GABALs großer Methodenkoffer. Walter Simon

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу GABALs großer Methodenkoffer - Walter Simon страница 4

Автор:
Серия:
Издательство:
GABALs großer Methodenkoffer - Walter Simon Whitebooks

Скачать книгу

Gedankengang auszuweiten: Dinge, die Ihnen leicht fallen, die Sie gerne machen, zu denen Sie sich berufen fühlen, sollten Sie, wenn Sie Erfolg im Leben haben wollen, zum Beruf wählen.

      Intelligenz allein reicht nicht

      Manche Menschen sind der Meinung, dass, wer begabt ist, intelligent sein muss. Nur: Wie viele hochintelligente Menschen, ausgestattet mit den besten Zensuren und den besten Präferenzen, scheitern gerade an ihrem eigenen persönlichen Lebensziel! Sie können bisweilen völlig lebens- und leistungsuntauglich sein. Ein hoher Intelligenzquotient allein stellt jedenfalls keine sichere Grundlage für den Lebenserfolg dar. Manch einer, der zu Schulzeiten ein Mitläufer war, wächst plötzlich bei der praktischen Umsetzung seiner Neigungen über sich hinaus.

      

Ergänzende und vertiefende Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Emotionale Intelligenz“ im fünften Band dieser Buchreihe.

      Wünsche – eine Energiequelle für den Lebenserfolg

      Wünsche helfen weiter

      Wenn Sie herausfinden wollen, was Sie gerne machen oder am liebsten mögen, erreichen Sie dieses am ehesten, wenn Sie sich mit Ihren Wünschen und Träumen befassen, so wie beispielsweise der berühmte Komponist Richard Wagner. Er formulierte Ziele mit Hilfe von Wünschen.

      Von ihm stammt die Aussage: „Der Mensch findet dann zu seiner Begabung, wenn er einmal ganz klar festgestellt und festgelegt hat, was alles in seinem Leben nicht eintreten soll, welche Situationen und Misserfolge er sich nicht wünscht, und wenn er demgegenüber seine ersehnten Wunscherfüllungen beschreibt und seine Traumziele darstellt.“

      Wünsche zeigen Fähigkeiten an

      Ähnliches ist auch von Johann Wolfgang von Goethe zu lesen. Er beschreibt die Wünsche im Zusammenhang mit Begabung folgendermaßen: „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“

      Folglich: Wenn Sie Wünsche haben und diese verfolgen, können Sie Kräfte und Energien freisetzen. Sie sind Voraussetzung, um Dinge in Bewegung zu bringen.

      Das ganze Leben besteht aus Bewegung und wird hierdurch bestimmt. Dies gilt überall auf der Erde und darüber hinaus. Was für die Erde gilt, ist auch auf den Menschen übertragbar. Das bedeutet, auch Sie sind in ständiger Bewegung, nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch. Auch dafür ist Energie notwendig. Diese erzeugen Sie durch Nahrungsaufnahme.

      Emotionen sind eine Energiequelle

      Aber die wichtigere Energiequelle für Ihre geistigen und seelischen Bewegungen sind vor allem die Emotionen. Durch sie erhalten Geist und Seele die notwendigen Energien, um Handlungen zum Zwecke Ihrer Ziele anzustoßen.

      Freundschaften

      Der Wert von Freundschaften

      Ein weiteres Element in diesem Zusammenhang sind Freundschaften. Freunde zu haben ist eine gewisse Begabung. Ein Freund oder Partner ist oft die entscheidende Kraft, die auch Sie zu etwas motiviert. Jemand, der Sie gut kennt und Ihnen gut gesonnen ist, ist eher in der Lage, Ihre positiven Eigenschaften selber zu erkennen oder herauszukitzeln.

      Daraus folgt aber nicht, dass, wenn Sie die Anzahl an Freunden erhöhen, sich gleichzeitig Ihre Begabung steigert. Und reichen allein einige Bekanntschaften schon aus, um seine persönlichen Ziele erfolgreich zu erreichen?

      Sich gegenseitig unterstützen

      Freund ist nicht gleich Freund. Ein echter Freund ist mehr als nur ein Bekannter. Also würde eine Vergrößerung des Freundeskreises nur zu einer „Verwässerung“ Ihrer Begabungen führen. Sie würden Gefahr laufen, nur ausgenutzt zu werden. Das wäre kontraproduktiv gegenüber Ihren Zielen. Denn eine Freundschaft zu pflegen heißt, sich gegenseitig zu fördern und bei der Zielfindung zu unterstützen.

      Nutzen bieten, Nutzen ernten

      Wer Nutzen bietet, wird auch Nutzen ernten. Je mehr Sie also bereit sind zu geben, desto mehr wird Ihnen selber gegeben. Doch muss sich beides in einem gesunden Gleichgewicht bewegen.

      1.2 Erstellung der persönlichen Situationsanalyse

      Nur die eigene Perspektive zählt

      Wie wenden Sie jetzt die Analyse an? Mit welcher Technik oder Methodik gehen Sie vor? Wichtig bei der Durchführung Ihrer persönlichen Situationsanalyse ist, dass Sie alles aus der Ich-Perspektive betrachten. Sie berücksichtigen nur Ihre eigene Sichtweise, eigene Erinnerungen, eigene Erfahrungen und eigene Einschätzungen. Sie dürfen nicht auf Ratschläge oder Meinungen anderer zurückgreifen. Ausschlaggebend ist nur Ihre Sicht, Ihr Standpunkt und Ihr Urteil. Die Bedeutung, die manche Dinge für Sie selbst haben, ist von keiner anderen Person vollständig nachvollziehbar oder wird gleich bewertet. Niemand kann sich ganz in Ihre Situation versetzen, weil jeder Mensch sich in einer anderen Situation befindet.

      Äußere Voraussetzungen

      Wählen Sie einen ruhigen Ort für Ihre Analyse aus, frei von Hektik. Nehmen Sie sich genügend Zeit. Es darf zu keinen Fremdeinflüssen kommen. Außerdem sollten Sie eine gute Stimmung haben, das hebt Ihre Bereitschaft für die Aufgabe.

      Führen Sie die Analyse schriftlich durch. Dabei nutzen Sie für jede Frage und jeden Analysepunkt ein neues Blatt Papier oder eine andere PC-Seite. Gestalten Sie sie optisch ansprechend. Das stärkt den Wahrnehmung- und Beeinflussungseffekt. Sorgen Sie dafür, dass nur Sie allein Zugriff auf diese Niederschrift haben. Es handelt sich schließlich um etwas sehr Persönliches.

      Wenn Sie diese Dinge beachten, haben Sie die wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Analyse geschaffen. Diese benötigt man, um den folgenden Fragenkatalog nutzen zu können. Er basiert auf der Vorgehensweise des Unternehmerzentrums Helfrecht (www.helfrecht.de).

      Trennung von Stärken und Schwächen

      Mit diesem Fragenkatalog haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönliche Situationsanalyse praktisch anzuwenden. Die Fragen sind in Plus-Situationsfragen und Minus-Situationsfragen gegliedert. So wird schon vorab die strikte Trennung von Stärken und Schwächen dargestellt.

      Fragen

      Formulieren Sie Ihren Lebenslauf – ähnlich wie bei einer Bewerbung. Nennen Sie die Jahreszahlen und beschreiben ausführlich die dazugehörigen Ergebnisse, Aufgaben und Leistungen. Beantworten Sie anschließend die folgenden Fragen.

      Fragen zu Ihrem Lebenslauf

Positiv Negativ
■ Welche Ereignisse aus meinem Lebenslauf sind positiv für meinen persönlichen Erfolg und für mein Gedeihen? Welche Tendenzen ersehe ich daraus? (Plus-Situation) ■ Welche negativen, meinem Gedeihen und Erfolg abträglichen Tendenzen erkenne ich aus meinem Lebenslauf? (Minus-Situation)
■ Welche Menschen fördern mein Gedeihen, meinen persönlichen Lebenserfolg? (Plus-Situation) ■ Welche Menschen beeinträchtigen mein Gedeihen? (Minus-Situation)
■ Welche Gegenstände in meiner Situation fördern mein Gedeihen, meine Leistungsfähigkeit,

Скачать книгу