssystem. Microsoft verfügte damals über kein Betriebssystem und verwies die zuständigen IBM Mitarbeiter daraufhin an die Firma Digital Research.

       Wie es der Zufall so will, war nur die Ehefrau des Inhabers Gary Kildall anwesend, so dass nach längerer Wartezeit die Mitarbeiter von IBM das Büro von Digital Research wieder verließen.

      Aufgrund der guten Kontakte von Bill Gates Mutter zu John Opel, dem damaligen Präsidenten von IBM, bekamen Paul Allen und Bill Gates überhaupt die Chance, auf ein Meeting innerhalb der Chefetagen von IBM. Das Thema des Meetings war: „Die Lieferung eines Betriebssystems“.

      Die Chance nutzte Gates und Allen. Sie schlossen einen Vertrag über die Lieferung eines Betriebssystems über 186.000 Dollar mit IBM ab.

      Zwei Tage später kaufte Microsoft für 50.000€ ein Betriebssystem in einer kleinen Programmierschmiede in Seattle ein. Den zuständigen Programmierer verpflichteten Gates und Allen gleich mit, damit die erforderlichen Programmänderungen auch wirklich zeitnah umgesetzt werden konnten.

      Erst nach der Markteinführung stellte IBM fest, dass es sich bei dem Betriebssystem um eine „kopierte“ Version handelte, wo die eigentlichen Rechte bei Digital Research lagen. Digital Research verzichtete aufgrund einer Zahlung von IBM in Höhe von 800.000 Dollar auf rechtliche Schritte.

      Aufgrund dessen, das IBM auch Fremdherstellern die Produktion des PC inklusive des Betriebssystems von Microsoft gestattete, verursachte diese Tatsache einen schnellen Preisverfall und zeitgleich die Etablierung eines Standards. Auch die offene Programmierstruktur und somit die Kompatibilität mit weiterer Software, trug dabei wesentlich zum Erfolg bei.

      Die mangelnde Qualität des Betriebssystems war hierbei sekundär!

      Paul Allen verließ 1983 Microsoft aufgrund einer schweren Erkrankung Microsoft, blieb jedoch neben Bill Gates Hauptaktionär. Die Weihnachtsgratifikation für die Mitarbeiter von Microsoft wurde in der Anfangsphase trotz verfügbarer liquider Mittel wurde in Form von Firmenbeteiligungen ausgeben, was viele Mitarbeiter innerhalb weniger

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