Buchhaltung kompakt für Dummies. Michael Griga
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Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
In diesem Buch werden einige Symbole verwendet, um bestimmte Arten von Informationen zu kennzeichnen.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, wird ein kurz zuvor genannter Begriff näher erklärt oder ein neu eingeführter Fachbegriff definiert.
Hier gibt es eine Anekdote oder Hintergrundinformationen zu lesen.
Bei diesem Symbol erwartet Sie ein praktischer Tipp, der Ihnen das Leben erleichtern kann.
Wenn Sie dieses Symbol entdecken, ist Vorsicht angesagt, zum Beispiel weil irgendwo Fallstricke lauern können.
Mit diesem Symbol erinnern wir Sie nochmals an etwas Wichtiges, das zuvor schon einmal irgendwo im Buch vorkam.
Wie es weitergeht
Buchhaltung kompakt für Dummies ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend von vorn nach hinten durchlesen müssen, um alles zu verstehen. Es ist ja schließlich kein Roman. Wenn Sie beispielsweise etwas über die Verbuchung von Anlagevermögen wissen möchten, können Sie einfach Kapitel 14 aufschlagen, ohne zuvor die Kapitel 1 bis 13 durchackern zu müssen. Dennoch können Sie das Buch natürlich trotzdem von vorn nach hinten lesen. Hauptsache, Sie haben Spaß!
Und jetzt: Vorhang auf …
Teil I
Willkommen in der Buchhaltung
IN DIESEM TEIL …
… machen wir Sie mit den Grundlagen der Buchhaltung vertraut. Wir erklären Ihnen zunächst, was es mit der Inventur und der Bilanz auf sich hat und wofür Kontenrahmen gut sind. Dann geht es um Buchungssätze. Wir buchen sowohl auf Bestandskonten als auch auf Erfolgskonten. Es werden unter anderem Waren und Rohstoffe verbraucht oder verkauft. Außerdem erfahren Sie, wann Umsatzsteuer anfällt und wie die Umsatzsteuer und die Vorsteuer verbucht werden. Am Ende des ersten Teils geht es dann noch um die Privateinlagen und -entnahmen.
Kapitel 1
Die Grundlagen der Buchhaltung
IN DIESEM KAPITEL
Aufgaben und Werkzeuge der Buchführung
Die gesetzlichen Grundlagen
Die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung
In diesem Kapitel machen wir Sie mit den wichtigsten Grundlagen der Buchhaltung vertraut. Zunächst geht es um die Aufgaben und die wichtigsten Werkzeuge der Buchführung. Schließlich macht man das ja alles nicht zum Spaß. Dann kommen die gesetzlichen Regelungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Spiel. Zu guter Letzt lernen Sie noch die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung kennen. Nicht umsonst gilt Ordnung vielerorts als das halbe Leben.
Aufgaben und Werkzeuge der Buchhaltung
Die Hauptaufgabe der Buchführung ist es, arme Schüler, Auszubildende und Studenten maximal zu verwirren. Das denkt der eine oder andere jedenfalls. Doch das ist maximal falsch. Die Buchführung hat nämlich einige wirklich wichtige Funktionen für Unternehmen. Etwa diese hier:
Informationsfunktion: Dank der Buchführung weiß die Unternehmensleitung, wie die Firma wirtschaftlich gerade dasteht.
Ermittlungsfunktion: Mithilfe der Buchführung wird ermittelt, wie viele Steuern ein Unternehmen zahlen muss.
Planungsfunktion: Die Buchführung ist eine kleine Zeitmaschine. Aus aktuellen Istzahlen lassen sich nämlich zukünftige Entwicklungen ableiten. Das hilft bei der Planung.
Kontrollfunktion: Damit Sie wissen, ob die Planung einigermaßen richtig war, vergleichen Sie die Planzahlen mit den Istwerten. Diese kommen – Sie ahnen es schon – aus der Buchführung.
Dokumentationsfunktion: In der Buchhaltung werden alle Geschäftsfälle abgelegt. Das hilft dabei, den Überblick zu behalten, zum Beispiel ob Rechnungen schon bezahlt wurden oder nicht.
Um all die Aufgaben bewältigen zu können, hat man sich im Laufe der Zeit einen bunten Strauß an Werkzeugen ausgedacht. Das Schweizer Taschenmesser der Buchführung bietet unter anderem diese Funktionen:
Bei der doppelten Buchführung wird immer auf zwei Konten gebucht – einem Konto im Soll und einem im Haben. Im Soll steht, wofür das Geld verwendet wird, im Haben, woher es kommt.
Der Kontenrahmen ist eine Liste aller Konten, die Sie für die Verbuchung Ihrer Geschäftsvorfälle brauchen.
Diese Verbuchung erfolgt mithilfe von Buchungssätzen. Die legen fest, welche Beträge auf welche Konten kommen.
Bei einer Inventur erfassen Sie alle Vermögenswerte zu einem bestimmten Stichtag in einer Liste. Die Liste nennt man Inventar.
In der Bilanz werden alle Vermögensgegenstände eines Unternehmens aufgeführt. Außerdem wird festgehalten, wie diese Vermögensgegenstände finanziert wurden.Vermögensgegenstände können Sie in Anlagevermögen und Umlaufvermögen unterteilen. Benötig das Unternehmen den Vermögensgegenstand dauerhaft, spricht man Anlagevermögen. Ist er nur ein durchlaufender Posten, gehört er zum Umlaufvermögen. Eine Produktionsmaschine ist zum Beispiel Anlagevermögen. Das Öl, das benötigt wird, damit sie geschmeidig läuft, zählt dagegen zum Umlaufvermögen.
Alle Erträge und Aufwendungen eines Geschäftsjahrs werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung dargestellt. Das Ergebnis ist hoffentlich der Gewinn. In schlechten Zeiten kann aber auch mal ein Verlust herauskommen. Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung – kurz »GuV« genannt – bildet zusammen mit der Bilanz das Herzstück des Jahresabschlusses.
Daneben gehören auch noch der Anhang und der Lagebericht zum Jahresabschluss. Im Anhang werden die Ergebnisse der Bilanz und der GuV erklärt, im Lagebericht die Situation des Unternehmens sowie künftige Chancen und Risiken.
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