Auf alten Kriegspfaden und -steigen durch die Dolomiten. Eugen E. Hüsler

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Auf alten Kriegspfaden und -steigen durch die Dolomiten - Eugen E. Hüsler

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alt="image"/>An der Via ferrata nach Möglichkeit klettern; das Drahtseil dient ja in erster Linie der Sicherung. Wo das nicht mehr möglich ist, darauf achten, dass ein Seilabschnitt jeweils nur von einer Person benutzt wird.

      imageVorsichtig gehen, Steinschlag vermeiden. In Rinnen und Schluchten nach Möglichkeit erst einsteigen, wenn das Gelände über einem »frei« ist, also keine anderen Bergsteiger unterwegs sind.

      imageStets auf das Wetter achten. Bei Gewitter weg von Graten und Eisenteilen – wer geht schon gern entlang einem riesigen Blitzableiter spazieren?

      imageBei einem Wettersturz umdrehen! Selbst nur mäßig schwierige Klettersteige verwandeln sich bei Regen, Schneefall oder einem Temperatursturz (Vereisung) rasch in gefährliche Fallen.

      imageKein blindes Vertrauen in Drahtseile, Haken und Verankerungen; sie können beschädigt sein. Drahtseile nicht unnötig auf Zug belasten.

      imageDefekte Sicherungen in der Hütte oder im Talort (Tourismusbüro, Polizei) melden!

      K 1 – leicht Natürlich handelt es sich hier nicht um einen simplen Wanderweg, der Steig ist aber in der Regel trassiert, die Sicherungen sind in Relation zum Gelände sehr komfortabel. Durchwegs große natürliche Tritte; wo sie fehlen, sind Leitern, Eisenbügel, Stege und Ähnliches montiert. Nur kürzere exponierte und dann bestens gesicherte Passagen.

      K 2 – mittel Man bewegt sich abschnittweise bereits im Steilfels; die Routen sind aber recht aufwendig gesichert. Senkrechte Passagen mit Eisenbügeln oder Leitern, Drahtseilsicherungen auch in wenig schwierigem Gelände.

      K 3 – ziemlich schwierig Insgesamt bereits steileres Felsgelände, längere Steilpassagen oder luftige Querungen, in Relation dazu aber eher üppige Sicherungen.

      K 4 – schwierig Das Gelände wird steiler, schwieriger; oft finden sich nur mehr kleine Tritte und Griffe, die Sicherungen sind sparsamer gesetzt. Auch an exponierten Stellen hilft bloß ein Drahtseil; künstliche Haltepunkte (Haken, Krampen) nur bei den anspruchsvollsten Passagen.

      K 5 – sehr schwierig Klettersteige in extremem Felsgelände! Senkrechte bis leicht überhängende Passagen, kleingriffig, oft bloß mit einem Drahtseil versehen. Nur für erfahrene Klettersteiggeher, gute körperliche Verfassung (Kraft, Ausdauer) und eine stabile Psyche Voraussetzung.

      K 6 – extrem schwierig In diese Kategorie fallen nur ganz wenige »Gänsehautrouten«! Etwas für Unerschrockene mit starkem Bizeps.

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       Die »Alta via Bepi Zac« folgt alten Kriegssteigen am Costabela-Kamm (Tour 23).

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       Klettersteige müssen regelmäßig gewartet, Beschädigungen (wie die ausgerissene Verankerung im Bild) behoben werden.

      Weiterführende Literatur

      Weitere Titel von Eugen E. Hüsler, erschienen bei Bruckmann:

      •Welterbe Dolomiten (2014)

      •Leichte Klettersteige Dolomiten (2013)

      •Wanderklassiker in den Dolomiten (2014)

      •Hüslers Klettersteigführer Gardasee (2012)

       Die Gesamtschwierigkeit

image Leicht: Technisch und konditionell einfache Wanderungen auf guten Wegen und Pfaden mit kleineren Steigungen.
image Mittel: Technisch und/oder konditionell mittelschwere Bergwanderungen; Trittsicherheit und Bergerfahrung erforderlich.
image image Schwer: Technisch und konditionell anspruchsvolle Bergwanderungen mit ausgeprägt alpinem Charakter. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung zwingend notwendig. Die Klettersteige sind zusätzlich mit einem Symbol und dem Schwierigkeitsgrad (K 1 bis K 5) gekennzeichnet. Ab K 2 ist eine entsprechende Ausrüstung (Set, Helm) unerlässlich!

       Die Touren

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       Einst engstes Frontgebiet: die Drei Zinnen.

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       Frontabschnitt Costabela; Blick zur Pala.

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       Cinque Torri und Tofane.

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       Historische Uniformen im Jahr 2015

      1 Monte Tudaio (2140 m)

      Eine spannende Gipfelüberschreitung

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       TALORT

      Vigo di Cadore (951 m), Dorf im Centro Cadore

       AUSGANGSPUNKT

      Chalet Pino Solitario (878 m); Parkplatz

       ANFAHRT

      Von Auronzo di Cadore (845 m) talabwärts bis zu den Tre Ponti (740 m), dann spitzwinklig links und auf der Straße Nr. 619 zum Weiler Piniè (807 m). Hier links steil bergan zum Chalet Pino Solitario. Busverbindung nach Vigo di Cadore

       WEGVERLAUF

      Chalet

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