Waldpfade Stuttgart. Dieter Buck
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Einsame Schönheit
Schloss Solitude wurde 1763–1767 als »Maison de Plaisance« von Herzog Carl Eugen im Rokokostil erbaut. Ihn beeindruckte wohl die markante Lage mit der weiten Sicht über das Unterland. Da es hier damals weit und breit keine andere menschliche Siedlung gab, war seine Einsamkeit garantiert und so auch der Name Solitude bald festgelegt. Das Schloss besteht aus einem wuchtigen Sockelgeschoss mit flachbogigen Arkaden und einem verzierten Oberbau. An den beiden Längsseiten führen breite Treppen hinauf. In der Mitte befindet sich eine kuppelförmig gedeckte Rotunde. Das Innere des Schlosses kann mit einer Führung besichtigt werden. Auf der Südseite ist es von einem im flachen Bogen geführten Gebäudezug flankiert, und seitlich stehen die Kavaliershäuschen, in denen die Lehrer der späteren Militärakademie wohnten.
2 Stuttgarter Seenplatte
Rotwildpark, Bärenschlössle und verträumte Seen
Auch diese Wanderung verläuft im naturnahen Rotwildpark, mit seinem uralten Baumbestand eines der schönsten Waldgebiete um Stuttgart. Zudem ist es mit den Hinterlassenschaften der württembergischen Herrscher auch eine geschichtsträchtige Gegend – im Bärenschlössle kann man sogar einkehren. Abschließend geht es gemütlich entlang der Parkseen, einer richtigen Seenplatte.
Tourencharakter
Rundwanderung durch den Rotwildpark und entlang der Parkseen auf festen Wegen, die immer gut markiert sind. Die Tour weist kaum Höhenunterschiede auf.
Ausgangs-/Endpunkt
Stuttgart, Parkplatz Schattenring an der L1187/Magstadter Straße (427m)
GPS: 48.756885, 9.114020
Anfahrt
Auto: Von Stuttgart auf der B14, von Süden auf der A831 zum Schattenring, dort auf der L1187/Magstadter Straße zum ersten Parkplatz nach dem Schattenring.
Bus & Bahn: Bus bis Haltestelle Stuttgart/Forsthaus 1 oder Schattengrund
Einkehr
Bärenschlössle
Karten
Wanderkarte des Schwäbischen Albvereins/LGL 1:25000, W228 Stuttgart; NaturNavi Wanderkarte mit Radwegen 1:25000, Blatt 50-539 Stuttgart Südwest
Information
Vom See zum Forsthaus Wo gleich nach dem Schattenring links und rechts der
Ruheplatz auf der Halbinsel am Pfaffensee
Holzkunst und ein kleiner Bach Wir behalten unsere Richtung bei, jetzt aber mit dem Wanderzeichen rotes Hufeisen. Bald erreichen wir das bereits sichtbare
Auch bei regnerischem Wetter macht ein Waldspaziergang Freude. Dann lohnt sich der Blick auf Details.
Vom Bach zu den Parkseen Ansonsten folgen wir immer dem
Nach dem Besuch des Bärenschlössles wandert man wieder hinab und orientiert sich links. Es geht entlang des
Die Parkseen
Der Pfaffensee wurde 1566 unter Herzog Christoph angelegt, um den Mühlen im Nesenbachtal eine verlässliche Wasserversorgung zu sichern. Hierzu diente der nach dem Herzog benannte unterirdische Stollen, der das Wasser