Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke
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Vom Nahen Osten aus trat die „neue“ bzw. mit Saturn gefallene Psyche ihren Siegeszug an, der die gesamte Welt erfassen sollte. Zudem war die neue Psyche, wie ich hinzufügen möchte, das Resultat einer Manipulation, die extraterrestrische bzw. fremdartige Wesen an der menschlichen Gestalt vorgenommen haben. Doch dazu später mehr. Der amerikanische Psychologe Julian Jaynes (1920–1997) entwickelt in seinem Buch „Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche“ eine ähnliche, die plötzliche Wandlung des menschlichen Geistes betreffende Theorie. Von „bikameral“ (lat.: „bi“ = zwei, „camera“ = Kammer) spricht man in der Psychologie, wenn beide Gehirnhälften relativ unabhängig voneinander arbeiten und die rechte Großhirnhemisphäre mit der linken durch „akustische Halluzinationen“ kommuniziert, die von der betreffenden Person als Stimmen wahrgenommen werden. Diese Stimmen, folgert Jaynes, wurden entweder als Stimmen der Götter interpretiert – denen man gehorchen musste – oder schienen von Personen aus dem Umfeld des Betroffenen zu stammen. Jaynes verweist auf die zahlreichen Ähnlichkeiten zwischen einem „Zwei-Kammern-Geist“ und den Erfahrungen heutiger Schizophrenie-Patienten. Aus seinem Studium antiker Texte und Bräuche zieht er den Schluss, dass der bikamerale Geist vor mehreren Tausend Jahren dem Intellekt zu weichen begann: Während die Stimmen verschwanden, übernahm die linke Gehirnhälfte allmählich die Vorherrschaft. Auch bei Steve Taylors Überlegungen zur „neuen Psyche“ spielt die Dominanz der linken Hirnhemisphäre eine grundlegende Rolle. In der linkshirnigen Wahrnehmung erscheinen alle Dinge als getrennt voneinander (die „Bäume“) – sie decodiert einzelne Elemente, nicht aber ganze Bilder (den „Wald“). Wenn die linke Gehirnhälfte von der ganzheitlich wahrnehmenden rechten Hirnhemisphäre abgekoppelt wird, bleibt sie in einer Wahrnehmungsfalle gefangen. Das zu verstehen ist im Hinblick auf unsere heutige Gesellschaft von ungeheurer Bedeutung, werden doch Politik, Wissenschaft, Bildungswesen, Medien, Militär, Banken und Wirtschaft gleichermaßen durch die linke Gehirnhälfte gesteuert – sprich, der gesamte Mainstream-Einheitsbrei. Welche Konsequenzen sich aus dieser Tatsache ergeben, wird in Kürze deutlich werden.
Der Herr der Ringe
Im Folgenden werde ich kurz zusammenfassen, welche Bewandtnis es mit dem Saturn hat – in meinen Büchern „Remember Who You Are“ und „Die Wahrnehmungsfalle“ bin ich ausführlich darauf eingegangen –, und einige neue Informationen hinzufügen, um den Bezug zu den Schwerpunkten dieses Buches herzustellen. Norman Bergrun ist ein angesehener Ingenieur und Forscher, der unter anderem am kalifornischen Moffett Field für das Ames Research Center der NASA sowie für dessen Vorläufer, das National Advisory Committee for Aeronautics, tätig war. Beim Rüstungskonzern Lockheed Martin war er an geheimen Luft- und Raumfahrtprojekten beteiligt. 30 Jahre lang habe er nach eigenen Angaben über eine hohe Sicherheitsfreigabe verfügt und sich in diesem Zeitraum „halb zu Tode signiert“. Bei einer Reihe von Neuentwicklungen in den Kategorien Luftfahrzeuge, Raketen und Flugkörper leistete Bergrun Pionierarbeit, etwa zur Rollstabilität von Fluggeräten. Der inzwischen über 90-jährige Bergrun erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Archimedes Engineering Achievement Award, der von der California Society of Professional Engineers vergeben wird (Abb. 164).
Abb. 164: Norman Bergrun.
Als er die Aufnahmen untersuchte, die die Voyager- und Cassini-Sonden von Saturn angefertigt hatten, geriet sein Weltbild ins Wanken. Voyager 1 und 2 erreichten den Punkt der maximalen Annäherung an Saturn 1980 bzw. 1981, die gekoppelten Sonden Cassini und Huygens im Jahr 2004. Die Letztgenannten wurden 2017 von der NASA vorsätzlich zerstört, indem man sie in Saturns Atmosphäre steuerte (Abb. 165).
Abb. 165: Die Voyager- und Cassini-Raumsonden bescherten uns erstaunliches Wissen über den Saturn – das allerdings nicht in jedem Fall von der NASA kam.
Offiziell wurde das Manöver damit begründet, dass man, als der Treibstoffvorrat der Sonden zur Neige ging, eine mögliche biologische Kontaminierung der Saturnmonde verhindern wollte. Doch der Sturz in die Atmosphäre bot auch die Chance, mehr darüber in Erfahrung zu bringen, was auf dem Saturn vor sich geht. Beim Studium der fotografischen Aufnahmen war Bergrun aufgefallen, dass sich die Saturnringe veränderten – manchmal innerhalb weniger Minuten. Eine Vielzahl von Indizien veranlasste ihn zu der Schlussfolgerung, dass es sich bei den Ringen nicht um „natürliche“ Phänomene handelt. Seine Erkenntnisse fasste er schließlich in dem mittlerweile vergriffenen Buch „Ringmakers of Saturn“ zusammen, das man im Internet für mehrere Tausend Euro erstehen kann. Während sich das Werk ursprünglich auf die von den Voyager-Sonden gesendeten Bilder stützte, erweiterte sich Bergruns Verständnis, als er die Cassini-Aufnahmen zu Gesicht bekam. Bergrun schrieb:
Vor einigen Jahren begannen einige Leute in der Welt der Astronomie und Physik zu theoretisieren, dass die Ringe viel jünger als das Universum sein müssten – möglicherweise seien sie gerade einmal etwa 100 Millionen Jahre alt. Doch auf einem Bilderpaar erkennt man eine Veränderung innerhalb von fünf Minuten! […]
Es wird der Eindruck erweckt, als wäre die jeweils jüngste Messung die korrekte – während in Wahrheit jede von ihnen zum jeweiligen Beobachtungszeitpunkt weitgehend korrekt gewesen sein kann. Der allgemeine Widerwille, eine veränderliche Ringgeometrie zu akzeptieren, entspringt dem offensichtlichen Versäumnis, einen physikalischen Mechanismus ausfindig zu machen, der wiederholte Veränderungen verursachen könnte.
Da haben wir es wieder: Was wir nicht erklären können, geschieht auch nicht! Der Grad an Arroganz und Selbstbetrug ist kaum zu fassen. Erdrückende Beweise liegen auf dem Tisch, doch die Wissenschaftler ignorieren sie, weil andernfalls ihr gesamtes Weltbild ins Wanken geriete (das Weltbild, an das wir alle glauben sollen, wenn es nach dem Willen der Verdeckten Hand ginge). Sofern die etablierten Medien über die merkwürdigen Vorgänge am Saturn berichten, sprechen sie einfach von einem „Mysterium“. Die Verdeckte Hand hat gar nichts dagegen, dass ab und an ein paar Dinge an die Öffentlichkeit kommen – solange sie als „Mysterium“ deklariert und weder im richtigen Kontext präsentiert noch erklärt werden. In einer Nachrichtenmeldung hieß es, der zu den äußeren Saturnringen gehörende F-Ring sei zwischen 2004 und 2009 doppelt so hell und dreimal so breit gewesen wie in den frühen 1980er-Jahren, als die Voyager-Sonden die Ringe passierten. Im genannten Zeitraum hatte er sich von etwa 200 auf 580 Kilometer verbreitert. Folgendes war in dem Bericht zu lesen:
Das große Mysterium der Saturnringe besteht in der Frage, wie sie entstanden sind und was sie so stabil macht. Einem einfachen orbitaldynamischen Modell zufolge, das derartige Umlaufbahnen beschreibt, müssten die Ringe in einer allmählichen Spirale auf den Planeten stürzen. Demnach hätten sie schon längst ineinander verlaufen und letztlich verschwinden müssen. Stattdessen sind die hochkomplexen Gebilde stabil und enthalten sogar weitere Strukturen, die zum Beispiel Speichen oder Umflechtungen ähneln. Niemand weiß, warum das so ist.
Nun, „niemand“ ist vielleicht nicht ganz zutreffend. David Talbott fand in den von ihm untersuchten uralten