DAS ALIEN TANZT WALZER. Группа авторов

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DAS ALIEN TANZT WALZER - Группа авторов

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      Ellen Norten (Hrsg.)

      Das Alien tanzt Walzer

      Schwungvolle SF und Fantastik

      aus einem heiteren Universum

      

      

      AndroSF 119

(c) Lothar Bauer

      Ellen Norten (Hrsg.)

      DAS ALIEN TANZT WALZER

      Schwungvolle SF und Fantastik

      aus einem heiteren Universum

      AndroSF 119

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      © dieser Ausgabe: Oktober 2020

      p.machinery Michael Haitel

      Titelbild & Illustrationen: Lothar Bauer

      Layout & Umschlaggestaltung: global:epropaganda

      Lektorat: Ellen Norten, Michael Haitel

      Korrektorat: Michael Haitel

      Herstellung: global:epropaganda

      Verlag: p.machinery Michael Haitel

      Norderweg 31, 25887 Winnert

      www.pmachinery.de

      für den Science Fiction Club Deutschland e. V., www.sfcd.eu

      ISBN der Printausgabe: 978 3 95765 213 3

      ISBN dieses E-Books: 978 3 95765 880 7

(c) Lothar Bauer

      

      Vorwort

      Hereinspaziert und herzlich willkommen im intergalaktischen Tanzsaal zum Walzer. Die Aliens tanzen also wieder, konkret im Dreivierteltakt oder übertragen, indem sie schwungvoll ihre eher heiteren Geschäfte erledigen. Spaß und Originalität sind angesagt, wenn Stinkwanzen oder eine Riesenschnecke das Parkett betreten, wenn Außerirdische musizieren, heimlich Tanzunterricht geben oder sogar ihre Doktorarbeit über die Tanzgewohnheiten der Spezies Homo sapiens verfassen. Und bildlich gesprochen haben die Aliens allerlei Verständnisprobleme, konkret, mit Bräuchen oder mit der Missionsarbeit eines fleißigen Paters. Dann die frechen Aliens, die mit ihren Albernheiten den Weltfrieden gefährden, sich beim Pokern die Taschen füllen, sich als Gott verehren lassen oder den armen Menschen aus Versehen die Fettleibigkeit bescheren …

      Und auf der Erde setzt sich der Reigen in fantastischer Weise fort. Da könnte Unsichtbarkeit zur ansteckenden Krankheit werden, steht schon der Tod vor der Tür, gefährden Unterhosen die Zukunft, wachsen uns Roboter über den Kopf, während ein Stern vom Himmel fällt. Und last, but not least erfahren wir endlich, wieso eigentlich der Donauwalzer komponiert wurde, denn auch da hatten natürlich Außerirdische ihre Finger mit im Spiel.

      So tanzen die Aliens zum dritten Mal, nach Kasatschok und Polka nun in Wiener Tradition. Nicht nur die Außerirdischen sind anscheinend auf den Geschmack gekommen. Einige Autorinnen und Autoren tanzen zum wiederholten Male mit, andere sind dazugekommen und so werden Sie, liebe Leser, sowohl auf alte Bekannte als auch neue Gestalten treffen, mit denen wir anscheinend unsere Leidenschaft teilen. Tanzen Sie mit, lassen Sie sich entführen, lassen Sie zu, dass es im Weltall, aber auch auf der Erde nicht nur ernsthafte Probleme gibt und dass sich Mittel und Wege finden, diese auf witzige oder ganz ungewöhnliche Art und Weise zu lösen.

      Ich wünsche Ihnen genauso viel Spaß, wie ich ihn hatte, als ich die Auswahl für diesen Band zusammenstellte und nun Bühne frei für den Dreivierteltakt.

      Ellen Norten

      Halle im Herbst 2020

(c) Lothar Bauer

      

      Kai Focke: Gastropoda galactica

      Professor Hoffbauer blinzelte, rieb sich die Augen und blickte erneut auf den Monitor: Das Bild hatte sich auch nach dem Kalibrieren nicht verändert. Kopfschüttelnd griff er zum Telefonhörer und ließ sich nochmals bestätigen, dass aktuell weder Soft- noch Hardwareprobleme bestünden. Die Teleskopanlagen, versicherte der diensthabende Ingenieur, funktionierten einwandfrei. Auf die vorsichtige Frage hin, weshalb der Professor erneut einen Defekt vermuten würde, brach der ansonsten für seine Höflichkeit bekannte Astronom das Gespräch brüsk ab. Sollte die Übertragung korrekt sein, war strengste Geheimhaltung geboten. Er wählte die Nummer seines Assistenten.

      »Clemens? Keine Zeit für Erklärungen: Sagen Sie ihre Vorlesung ab und kommen Sie stante pede zum Observatorium!«

      Nachdem Hoffbauer aufgelegt hatte, holte er zwei Gläser sowie die Sherryflasche aus dem Aktenschrank hervor und schenkte großzügig ein. Während er wartete, blieb sein Blick immer wieder an dem Monitor hängen. Er wusste nicht, was er sich nach Clemens’ Ankunft mehr wünschen sollte: Dessen Bestätigung seiner Beobachtung oder von diesem direkt in die örtliche Psychiatrie begleitet zu werden.

      »Das … das ist … unmöglich!«, stotterte Clemens. Irritiert schaute er zwischen dem Monitor und dem Gesicht des Professors hin und her. »Funkinterferenzen? Eine Signalüberlappung? Russische Hacker?«

      Hoffbauer schüttelte den Kopf und reichte seinem Assistenten ein Glas Sherry. Der eigentlich als Abstinenzler bekannte junge Mann leerte es in einem Zug.

      »Ihre Reaktion verifiziert, dass ich nicht verrückt geworden bin. Was Sie dort sehen, habe ich ›Gastropoda galactica‹ genannt.«

      »Weltraumschnecke?«, übersetzte der eines rudimentären Lateins kundige Assistent fragend.

      »Korrekt! Nach meinen Schätzungen besitzt sie etwa die Größe unseres Mondes.« Hoffbauer deutete auf einen der anderen Monitore. »Sie hat vor Kurzem den Saturn hinter sich gelassen. Das planetare Ringsystem ist seitdem massiv ausgedünnt.«

      »Es sieht so aus, als wären die Ringe des Saturn wie ein Salatblatt angeknabbert worden?«

      »Nun ja, eine diskussionswürdige Assoziation … Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wie ein derart gigantischer Organismus bei minus zweihundertsiebzig Grad Celsius, zumal ohne Sauerstoff, da draußen überhaupt existieren kann. Wie auch immer: Bei der Nahrungssuche dürfte Gastropoda galactica kaum wählerisch sein.«

      »Das

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