Die Praktikantin und 12 andere heiße Erzählungen. Lisa Vild

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Die Praktikantin und 12 andere heiße Erzählungen - Lisa Vild LUST

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viel Geld sie verdient, noch, was sie über ihren Hintern und ihre Muschi schreiben. Mit der linken Hand drückt sie einen Klecks Gleitmittel auf ihren rechten Zeigefinger. Sie führt den Finger zu ihrem Anus und schmiert sich langsam mit der kalten, nassen Creme ein. Danach schmiert sie den Buttplug ein. Das kalte Metall verbrennt beinah ihre heißen Finger. Sie holt tief Luft und führt den Plug nach hinten. Sie setzt ihn auf ihren Anus und spürt den Widerstand. Die Kälte ist da hinten intensiver spürbar und lässt sie zusammenzucken. Sie stöhnt leise auf. Dann gibt sie etwas mehr Druck auf den Plug und spürt, wie ihr Anus sich langsam entspannt, wie ihr Körper nachgibt und den Plug freudig aufnimmt. Millimeter für Millimeter. Sie drückt stärker, aber winselt, als es stechend schmerzt, schnell gibt sie wieder nach. Langsam erhöht sie den Druck auf den Plug wieder. Abwechselnd drückt sie und gibt nach, bis sie spürt, dass der Plug von allein immer weiter hineingleitet. Die Bewegung erinnert sie daran, wie sie am Vorabend onaniert hat und ihre Finger in sich hinein und wieder hinaus gleiten ließ. Sie atmet schwer und spürt, wie ihr Körper sich öffnet, bereit, ihn entgegenzunehmen. Da holt Ella tief Luft und drückt, sodass der Plug ganz hineinfährt. Sie spürt, wie der breiteste Teil des Plugs gegen die enge Analöffnung drückt und wie er danach schmaler wird. Ihr Anus schließt sich eng um den Plug. Sie stöhnt laut in ihre enge Einzimmerwohnung. Das kalte Metall wird schnell warm und die Wärme breitet sich in ihrem ganzen Körper aus. Die Wogen werden stärker und die kleinste Bewegung führt dazu, dass sie sich verlieren will – sie spürt, wie sich alles in ihr aufbaut. Sie denkt daran, wie viele ihr in genau dieser Sekunde zusehen und unkontrolliert ziehen sich die Muskeln in ihrem Körper zusammen. Sie stöhnt bereits laut, als ihre Beine zu zittern beginnen, ihr ganzer Unterleib pulsiert warm. Sie beißt sich auf die Lippen und spürt, wie die Muskeln in ihrem Anus gegen den Plug drücken. Es fühlt sich fast an, als würde er herausfahren, deswegen legt sie ihre Finger gegen den Diamanten. Das Gefühl bringt sie dazu, vor Lust laut aufzuschreien und während sie mit ihrem Zeige- und Mittelfinger den Plug hält, kommt sie hart, das Gesicht in die weiche Überdecke gepresst und den Hintern in die Luft gestreckt. Unwillkürlich zuckt sie mit den Hüften, während der Orgasmus Welle um Welle über ihr hereinbricht.

      Auf wackligen, zittrigen Beinen und Armen wendet sie sich kurz danach aufs Neue zum Laptop. Ihre Lippen sind geöffnet und sie atmet schwer. Auf der Innenseite ihres Schenkels spürt sie, wie es aus ihrer Muschi rinnt. Oh, wie hübsch du bist / Mmmh die Muschi würde ich gern lecken / Du machst mich so hart, Liebling. Der Chat ist mit Hunderten Mitteilungen gefüllt. Sie sieht mit ihren eisblauen Augen direkt in die Kamera. Mit heiserer Stimme keucht sie: „So, was kriege ich dafür?“. Das Plingen wird von einem Pop-up gefolgt. Ella reißt die Augen auf und holt tief Luft, als sie die Summe sieht. 5000 Kronen. Für den besten Orgasmus ihres Lebens.

      Am Morgen darauf wird sie vom Klingeln ihres Handys geweckt. Ohne zu gucken, wer es ist, streckt sie sich nach dem Telefon und antwortet schläfrig mit „Hallo“.

      „Hallo Ella, hier ist Mama. Wie geht’s?“, sagt ihre Mutter am anderen Ende. Ella setzt sich abrupt im Bett auf. „Ich habe dich doch nicht geweckt?“, fährt ihre Mutter fort.

      „Nee, ich wollte gerade aufstehen. Ich muss bald zur Arbeit“, antwortet Ella.

      „Oh, wie schön, dann hast du also einen Job gefunden. Papa und ich haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Du weißt, dass wir dir immer helfen, wenn du etwas brauchst, oder?“, redet ihre Mutter weiter. „Was jobbst du?“

      „Was mit häuslicher Pflege, aber Mama, ich muss jetzt aufstehen und mich fertig machen“, lügt Ella.

      Sie beenden das Gespräch und Ella sinkt mit einem tiefen Seufzer zurück ins Bett. Sie wird ihren Eltern niemals die Wahrheit über diesen Sommer sagen können. Sie möchte sie keinesfalls enttäuschen. Hätte sie diesen Sommer keinen Job gefunden – was sie ja tatsächlich nicht hatte – hätten sie ihr mehr als gern geholfen, das wusste sie, aber sie wusste auch, dass ein kleines Stück von ihnen enttäuscht gewesen wäre. Genauso wären sie sehr enttäuscht, wenn sie ihnen erzählen würde, dass sie als Camgirl jobbte, um ihre Miete zu bezahlen. Das hätten sie nicht verstanden und auch nicht verstehen wollen. Allen geht es mit ihren Lügen besser, allen außer ihr selbst, aber wenn sie an das Geld dachte, das sie die letzten zwei Abende verdient hatte, verschwand der Gedanke und wurde durch einen anderen ersetzt: Heute wird sie Josefin kontaktieren und endlich einmal selbst mit einem Vorschlag kommen, was sie machen können.

      Der Mai ist gerade in den Juni übergegangen und just heute ist es richtig hochsommerlich warm mit Temperaturen um die 25 Grad. Ella und Josefin haben den ganzen heißen Vor- und Nachmittag am Strand verbracht, und nun sitzen sie draußen in einer Bar und trinken Roséwein in der Abendsonne. Es ist noch immer warm draußen, aber ihnen ist noch kühl von ihrem Geplansche im salzigen Meer. Den ganzen Tag hat Ella darüber nachgedacht, ob sie Josefin von ihrem Sommerjob erzählen soll. Josefin ist sehr liberal und hat das meiste ausprobiert, sie redet offen mit Menschen über Sex, die sie gerade erst kennengelernt hat und wäre sicher die Letzte, die sie verurteilen würde. Ella hatte mehrere gute Chancen, als Josefin von ihren letzten Tinder-Sextreffen erzählt hat oder als sie von hoffnungslosen Dates erzählte, bei denen sie gelandet ist. Trotzdem gibt es etwas, das Ella vom Erzählen abhält. Auf eine gewisse Art mag sie ihr kleines Geheimnis. Sie fühlt sich noch immer wie eine Anfängerin und hat an sich selbst noch viel auszuprobieren und zu entdecken, und das möchte sie in Ruhe tun. Jedenfalls in Ruhe mit ihren Hunderten gesichtslosen Bewunderern. Wenn sie es Josefin oder einer anderen echten Person erzählt, befürchtet sie, dass der Zauber verschwindet. Also verabschiedet sich Ella von Josefin mit einer Umarmung, ohne an diesem Abend etwas erzählt zu haben. Sie verspricht, sich bald wieder zu melden.

      Später am selben Abend, das dritte Mal, das Ella live geht, passiert etwas mit ihr. Sie lässt die Jalousien runter und startet die Show, als ob sie sich fertig fürs Bett macht und noch etwas auf Netflix sehen will, als ob das hier etwas ganz Normales wäre. Aber statt die Kommentare zu lesen und darauf zu warten, dass jemand ihr sagt, was sie tun soll, weiß sie genau, was sie tun will. Heute Abend ist ihr Abend.

      Ella kniet im Bett, den sommersprossigen Rücken zum Laptop gewendet, der das Bild von ihr in Hunderte Haushalten in der ganzen Welt schickt. Ihre Haut ist leicht gerötet und fühlt sich nach den Stunden intensiven Sonnenbadens warm an. Ihre zehn kleinen Zehen schauen unter ihrem weißen Hintern hervor. Sie hat nichts an, aber über ihren Zehen blitzt etwas zwischen ihren Hinterbacken hervor. Ihr Buttplug sitzt wie ein hübsches Schmuckstück an seinem Platz. Plötzlich spreizt sie die Beine, noch immer kniend. Sie späht nach hinten um sich zu vergewissern, dass die Übertragung noch läuft. Dann lässt sie eine Hand zwischen ihre Beine gleiten. Sie führt den rechten Zeigefinger von der Klitoris zur Öffnung hinunter und wieder hinauf, sie fühlt jede kleine Falte und spürt, wie sich das anfühlt. Sie schließt die Augen und liest ihren eigenen Körper mit den Fingern, wie mit Blindenschrift. Die andere Hand sucht den Weg nach oben, und ihre Finger finden die steifen Brustwarzen. Sie kneift sich stark in die eine Brustwarze und seufzt zufrieden, als sie sie wieder loslässt. Stetig fühlt sie, wie ihr Anus abwechselnd den Plug umschließt und sich dann wieder entspannt, wie eine Art inneres Schlagwerk. Das Gefühl ist so schön, dass das allein sie in zwei Sekunden klitschnass gemacht hätte. Aber ihre Finger helfen ja nun auch mit. Sie lässt den feuchten Zeigefinger eine Weile ihre Klitoris umkreisen, bevor sie sich zwei Finger in die Muschi einführt. Sie presst sich gegen ihre Hand und stößt sich ihren Fingern entgegen, die tiefer in sie eindringen. Die ganze Zeit denkt sie an alle, die sehen, wie sie sich selbst befriedigt, die ihre Lust sehen und sie teilen. Der Gedanke, dabei beobachtet zu werden, macht sie noch geiler. Sie weiß nicht, wer sie sind, und sie wissen nicht, wer sie ist, aber sie haben mehr von ihr gesehen als je einer zuvor. Sie haben mehr von ihr gesehen als sie zu haben glaubte. Sie teilt etwas Besonderes mit diesen Männern und Frauen.

      Ella reckt sich nach ihrem Dildo mit dem eingebauten Vibrator. Sie spreizt die Beine noch weiter und platziert den Dildo unter sich. Der Rücken ist weiter der Kamera zugewandt. Mit der einen Hand hält sie den Dildo still an seinem Platz, sodass sie mit ihren geschwollenen, nassen Schamlippen

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