Die poetische Sprache der Hypnose. Agnes Kaiser Rekkas

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Die poetische Sprache der Hypnose - Agnes Kaiser Rekkas Hypnose und Hypnotherapie

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      »Und Ihnen wird deutlich und klar: Eine Portion genügt!!«

      (… und eine Portion genügt!)

      »Sie haben die Kompetenz dazu und den unbeugsamen Willen.

      Und Sie nutzen die Wirkung …

      Nebenwirkung ist unwichtig … unbedeutend … Nebensache …

      Sie setzen auf die heilsame Wirkung!«

      (Kraftort Portovenere)

      Unerschütterlich:

      »Sie gehen Ihren Weg unbeschadet durch alles hindurch …

      in Ihre Zukunft … unbeirrt … zuversichtlich … stabil …

      immer präsent das sichere Gefühl, dass alles gut wird …

      der Glaube, fest wie ein Fels, dass Ihnen die Zukunft gehört …

      die Zuversicht, unerschütterlich, dass Sie Ihren Weg gehen …

      der ganz anders sein kann … als der der anderen …«

      (Mit unbeirrbarem Glauben)

      Zurückgelehnt geht es dagegen beim Zahnarzt zu, denn der ist es ja, der arbeiten muss:

      »Sobald Sie die Praxis betreten, sind Sie die Ruhe in Person …

      kaum lehnen Sie sich auf der Strandliege zurück …

      sinken Sie in Hypnose … sind am Strand …«

      (Das Seepferdchen)

      Abnehmen? Bitte kein Stress, kein Frust! Aber Leichtigkeit und Lust!

      »Sie gehen die Dinge mit Leichtigkeit an …

      Sie führen mit Lust Regie bei Ihrem Projekt …

      Sie blenden aus, was ihm nicht dient …

      Sie beherzigen, was es gelingen lässt!«

      (Beschwingt)

      Klare Suggestionen werden leicht verinnerlicht, wenn sie in komplexen Wiederholungen versteckt sind:

      »Wird es so sein … dass ich vergesse zu essen?

      Essen einfach vergessen?

      Werde ich Speisen, die schwer sind und dick machen …

      auf einmal fad finden und nicht mehr mögen?

      Einen neuen Pfad finden?

      Werde ich zu wenig Geduld haben für große und schwere Mahlzeiten, weil sie mich abhalten, Dinge zu tun … die attraktiver sind?

      Attraktive Dinge tun?

      Was werde ich sonst noch tun, um meine Gestalt zu befreien …

      damit sie so wird, wie sie wirklich ist? Werde ich endlich ein altes Thema abschließen und mich frei für neue Erfahrungen machen?

      Altes abschließen und frei für Neues werden?«

      (Meine wahre Gestalt)

       Metaphern spazieren frohgemut durch die Hintertür direkt ins Gemüt

      Mit dem Angebot der breiten Identifikationsfläche vollzieht sich Veränderung unbemerkt in der Stille:

      »Als unser Bäumchen größer wurde, bemerkte es,

      dass es in einem Park aufwuchs,

      der nach ganz bestimmten Regeln geordnet und gepflegt wurde und in dem es nicht einfach so draufloswachsen konnte,

      sondern in dem es lebensnotwendig war,

      sich in bestimmte Formen, Muster und Strukturen einzufügen.

      Es war auch nicht erlaubt,

      dass Vögel einfach nach Belieben in ihm Nester bauen durften oder dass seine Äste im Herbst die bunten Drachen der Kinder einfingen.

      Auch durfte es sich nicht in die Richtung ausbreiten,

      wo die Sonne am wärmsten und wohligsten schien.

      Es sollte für die Belange von anderen gefällig sein.«

      (Der Baum, der weinte)

      »Ich weiß nicht, ob Sie einen Garten haben und ob in diesem Garten Maulwürfe, die ihre berühmten Erdhaufen machen, leben oder ob sogar manchmal Wildschweine hereintoben. Diese wilden Kerle, die die Grasnarbe hochheben, alles durchpflügen und unansehnlich machen, weil sie nach etwas Bestimmtem suchen, was sie vielleicht gar nicht finden. Und nachher sieht das ganze Grundstück zerfurcht aus, abgedeckt, bloßgelegt, die empfindlichen Wurzeln dem Frost ausgesetzt …«

      (Die heilende Haut)

       Märchenhafte Szenen auch für Große

      … auch für solche mit Arthrose. Da kommt zum Beispiel die liebenswerte Frau Holle zum Einsatz:

      »So können auch diese kleinen Kissen zwischen den Wirbelkörpern aufatmen und bald wieder so wunderbar abfedern … aufgeschüttelt wie die Kissen von Frau Holle … die schüttelt seit Märchenzeiten lachend die Kissen auf, dass die Federn fliegen … so leicht und frei … und die Kissen sind wieder luftig und aufgeplustert und federn elastisch ab … mit genau der gewissen Portion Flüssigkeit und der nötigen Portion Halt gebender Strukturen …«

      (Sonnenwarmes Moorbad für Rücken und Gelenke)

      Hier entdeckt das Auge die wahre eigene Schönheit:

      »… all das Zuviel an Ihrem Körper wird durchsichtig wie Wasser …

      all die Speckpolster und -pölsterchen … durchsichtig wie Wasser …

      all die Speckrollen und -röllchen … durchsichtig wie Wasser …

      Sie sehen durch all das hindurch …

      und … Sie erspähen es erst vage …

      nehmen aber bald … immer klarer …

      das bisher Verborgene wahr … ja, tatsächlich …

      Sie entdecken die wahre Gestalt, die sich in Ihrem Körper verbirgt …

      Sie erkennen Ihre Silhouette … die klaren Formen … die geschwungenen Linien …«

      (Meine wahre Gestalt)

      Und

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