Mecklenburgische Seenplatte Reiseführer Michael Müller Verlag. Sabine Becht

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Mecklenburgische Seenplatte Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht MM-Reiseführer

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- sei es an Land, am Ufer oder im Was­ser, in un­zu­gäng­li­chen Moo­ren oder Bruch­wäl­dern, im ur­wüchsigen Na­tio­nal­park Müritz, in den raumgreifenden Na­tur­parks und den zahlreichen Naturschutz­ge­bie­ten, in den land­wirt­schaft­lich ge­nutz­ten Kul­tur­land­schaf­ten oder auch in den ge­pfleg­ten Land­schaftsgärten.

      Nationalpark Müritz: Das weitläufige Na­tur­paradies ist das grüne Herz Me­ck­lenburgs. Der Buchenwald im Teil­ge­biet Serrahn gehört gar zum UNESCO-Weltnaturerbe.

      Naturparks Sternberger Seenland und Nossentiner/Schwinzer Heide: Stilles Land im Westen. Die Naturparks ge­hen nahtlos ineinander über.

      Naturpark Feldberger Seenlandschaft: Eine abwechslungsreiche Endmorären­landschaft rund um Feldberg und Car­witz.

      Ivenacker Eichen: Die bis zu 1000-jäh­ri­gen Eichen bei Stavenhagen sind als ers­tes in die Liste der Nationalen Na­tur­monumente auf­ge­nommen worden. Mit spektakulärem Baumkronenpfad.

      Museen und Infozentren

      Müritzeum: Das Müritzeum in Waren ein natur­kund­liches Museum zu nen­nen, wäre eine grobe Untertreibung. Spektakulär und anschaulich werden die Natur­räu­me im „Land der 1000 Seen“ präsen­tiert, auch dank einer rei­chen Aqua­rien­landschaft, darunter das größte Süßwasseraquarium des Lan­des.

      Natio­nal­park-In­for­ma­tion Fe­de­row: Die wich­tigste An­lauf­stel­le im Na­tio­nal­park, von hier star­ten zahl­reiche ge­führ­te Tou­ren

      Kultur- und Informa­tions­zent­rum Karo­wer Meiler: An­spre­chend gestaltetes In­fo­zentrum des Na­tur­parks Nossen­ti­ner/Schwinzer Hei­de nördlich des Plauer Sees.

      Unterwegs

      Im Nationalpark und vielerorts auch in den Naturparks und Naturschutz­ge­bie­ten kommt man mit dem Auto nicht weit. Radlern und Wanderern dagegen bietet sich ein weitläufiges Rad- bzw. Wanderwegenetz mit über­wiegend gu­ten Wegen und überwindbaren Stei­gun­gen. Weitere Infos

      Radwanderung rund um die Müritz: Die große Tour einmal quer durch den Na­tionalpark und um die Müritz. Tour 4

      Von Waren zum Müritz­hof: Schöner Ein­stieg für Wanderer in den Na­tio­nalpark. Tour 2

      Rundwanderung bei Ankershagen: Zur Havel-Quelle, mit Bademöglichkeit un­ter­wegs. Tour 5

      Rundwanderung im Serrahner Wald: Klei­ne Tour zum UNESCO-Weltnatur­erbe. Tour 9

      Rundtour von Feldberg nach Carwitz: Herrliche Tour durch die Feldberger Seen­landschaft. Tour 10

      ... auf dem Wasser

      Wunderbar entschleunigend wirkt die Fortbewegung auf dem Wasser. Mit dem Haus­boot macht man zwar sicher nur bescheiden Strecke, aber man kommt voran und erlebt die herrliche Na­tur entspannt mit Komfort und Lang­samkeit. Segler können auf den wei­ten Flächen der großen Seen auf güns­tige Winde und immer eine Hand­breit Wasser unterm Kiel hof­fen. Und wer sich ohne eigenes Boot mal aufs Wasser wa­gen will, steigt auf eines der Fahrgastschiffe, die Touren von der ein­stün­di­gen Seen­rund­fahrt bis zur ganztägigen Viel-Seen-Runde anbieten.

      Wasserwandern: Am schönsten lassen sich Natur und Ruhe der herrlichen Seen­landschaften mit dem Kanu er­le­ben. Paddelnd sind auch schmale Fluss­abschnitte und versteckte Seen er­reich­bar, die jedem motorisierten Boot ver­wehrt bleiben, da sie unter stren­gem Na­turschutz stehen. Ein ab­wechs­lungs­rei­che­res und landschaft­lich schö­neres Wasserwanderrevier wird man hierzu­lande schwer­lich fin­den.

      Warnow-Durchbruchstal: Beliebte Tour durch ein idyllisches Tal auf der noch jungen Warnow im Naturpark Stern­ber­ger Seenland.

      Naturpark Feldberger Seenlandschaft: Herrliches kleines Paddelrevier ganz im Osten bei Feldberg, beliebt bei­spiels­weise die Tour über den Breiten und Schmalen Luzin.

      Alte Fahrt: Die Natur hat sich den alten Wasserweg zwischen Mirow und Bolter Schleuse längst zurückgeholt.

      Auf der Oberen Havel: Herrliches Was­ser­wanderrevier im Nationalpark Mü­ritz. Ab dem Käbelicksee bei Kratze­burg ist die junge Havel für Kanuten befahrbar. Detaillierte Beschreibung bei Tour 7

      Die kleine Zehn-Seen-Runde: Traum­haf­te Drei-Tages-Wasserwanderung durch die Kleinseenplatte. Start bei We­sen­berg. Detaillierte Beschreibung bei Tour 8

      Sightseeing und mehr

      Die dünn besiedelte Meck­len­burgische Seenplatte bringt es auf eine beachtliche Dichte an kulturellem Angebot, besonders in Sachen Open-Air jagt ein Event das nächste.

      Schloss Güstrow geschlossen!

      Achtung: Das prachtvolle Schloss Güstrow wird in den kommenden Jahren komplett saniert und wird voraussichtlich bis Ende 2023 nicht zugänglich sein.

      Künstlerrefugien und literarische Orte

      Die wunderschöne Landschaft der Seen­platte war nicht nur Inspiration für Künstler, so mancher zog sich auch hierher zurück von der Welt - und schuf dennoch ein beeindruckendes Werk in der Provinz. Eine Auswahl:

      Hans-Fallada-Museum: Rudolf Ditzen alias Hans Fallada war einer, der sich zurückgezogen hat von der Welt, von 1933 bis 1945. Sein Haus in Carwitz mit herrli­chem Seegrundstück wurde origi­nal­ge­treu wieder hergerichtet und be­her­bergt nicht nur das nach ihm be­nannte Museum, sondern bietet auch Raum für diverse Veranstaltungen.

      Tucholsky-Literaturmuseum: Sorglose Fe­rientage verbrachte Kurt Tucholsky hier und hat Schloss Rheinsberg in sei­nem gleichnamigen „Bilderbuch für Ver­liebte“ ein literarisches Denkmal ge­setzt, die Stadt Rheinsberg hat dem gro­ßen Schriftsteller ein eigenes Mu­seum gewidmet.

      Fritz-Reuter-Literaturmuseum: Er war der Dichter Mecklenburgs, so bedeu­tend, dass man nicht nur ein Museum, sondern eine ganze Stadt nach ihm be­nannte: die Reuterstadt Stavenhagen. Da sollte ein Museum zu Ehren des ge­bür­tigen Stavenhageners Reuter nicht fehlen, zumal er genau hier, im ehe­ma­li­gen Rathaus am Marktplatz der Stadt, 1810 das Licht der Welt erblickte.

      Atelierhaus am Inselsee: Ein weiterer Künstler, der sich in die beschauliche Ländlichkeit Mecklenburgs zurückzog. Ernst Barlach, der überzeugte Pazifist, lebte hier bis zu seinem Tod 1938. Heu­te sind hier zahlreiche seiner Skulp­tu­ren ausgestellt. Noch mehr Barlach gibt es in der Gertrudenkapelle am Rand der Altstadt. Beides in Güstrow, das sich nach seinem berühmten Be­woh­ner heute stolz „Barlachstadt“ nennt.

      Bunte Museums­landschaft

      Der ländliche Raum gibt natur­ge­mäß nicht ganz so viel her in Sa­chen Aus­stel­lungen, möchte man meinen, doch weit gefehlt. Eine Auswahl:

      Schloss

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