Handbuch der Sprachminderheiten in Deutschland. Группа авторов

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Handbuch der Sprachminderheiten in Deutschland - Группа авторов

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der Einordnung in die erwähnte Handbuch-Serie orientiert sich auch die Gliederung dieses Bandes bzw. der Beiträge an den Vorgängerarbeiten. Pro Beitrag wird ein Gebiet überblicksartig beschrieben und dabei jeweils im Wesentlichen ein „gewisser Kernbestand an Problembereichen“ (Hinderling/Eichinger 1996: XII) behandelt. Die Beschreibungsdimensionen erstrecken sich von den historischen Entwicklungen über die aktuelle demographische und rechtliche Situation bis hin zur Rolle und Präsenz der Minderheitensprache in Wirtschaft, Politik und Kultur. Darüber hinaus wird für jedes Gebiet eine Beschreibung der soziolinguistischen Situation inklusive eines kurzen Profils der Minderheitensprache, der Kompetenz- und Sprachgebrauchssituation, der Spracheinstellungen der Sprecherinnen und Sprecher sowie des visuell realisierten Auftretens der Minderheitensprache im öffentlichen Raum (Linguistic Landscape) geboten.

      Die Herausgeber sind allen Beteiligten zu großem Dank verpflichtet: zuvörderst den Autorinnen und Autoren für die Bereitschaft, einen Beitrag zu übernehmen, sich auf das vorgegebene Gliederungsschema einzulassen und es, wo nötig, zu adaptieren. Des Weiteren Norbert Cußler-Volz für die Erstellung einiger Karten im Band. Für die Erstellung der Druckvorlage und die umsichtige und sorgfältige Korrektur der Manuskripte sei Heike Kalitowksi-Ahrens und Julia Smičiklas gedankt. Dem Narr-Francke-Attempto-Verlag danken wir für die Aufnahme des Handbuchs ins Verlagsprogramm und insbesondere Tillmann Bub, der die Entstehung des Bandes ebenso wie die der Vorgängerbände mit freundlicher und unerschütterlicher Langmut betreut hat.

      Literatur

      Adler, Astrid/Beyer, Rahel (2018): Languages and Language Policies in Germany/Sprachen und Sprachpolitik in Deutschland. In: Stickel, Gerhard (Hrg.): National Language Institutions and National Languages. Contributions to the EFNIL Conference 2017 in Mannheim. Budapest: Hungarian Academy of Sciences, S. 221–242.

      Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (Hrg.) (2019): Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa. Sprachminderheiten und Mehrsprachigkeitskonstellationen. Tübingen: Narr Francke Attempto.

      Eichinger, Ludwig/Plewnia, Albrecht/Riehl, Claudia M. (Hrg.) (2008): Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa. Tübingen: Narr.

      Europarat (1992): Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (= Sammlung Europäischer Verträge; 148). Abrufbar unter: https://rm.coe.int/168007c089 (Letzter Zugriff 3.4.2020).

      Extra, Guus/Gorter, Durk (2007): Regional and Immigrant Minority Languages in Europe. In: Hellinger, Marlis/Pauwels, Anne (Hrg.): Handbook of Language and Communication: Diversity and Change. Berlin: de Gruyter. S. 15–52.

      Hinderling, Robert/Eichinger, Ludwig M. (1996a): Einleitung. In: Hinderling, Robert/Eichinger, Ludwig M. (Hrg.): Handbuch der mitteleuropäischen Sprachminderheiten. Tübingen: Narr. S. IX–XVII.

      Hinderling, Robert/Eichinger, Ludwig M. (Hrg.) (1996b): Handbuch der mitteleuropäischen Sprachminderheiten. Tübingen: Narr.

      Hünlich, David/Wolfer, Sascha/Lang, Christian/Deppermann, Arnulf (2018): Wer besucht den Integrationskurs? Soziale und sprachliche Hintergründe von Geflüchteten und anderen Zugewanderten. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache und Goethe-Institut Mannheim.

      Marten, Heiko F. (2016): Sprach(en)politik. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto.

      Plewnia, Albrecht/Riehl, Claudia M. (2018): Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Übersee. Tübingen: Narr.

      Rindler Schjerve, Rosita (2004): Minderheit/Minority. In: Ammon, Ulrich et al. (Hrg.): Sociolinguistics. Soziolinguistik. HSK 3.1., 2. Auflage. Berlin/New York: de Gruyter. S. 480–486.

      Stickel, Gerhard (2012): Deutsch im Kontext anderer Sprachen in Deutschland heute: Daten und Einschätzungen. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht/Schoel, Christiane/Stahlberg, Dagmar (Hrg.): Sprache und Einstellungen. Spracheinstellungen aus sprachwissenschaftlicher und sozialpsychologischer Perspektive. Tübingen: Narr, S. 227–321.

      Dänisch als Minderheitensprache in Deutschland

       Karen Margrethe Pedersen / Doris Stolberg

1 Geographische Lage, Demographie und Bevölkerungsstatistik
1.1 Geographische Lage
1.2 Demographie und Statistik
2 Geschichte
2.1 Die historische Entwicklung bis ins frühe 20. Jahrhundert
2.2 1920–1945
2.3 Nach 1945
3 Rolle und Präsenz der Minderheitensprache in Bezug auf Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung
3.1 Wirtschaftliche Situation
3.2 Politische Situation
3.3 Rechtliche Stellung
3.4 Kulturelle Institutionen, Medien und Literatur
4 Soziolinguistische Situation: Kontaktsprachen, Sprachform(en) des Deutschen und der Minderheitensprache, sprachliche Charakteristika, Code-Switching und Sprachmischung
4.1 Kontaktsprachen
4.2 Die einzelnen Sprachformen des Dänischen
4.3 Sprachenwahl: Code-Switching, Sprachmischung
5 Spracheinstellungen gegenüber dem Südschleswigdänischen als Schriftsprache
6 Linguistic Landscapes
7 Zusammenfassung
8 Literatur

      1 Geographische Lage, Demographie und Bevölkerungsstatistik

      1.1 Geographische Lage

      Die dänische Minderheit in Deutschland entstand als Folge der Zuordnungsgeschichte des Herzogtums Schleswig. Sie befindet sich auf der deutschen Seite des deutsch-dänischen Grenzraums, in dem Gebiet zwischen der deutschen Staatsgrenze im Norden und dem Nordostsee-Kanal und der Eider im Süden. Dieses Gebiet gehört zum nördlichsten Bundesland innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Schleswig-Holstein.

      Das Gebiet

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