Sex-Magier. Aldo Lucchesi

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Sex-Magier - Aldo Lucchesi Vier-Sterne-Reihe

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Kontakte blieben, daß alle Öffnungen geschlossen waren.

      Dann ließ er sie langsam los, als er merkte, wie das für sie so Unglaubliche langsam wieder verschwand. Sie stieß ein letztes keuchendes Stöhnen aus und ihr Körper sackte zusammen, es war, als sei sie ohnmächtig geworden; dennoch ließ er sie nicht los und auch sein Schwanz steckte immer noch in ihrem Mund. Es war ihr gekommen und sie war überwältigt; sie schien es selbst, als sie wieder klar denken konnte, noch nicht erfassen zu können. Die wunderbaren Augenblicke lagen jetzt vor ihr. Es gab keinen Grund mehr für sie, sich irgendwie einsam zu fühlen.

      Moncrief wartete. Langsam beruhigte sich ihr Atem – oder fast – und, obgleich er sie nicht sehen konnte, wußte er, daß die lustvollen Schleier vor ihren Augen nicht mehr da waren, daß sie nun auf seine glänzende Eichel starrte, nachdem sie den Schwanz aus ihrem Mund herausgezogen hatte. Und dieser gewaltige Mast war immer noch steif und jetzt naß von ihrem Speichel. Die Vorhaut war zurückgezogen, er wußte, daß er dunkelrot sein mußte.

      „Du – du hast es geschafft, Craig!“ flüsterte sie.

      „Nein, Corinne“, murmelte er undeutlich, denn er bewegte seinen Mund nicht von der Stelle. „Wir haben es zusammen geschafft.“ Es war natürlich nicht wahr. Er hatte alle Leidenschaft darauf verwand, ihr den Höhepunkt zu verschaffen, daß es ihm selbst noch nicht gekommen war, aber was machte das schon? Vielleicht würde es sie nur fester an ihn binden. Mehr wollte er nicht. „Craig, es war … zum erstenmal in meinem Leben – und es war bei dir!“ Ihre Hände und ihr Mund begannen seinen Körper zu erforschen, es war eine übertriebene Anbetung seines Fleisches.

      Er bewegte leicht seine Hüften, so daß sein Nillenkopf sich gegen ihre Wange und den Mundwinkel drückte.

      „Du – glaubst du, ich kann es wieder schaffen, ja?“ Warum zweifelte sie jetzt noch?

      „Warum nicht? Wir sind doch noch hier zusammen, nicht wahr?“

      „O Gott, Craig!“

      Aber dann öffnete sie den Mund und hatte ihn gefunden. Er zog die Muskeln seiner Arschbacken und Oberschenkel zusammen und schob sich etwas vor und sein Schwanz schnitt ihre Worte ab. Sie saugte den mächtigen Schaft gierig ein, und dann begann er sie zu ficken.

      3

      Es war fast Mittag am folgenden Tag, als Craig Moncrief endlich im Büro der Astropsychiatric Foundation auftauchte.

      „He, Baby!“ begrüßte er Anita Dowling, seine Sekretärin, Assistentin, Empfangschefin und Telefonistin. Er versuchte so gleichgültig wie möglich dreinzuschauen, aber es gelang ihm nicht.

      „Was ist denn geschehen, seit ich dich zum letztenmal sah?“

      Anita starrte ihn an.

      „Du hast mich zum letztenmal gestern nachmittag um 2 Uhr 45 gesehen“, erinnerte sie ihn. „Das war, als wir diesem Kerl, diesem Douglas Amory, einen Scheck über zweitausend Dollar gaben – und dann bist du in deinem Heiligtum verschwunden, um mit Corinne Shelby eine Nummer zu schieben. Und ich saß hier draußen bis um 5 Uhr und hörte ihr Stöhnen …“

      „Baby! Red keinen Quatsch! Mein Büro ist schalldicht! Du hast nichts hören können!“ protestierte Moncrief und sah sie verärgert an.

      „Das glaubst du, du Heini! Sie muß ihre Beine über deine Ohren gelegt haben. Dieses Frauenzimmer hat so laut geschrien, wie ich es noch nie gehört habe – sie war ganz deutlich und klar zu hören!“ Anitas Ton änderte sich und wurde spöttisch. Und dann: „,Oh, Craig, mein einziger Craig! Versuch doch mal deine Zunge dorthin zu tun, wo du jetzt deinen Finger hast – biiiitte!‘“

      „Nun, verdammt noch mal, was erwartest du? Es war geschäftlich!“

      „Ja sicher. Deswegen hast du mich auch gestern abend nicht angerufen und mir gesagt, das Hühnchen nicht zu grillen und das Gemüse nicht zu kochen und die Kartoffeln auch nicht und den Salat nicht zu machen und so weiter und so weiter.“

      Lieber Himmel, ich hätte mir denken können, daß sie in ihrem Apartment mit dem Essen auf mich wartete.

      „Du hast es vergessen, nicht wahr?“ fragte sie, als ob sie seine Gedanken lesen könnte.

      „Na ja, schon. Ehrlich.“ Es hatte keinen Sinn zu lügen.

      „Ich vermute, du hast etwas anderes verspeist – man kann das ja auf verschiedene Arten tun.“

      Moncrief holte eine Zigarette aus der Tasche, steckte sie zwischen die Lippen, ließ sein Feuerzeug klicken, sog und stieß den Rauch aus. Es brachte ihm ein bißchen Zeit ein. Sag ihr ganz einfach die Wahrheit, entschied er sich.

      „O ja“, nickte er. „Nachdem ich ihr süßes Fötzchen sozusagen über die Torlinie geschossen habe, kann Miß Shelby nicht genug kriegen. Wir haben uns auf der Couch bis um sechs Uhr gerollt. Ich wankte nach Hause, zog mich um und holte sie in ihrem Apartment in der Park Avenue ab. Wir haben im Chambord gegessen – auf ihre Kosten, Süße – und dann, wie du sagst, fuhren wir in ihre Diamanten-Kaschemme zurück, wo ich sie aufgefressen habe. Oder ist das komisch?“

      Anita Dowlings blaue Augen deuteten an, daß es keineswegs komisch war. Sie wies auf einen Haufen Notizzettel, die auf dem Schreibtisch lagen.

      „Sieh dir das an, du Idiot“, knurrte sie. „Deine frisch gefickte Corinne war nicht die einzige, deren Stöhnen ich hören mußte. Wir bekamen sechs – zähl nach, sechs – Telefonanrufe gestern nachmittag, während du die schwerwiegende Entscheidung getroffen hast, ob du‘s ihr mit der Zunge oder mit dem Finger machen solltest. Ein Anruf war von der Bank wegen des Schecks …“

      „Und die anderen fünf?“ Craig hatte jetzt soliden Boden unter den Füßen und grinste die Blondine an.

      „Lauter Schuldner, weiser Guru.“ Sie ignorierte sein Grinsen und warf einen Blick auf die Zahlenreihe, die sie auf einen Notizblock geschrieben hatte. „Anrufe von Leuten, die ihr Geld haben wollen. Die totale Summe beläuft sich auf viertausendfünfhundertsechs Dollar und ein bißchen Kleingeld. Fünfmal soviel, wie die Moncrief Astropsychiatric Foundation auf der Bank hat.“

      Ruhig zerdrückte Moncrief seine Zigarette im Aschenbecher auf Anita Dowlings Schreibtisch, während sie andere Zettel heraussuchte. Sie überflog sie schnell.

      „Und wir hatten heute morgen auch einige Anrufe – während du dein Frühstück oder was sonst auch immer geschlabbert hast“, sagte sie. „Weitere Gläubiger. Macht zusammen und ist längst überfällig: eintausendsechshundertunddreiundfünfzig Dollar. Dann, edler Meister aller Geheimnisse des Himmels, hatten wir zwei Besucher. Mrs. Gebhardt um zehn und Miß Beaumont um elf.“ Anita sah auf und starrte Moncrief an. „Mrs. G. hatte eine Verabredung, damit sie ihr Horoskop für heute bekommen konnte – ein Hundert-Dollar-Horoskop! Miß B. sollte fünfzig Dollar für eine Beratungsstunde zahlen. Beide verschwanden wutentbrannt – du kannst ihnen höchstens noch den Hintern küssen, wenn du sie mal triffst. Oder hat dich dein persönliches Horoskop für diesen Tag nicht gewarnt, allzuviel herumzuficken?“

      Er gähnte, drückte eine Hinterbacke auf die Kante von Anitas Schreibtisch, griff dann nach den Notizzetteln, zerknüllte sie und warf sie in den Papierkorb.

      „Deine Sprache ist wenig ladylike“, sagte er. „Dein Mangel an Vertrauen zu mir – und in die Astrologie, die älteste aller Wissenschaften – ist herzzerreißend.“ Er schüttelte traurig

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