Online-Marketing Grundlagen. Frank Schröder

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style="font-size:15px;">      1.7.1 Die Erkenntnisse aus der Microsoftstory

       Was können wir aus dieser Entstehungsgeschichte lernen?

      1 Vitamin B ist auch im Online-Marketing das A und O Bill Gates Mutter stellte den Kontakt zu den Entscheidern von IBM her!

      2 Sie brauchen Geduld und Ausdauer Wir erinnern uns, Gates und Allen teilten sich anfangs ein sehr überschaubares Gehalt!

      3 Sie brauchen Mut Gates und Allen haben IBM etwas verkauft, was sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht hatten. Erst nach dem Deal mit IBM, besorgten sich Gates und Allen das Betriebssystem.

      4 Versuchen Sie einen Standard zu etablieren Durch die offene Produkt- und Vertriebspolitik seitens IBM, konnte überhaupt erst ein Standard etabliert werden. Das war auch nachhaltig ein großer Wettbewerbsvorteil, zum Beispiel gegenüber Apple. Die Qualität des Produktes spielt hierbei eine eher untergeordnete Rolle!

      5 Sie müssen ihre Mitarbeiter dauerhaft motivieren & integrieren Durch die Beteiligungen wurden viele Mitarbeiter nicht nur reich, sondern auch gleichzeitig zu Unternehmern. Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Unternehmern, die Verantwortung und Ihre volle Leistung in das Unternehmen stecken. Das kann gerade in der Anfangsphase eines Unternehmens eine sehr entscheidende, positive wirtschaftliche Auswirkung haben.

      Merke : An dieser Stelle möchte ich Sie auf die Möglichkeit aufmerksam machen, von weiteren Unternehmensbeispielen im Bereich Internet, New-Media zu lernen. Zum Beispiel auf Videoportalen finden Sie dazu viele interessante Dokumentationen. Sie erkennen anhand dieser Berichte Zusammenhänge besser und können somit daraus lernen und ihre Schlüsse ziehen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten!

      1.8 Die Zukunftsprognosen im Online-Marketing

      Das Internet ist das Medium der Zukunft und es gewinnt immer mehr an Bedeutung.

      Die klassischen Medienträger wie z.B. TV, Print, Radio etc. werden zunehmend digitalisiert und somit ist die Kanalisierung mit dem Internet bereits eingeleitet.

      Der Bereich „mobile Marketing“ gewinnt immer mehr an Bedeutung und verzeichnet starke Zuwachsraten. Hier wird zukünftig die Musik hauptsächlich spielen!

       Offizielle Prognosen zum „mobilen Datenverkehr“ geben an, dass sich von 2014 bis 2017 der Datenverkehr verfünffachen wird! Eine deutliche Tendenz, das der mobile Bereich im Online-Marketing zukünftig eine Hauptrolle spielen wird, ist somit deutlich erkennbar.

      Auch die technischen Voraussetzungen der Hardware nehmen potentielle an Leistung zu:

      Wir erinnern uns zum Beispiel an die Leistung eines Commodore 64.

       Dieser Computer wurde 1992 angeboten und kostete damals ca. 764 €.

       Prozessor: 1 Mhz

       Arbeitsspeicher: 64 KB

       Heutzutage bekämen Sie mit dieser Hardwareleistung kein aktuelles Betriebssystem

       zum laufen.

      30 Jahre später sind Multicore Prozessoren selbst in Handygeräten Standard.

       Auch der Arbeitsspeicher hat sich inzwischen mehr als vertausendfacht.

      Fest steht, dass sich fast alle 10 Monate die Hardwareleistung verdoppelt und der Fortschritt innerhalb der Hardware extrem rasant voranschreitet.

       Die Uhr im Online-Marketing tickt verdammt schnell, das ist auf der einen Seite eine schöne Herausforderung für alle, die aktiv im Online-Marketing tätig sind, auf der anderen Seite setzt diese Tatsache ein permanentes Interesse an technischen Neuerungen und Trends voraus. Bleiben Sie am Ball!

       Hier zwei Aussagen von Visionären, die wesentlich das heutige Online-Marketing geprägt haben:

      Bill Gates Zitat aus dem Jahr 1999 (Digitales Business) : „…in Zukunft werden wir auch durch eine große Anzahl ständig miteinander in Kontakt stehender tragbarer Endgeräte drahtlos mit anderen Systemen und anderen Menschen verbunden sein…“

      Mark Zuckerberg (Gründer von Facebook): „Userprofile sind die Währung der Zukunft!“

      2) Die Basiskennzahlen und Grundbegriffe im Online-Marketing

      Im vorangegangenen Kapitel „Einführung in das Online-Marketing“ haben wir erfahren, das gerade die Messbarkeit der Maßnahmen im Online-Marketing einen großen Vorteil gegenüber den klassischen Werbeträgern darstellt. Denn nur, wenn Sie wissen, wie wirkungsvoll Ihre Maßnahme wirklich ist, können Sie gezielte Optimierungen durchführen.

      Für die Messung der Wirksamkeit im Online-Marketing gibt es deshalb bestimmte Kennziffern für die Erfolgskontrolle, welche Ihnen, unabhängig welches Analyseprogramm Sie im Online-Marketing auch verwenden, stets wiederbegegnen werden.

      2.1 Die Basiskennziffern im Online-Marketing

       Mit den folgenden „Basiskennziffern“ im Online-Marketing müssen Sie sich auseinandersetzen:

       Visits = Besucher auf einer Website (auch Wiederkehrende!) Hier werden alle Besuche auf einer Website gezählt.

       Page Impressions = Anzahl der Seitenaufrufe einer Website. Viele Websites bestehen aus mehreren Unterseiten. Hier werden also alle Aufrufe einer Webpräsenz gezählt.

       Unique Visitors = einmalige Besucher einer Website (nicht Wiederkehrende!) Die Messung erfolgt über IP (Internet Protocol) Die IP ist meistens dynamisch, wird also nach einem gewissen Zeitraum neu vergeben. Auch speichern die Analysetools die IP Adressen nur für einen kurzen Zeitraum. Somit wird auch bei der Kennzahl „Unique Visitors“ ein wiederkehrender Besucher, mit einem Intervall von z.B. 2 Tagen, mitgezählt. Trotzdem erhält man durch die zusätzliche Filterung über die IP einen genaueren Wert zum Thema „einmalige Besucher“.

      

       Merke: Die Anzahl der Page Impression wird größer sein als die Anzahl der Visits und die Anzahl der Visits wird immer größer sein, als die Anzahl der Unique Visitors.

      

      

      Basis Analysekennziffern :

       Durchschnittliche Besuchsdauer auf der Website = Aufenthaltsdauer auf den jeweiligen Seiten, also auch die Unterseiten (wird separat angezeigt)

       Absprungrate (Bounce Rate) = Die Absprungrate ist der prozentuale Anteil von Besuchern die die Website bereits auf der Einstiegsseite wieder verlassen hat

       Conversion Rate = Die Conversion Rate gibt an wie viele Besucher einer Website (eShops) auch tatsächlich zu Käufern werden. Im MCC eBook „eCommerce Grundlagen“ wird dieses Thema ausführlich behandelt

       ROAS - Return on Advertising Spend = Umsatz / zurechenbare Werbekosten. Diese Kennzahl gibt an, wie wirtschaftlich sinnvoll die Werbeschaltung tatsächlich war

      

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