Maigret und der einsame Mann. Georges Simenon
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Zwei Frauen kannten ihn. Zwei Frauen erinnerten sich an ihn, aber sie wollten nicht, dass man ihnen Fragen stellte.
Warum nur?
Auch ohne das klärende Gewitter hatte sich die Luft ein wenig abgekühlt. Eine leichte Brise kam auf und trieb rosafarbene Wölkchen über den Himmel, der wie die Kulisse für eine Opernaufführung wirkte.
Maigret genehmigte sich ein Glas Bier. Er hatte Doktor Pardon versprochen, nicht zu übertreiben. Aber bei drei Bier vom Fass an einem Tag konnte von Übertreibung kaum die Rede sein.
Er gab sich alle Mühe, nicht mehr an Aristo zu denken. Und doch fragte er sich, wer seine sonderbare Behausung entdeckt haben mochte und warum er ihn umgebracht hatte.
Mürrisch zuckte er mit den Schultern. Er wusste, wie unsinnig es war, sofort alles wissen zu wollen. Das galt im Übrigen für alle Ermittlungen. Es verstimmte ihn jedes Mal, so lange im Dunkeln zu tappen, er hielt es für ungerecht und machte das Schicksal dafür verantwortlich.
Und wenige Tage später kam die Wahrheit für gewöhnlich ans Licht. Aber galt das auch für diesen Fall? Er zwang sich, ein Liedchen zu pfeifen, und stieg die Treppe zu seiner Wohnung hinauf.
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