Die Wahrheit über Covid-19. Miryam Muhm

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Die Wahrheit über Covid-19 - Miryam Muhm

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Oberst, die Kritiken an der o.g. britisch-norwegischen Studie kommentiert. Er meint, dass die westlichen Wissenschaftler und Medien in Corona-Zeiten die Verpflichtung zur Wahrheit missachten würden: »Dazu gehören auch die redaktionellen Entscheidungen wissenschaftlicher und medizinischer Fachzeitschriften, die mit überwältigender Mehrheit das Narrativ zu fördern scheinen, dass die COVID-19-Pandemie nur ein weiterer natürlicher Ausbruch ist, und dies sogar in dem Maße, dass dem entgegengesetzte [wissenschaftliche] Sichtweisen zensiert werden.«86

      Die genannte »Zensur« hat eine eindeutige Motivation: Sollte sich jemals herausstellen, dass SARS-CoV-2 ein »manipuliertes« Virus ist, würden viele riskante Forschungsprojekte, die weltweit mit hohen Summen an Steuergeldern finanziert werden, auf Eis gelegt werden müssen.

      In den USA gab es von 2014 bis 2017 ein Moratorium über solche riskanten Forschungsprojekte.87 Würde in diesem Zusammenhang erneut ein Moratorium erlassen, könnten zahlreiche Wissenschaftler »arbeitslos« werden. Zudem entstünde im Hinblick auf die Sicherheitslabore ein unerlässlicher Diskussions- und Handlungsbedarf – ob dies im Sinne der Regierungen wäre?

      In einem Paper, das im Juni 2020 als Preprint herauskam, widmen sich die Mikrobiologen Rossana Segreto und Yuri Deigin (Universität Innsbruck, University of Toronto) ebenfalls dem Thema, dass »andersdenkende« Forscher momentan marginalisiert werden – trotz der eindeutigen Evidenz, dass einige Genomabschnitte von SARS-CoV-2 sehr wohl in einem Labor hätten entstehen können. Sie appellieren an die Forscher-Community, nicht den Fehler zu machen, diese Indizien außer Acht zu lassen, da in Laboren immerhin seit Jahren Manipulationen an Coronaviren stattfinden und somit ein mögliches Leck nicht 100%ig ausgeschlossen ist. Es sei die Pflicht der Wissenschaftler, beide Möglichkeiten (Grotte oder Labor) präzise zu untersuchen, um eine potenzielle, durch ein Laborleck ausgelöste Pandemie in Zukunft z. B. durch wesentlich bessere Sicherheitsvorkehrungen zu vermeiden. »Aufgrund der schwerwiegenden Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf die Menschheit stehen die Forscher in der Verantwortung, über alle persönlichen Forschungsinteressen hinaus eine gründliche Analyse aller möglichen Ursachen für das Auftreten von SARS-CoV-2 durchzuführen. Leider werden Theorien, die einen möglichen künstlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Betracht ziehen, von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften zensiert, da sie Verschwörungstheorien zu unterstützen scheinen. Die genetische Manipulation von SARS-CoV-2 kann in jedem Labor der Welt durchgeführt worden sein, das Zugang zu Backbone-Sequenz und die notwendige Ausrüstung hat. Neue Technologien, die auf künstlichen Genetik-Plattformen basieren, ermöglichen sogar die Rekonstruktion von Viren auf der Grundlage ihrer Genomsequenz, ohne dass ein natürliches Isolat (ein natürliches Virus) benötigt wird.[60] Xiao Qiang, ein Forscher an der School of Information der Universität von Kalifornien (Berkeley), erklärte kürzlich: »Genau zu verstehen, wie dieses Virus entstanden ist, ist fundamentales Wissen, um dies in Zukunft zu verhindern.«88

      Wir erinnern uns: Die Mehrheit der Wissenschaftler, die Studien über SARS-CoV-2 publiziert haben, kann nicht explizit ausschließen, dass das Virus aus einem Labor kommt.

      Die Autoren der o. g. norwegisch-britischen Studie haben sogar darauf verwiesen, dass einige Genomabschnitte von SARS-CoV-2 als im Labor hergestellte Veränderungen anzusehen sind. Gentechnische Manipulationen an Coronaviren werden bereits seit vielen Jahren weltweit durchgeführt (China, USA etc.) – selbst SARS-CoV-Viren werden auf diese Weise hergestellt.89 (Siehe auch Kapitel »Hochsicherheitslabore – die Welt spielt russisches Roulette«.)

      Das Bedürfnis, in Corona-Zeiten mit »beruhigenden Nachrichten« (»SARS-CoV-2 ist eindeutig natürlichen Ursprungs«) Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden, ist nachvollziehbar. Dies darf aber nicht dazu führen, die Wissenschaft unter Zensur zu stellen, sonst kehren wir zurück in eine mittelalterliche dunkle Vergangenheit, in der »unerwünschtes« Wissen unterdrückt wird. Man würde sich dann letztlich kaum von einer Diktatur unterscheiden.

      Ob es sich bei SARS-CoV-2 um ein natürliches Virus handelt oder ob es nach einer genetischen Veränderung (mit Techniken wie der gerichteten Evolution) aus einem Labor entwischte, ist somit bis dato nicht abschließend geklärt und wird – möglicherweise – nie ans Licht kommen.

      Grotte oder Labor – ein interessierter Beobachter kann seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen, wenn er sich (z. B. im nächsten Kapitel) mit folgenden Aspekten näher befasst:

      >Ursprungs-Hypothesen: Wuhan (China) und Fort Detrick (USA)

      >Riskante Laborexperimente, die Epidemien oder Pandemien verursachen könnten

      >Sicherheitslecks in Laboren, durch die gefährliche Viren und Erreger entkommen können

      2. HOCHSICHERHEITSLABORE – DIE WELT SPIELT RUSSISCHES ROULETTE

      Die Anzahl von Hochsicherheitslaboren steigt weltweit – und somit das Risiko von Sicherheitslecks.

      In den USA sind neun Hochsicherheitslabore mit Schutzstufe S4 (= höchste biologische Schutzstufe) bekannt. Insgesamt gibt es weltweit etwa 50 solcher Labore, darunter in Berlin, Hamburg, Marburg, Rom, Mailand, Genf und Budapest.

      Labore mit Schutzstufe S3, also solche mit einer niedrigeren Sicherheitsstufe, sind dementsprechend zahlreicher – 200 davon gibt es alleine in den USA. Je mehr Labore, desto größer die Gefahren. »Auf der Grundlage von Daten der CDC aus dem Jahr 2010 schätzte ein Experte, dass es irgendwo in den Vereinigten Staaten ›zweimal pro Woche zu einer Sicherheitspanne kommt‹. Bei einigen wurden Erreger tödlicher Krankheiten wie Milzbrand, Vogelgrippe und Ebola freigesetzt.«90 (CDC steht für Centers for Disease Control and Prevention – die US-Gesundheitsbehörde)

      Gentechnische Manipulationen an Erregern wie z. B. Coronaviren werden aber auch in Laboren der niedrigeren Sicherheitsstufe S2 durchgeführt. Aus solchen Forschungseinrichtungen entkommen öfters gefährliche wie auch weniger gefährliche Erreger.

      Der letzte (bekannt gewordene) Zwischenfall in einem Hochsicherheitslabor ereignete sich letztes Jahr in den USA: Am 19. Juli 2019 wurde Fort Detrick, eines der bedeutendsten militärischen US-Hochsicherheitslabore (S4) für biochemische Waffen, von der CDC wegen eines Lecks im Sicherheitssystem unerwartet geschlossen.

      Die CDC weigerte sich, gegenüber der amerikanischen Presse Auskunft darüber zu geben, was dort passiert war – mit dem Hinweis, dass es sich um eine Frage der nationalen Sicherheit handelte.91 Ähnliche Laborunfälle ereignen sich überall auf der Welt, so z.B. in Großbritannien (100 Fälle in 5 Jahren)92 und auch in China.93

      Im Hinblick auf »gefährliche Projekte« besteht oft eine wissenschaftliche Kooperation zwischen den Ländern (selbst unter denen, die sich politisch feindlich gesonnen sind) – z. B. zwischen dem chinesischen Institut für Virologie Wuhan (Wuhan Institute Of Virology, WIV) und den US-amerikanischen Gesundheitsinstituten (National Institutes of Health, NIH).

      Ab 2014 ließen die US-Gesundheitsinstitute NIH (National Institutes of Health) der EcoHealth Alliance (einer privaten Forschungsorganisation in New York) Millionen von Dollar zukommen für ein Projekt zur Untersuchung von SARS-verursachenden Fledermaus-Coronaviren und deren mögliche Übertragung auf den Menschen. Das Forschungsvorhaben sah eine Kooperation mit dem Institut für Virologie Wuhan vor.

      Dieses Fünfjahres-Projekt wurde von der Regierung Trump im Juli 2019 verlängert (inzwischen aber abgebrochen). Insgesamt steckten die NIH über 3,3 Millionen Dollar in dieses Projekt, wovon ca. 600.000 Dollar an das Labor

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