MATTHEW CORBETT in den Fängen des Kraken. Robert Mccammon
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Читать онлайн книгу MATTHEW CORBETT in den Fängen des Kraken - Robert Mccammon страница 28
Aber Berry erinnerte sich an einen Sommertag, an dem sie am Ende eines langen Stegs gezeichnet hatte. Der Steg, den sie auserwählt hatte, war ein Albtraum aus wurmstichigen Brettern und vom Wetter und unfähig befehligten Booten verursachten Schäden gewesen. Sie hatte ihn sich ausgesucht, weil sie in Ruhe gelassen werden wollte.
Und dann war er gekommen.
Darf ich zu Euch auf den Anleger kommen?, hatte er gefragt.
Und sie hatte geantwortet: Wenn Ihr wollt, und sich gedacht, dass er mit Sicherheit durch die Bretter brechen und ins Wasser krachen würde.
Sie hatte weitergezeichnet und auf seinen Aufschrei im Fall gewartet. Denn ihr Pech war mit Sicherheit die Verdammnis dieses Stegs, und er würde nicht einmal die Hälfte der Strecke zu ihr hin schaffen, bevor er ins Wasser fiel.
Sie wartete … und wartete …
Und dann, ganz plötzlich, stand er an ihrer Seite. Sie hatte ihn erleichtert ausatmen gehört, und vielleicht hatte sie unter ihrem Strohhut selbst erleichtert geseufzt. Schelmisch lächelnd hatte sie gesagt: Ein schöner Morgen zum Spazierengehen, nicht wahr, Mr. Corbett?
Seine etwas zittrige Antwort lautete: Erfrischend.
Und als sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandte, die bunte Quintessenz der Weide in Breuckelen einzufangen, hatte sie gedacht: Jeder andere Mann wäre durch die Bretter gefallen. Warum nicht er?
Diese Frage beschäftigte sie immer noch.
Denn ihre Theorie über ihr sogenanntes Pech, zumindest was junge Männer anging, war, dass ihr Pech sie wie der Kompass eines abenteuerlichen Schiffes in die korrekte Richtung steuerte. Matthews Zielhafen aber war ihr unbekannt. Jedenfalls wirkte es oft, als sähe er einfach durch sie hindurch, als sei sie eine Nebelwolke, die er wie seidige Spinnweben wegwischen konnte.
Ich will dir etwas bedeuten, beschwor sie ihn still, wo auch immer er auf seinem Marsch durch die Dunkelheit sein mochte. Bitte … lässt du das zu? Aber in dieser Nacht kam keine Antwort. Es gab nur den Winterwind, der mit kalten Fingern über das Gesicht eines hoffnungsvollen jungen Mädchens strich.
Sie entschied, dass er an diese Stelle nicht so bald zurückkehren würde. Und daher verließ sie ihren Warteposten und kehrte nach Hause zurück, um schlafen zu gehen.
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