Stadt, Land, Frust?. Группа авторов

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Stadt, Land, Frust? - Группа авторов Kirche im Aufbruch (KiA)

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Beiträgen folgen kurze Kommentare aus unterschiedlichen Perspektiven.

      Im ersten Kommentar kommt Martin Grabe, Chefarzt der Psychotherapeutischen Abteilung der Klinik Hohe Mark, zu Wort. Er gibt Einblick in die Erkrankung »Burnout« und deren Therapie.

      Im zweiten Kommentar begutachtet Gunther Schendel vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (SI) die Ergebnisse unserer Studie und hilft sie in der praktisch-theologischen Forschungslandschaft zu verorten. Er stellt heraus, was das Neue an der Studie »Stadt-Land-Frust?« ist und stellt weiterführende Überlegungen zu den Konsequenzen der Studie an.

      Als dritter Kommentator kommt Philipp Elhaus, Leitender Referent für Missionarische Dienste in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, zu Wort. Er nimmt die Metapher des »Schlüsselberufs« auf und überlegt, wie die »Schlösser« – d.h. die Kirche in unterschiedlichen Aspekten – gerade im Wandel sind. Er reflektiert vor diesem Hintergrund, inwiefern sich das Pfarramt in Zukunft pluralisieren wird und muss.

      Der vierte Kommentar wurde von Peter Böhlemann, dem Leiter des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Kirche von Westfalen, aus der Perspektive der kirchlichen Weiterbildung verfasst. Mit seiner Wahrnehmung der Ergebnisse verknüpft er Einblicke in die derzeitige Weiterbildungslandschaft sowie deren Chancen zur Entlastung im Pfarrdienst.

      Im fünften Kommentar skizziert Michael Lehmann, Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, die Situation des Wandels in dieser Landeskirche. Er gibt Einblick in die derzeitige kirchliche Personalführung und berichtet von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pfarrdienst beitragen sollen. Er beschreibt dabei, wie die Ergebnisse der Studie aufgenommen wurden und welche Maßnahmen zusätzlich entwickelt werden können, um die Arbeitsgesundheit zu erhöhen.

      Im sechsten Kommentar wird von Gabriele Ahnert-Sundermann, Personalreferentin der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, das Thema Verwaltung aufgegriffen. Verwaltung ist ein Containerbegriff, hinter dem sich auch in unserer Studie vieles verbirgt. Die Pfarrerinnen und Pfarrer melden zurück, dass Verwaltung mehr und mehr belastet. Gabriele Ahnert-Sundermann begibt sich aus kirchenleitender Perspektive auf Spurensuche und fragt, was sich alles hinter dem Begriff »Verwaltung« verbergen könnte. Dabei macht sie auf Angebote zur Entlastung seitens der Landeskirche Hannovers aufmerksam und beschreibt Veränderungen, die angebahnt werden, um Verwaltung im Pfarramt zu reduzieren.

      Im siebten Kommentar kommt Jürgen Schilling, Persönlicher Referent der Landesbischöfin Ilse Junkermann (EKM), zu Wort. Jürgen Schilling hat als Mitglied des Projektteams einen besonderen Blick auf die Studie. So berichtet er von den Eindrücken, die er auf den vielen Pfarrkonferenzen und Pfarrkonventen sammeln konnte, auf denen er unser Forschungsprojekt vorgestellt hat. So liegt es auch nahe, dass er dann über diese Konvente als potentielle Ressource für den Pfarrdienst nachdenkt.

      Der achte Kommentar wurde von Thomas Schlegel verfasst, Referatsleiter des Bereichs Gemeinde und Seelsorge im Landeskirchenamt der EKM in Erfurt. Dieser Kommentar fokussiert das Thema »ländliche Räume« und kommentiert den überraschenden Befund, dass eine ländliche Umgebung keine Mehrbelastung im Pfarramt bedeutet. Er arbeitet dabei ein Profil des Landpfarramtes nach und überlegt, inwiefern die Forschungsergebnisse helfen Stadt- und Landpfarramt besser zu verstehen. Er zeigt, welche Herausforderungen die Studie tatsächlich aufdeckt – im Gegensatz zu vermuteten Herausforderungen, die darauf basieren, dass wir alle denken, dass es auf dem fernen Land doch eigentlich besonders schlimm sei.

      Wir erhoffen uns, dass durch die unterschiedlichen Beiträge und Beitragsarten unser Thema facettenreich und gut zugänglich aufbereitet ist, so dass diese Publikation den Diskurs zu einem Dienst in der Kirche, der »gut, gerne und wohlbehalten«2 versehen werden soll, in der Breite und Tiefe fördert. Die Texte folgen den Publikationsrichtlinien der Evangelischen Verlagsanstalt und verwenden mehrheitlich das generische Maskulinum.

      Abschließend möchten wir uns als Herausgeber noch einmal bei denen bedanken, die mit ihren Ressourcen, ihrer Kreativität und Ausdauer zu dieser Publikation beigetragen haben. Hier sind an erster Stelle die studentischen Hilfskräfte aus den Fachgebieten der Theologie und Psychologie zu nennen: Felix Degwitz, Martin Grauer, Catharina Jacob, Julia Kraag, Liane Lücking, Sara Odau, Jonathan Pothmann, Hannah Rothe und Sarah Louise Unterschemmann. Benjamin Limbeck sei für die Korrekturarbeiten an den Manuskripten und Graphiken besonders gedankt.

      Ein Dank gilt auch Dr. Konrad Merzyn, der seitens der EKD unsere Forschungsarbeit mitverfolgt und begleitet hat. Wir sind dankbar, dass das Buch in die Reihe »Kirche im Aufbruch« aufgenommen wurde und Unterstützung bei den Druckkosten durch EKD und Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erfahren hat.

      Unsere Forschungsarbeiten wurden von einer Projektgruppe begleitet, deren Mitgliedern ebenfalls Dank für wertvolle Rückmeldungen und Einsichten gebührt. Wir danken Dr. Thomas Schlegel, der den Vorsitz der Gruppe führte und den Mitgliedern OKR Gabriele Ahnert-Sundermann, Dr. Konrad Merzyn und KRin Dr. Kerstin Voigt für die Zeit, die sie auf diese Weise in das Projekt investiert haben. Jürgen Schilling, ebenfalls Mitglied dieser Projektgruppe, ist außerdem für seinen unermüdlichen Einsatz zu danken, den er bei den Besuchen der Kirchenkreise zur Vorstellung der Studie geleistet hat.

      Wir bedanken uns auch bei der Evangelischen Verlagsanstalt, die unser Projekt kompetent und zugewandt betreut hat. Namentlich sei hier Dr. Annette Weidhas und Sina Dietl ein Dank für ihre Begleitung ausgesprochen.

       Greifswald im März 2019

       Für die Herausgeber

       Benjamin Stahl

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Geleitwort

       Vorwort

       Benjamin Stahl

       Ländliche Räume als Herausforderung für kirchenleitendes Handeln

       Thematische Einführung in die Studie und Beschreibung der Vorarbeiten zur Unterscheidung von Stadt und Land

       Anja Hanser

       Beanspruchungserkrankungen im Pfarramt

       Darstellung der beanspruchungsbezogenen, empirischen Befunde der GIPP-Studie

       Benjamin Stahl, Silvia Neumann

      

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