Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke

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Credo Mutwa erzählte mir, dass die Weltmeere laut ihren Legenden einst aus Süßwasser bestanden hätten und das Salz das Werk der Götter gewesen sei. Der Grund, warum man Saturn als Gott der Vegetation und Landwirtschaft zu verehren begann, sei Velikovsky zufolge die neue Flora gewesen, die inmitten der durch die Flut und die Umwälzungen verursachten biologischen und atmosphärischen Veränderungen zum Vorschein kam.

      Einige Jahrzehnte später verfasste David Talbott gemeinsam mit dem australischen Physiker Wallace Thornhill das Buch „Thunderbolts of the Gods“. Velikovskys Pionierarbeit hatte Talbott zu eigenen Nachforschungen inspiriert. Zwar stimmt er mit Velikovsky nicht in allen Einzelheiten überein, doch haben auch seine Theorien weltverändernde Groß­ereignisse zum Inhalt, in deren Mittelpunkt Saturn steht und die das gesamte Sonnensystem einschließlich der Erde einbeziehen. Bei seinem Studium der überall auf der Welt anzutreffenden Mythen und Legenden, die sich um Saturn ranken, stieß er auf Berichte über jene Katastrophe, die das Ende des saturnischen „Goldenen Zeitalters“ heraufbeschwor – einer Epoche, die von Glückseligkeit, Überfluss, Fairness und Gleichberechtigung gekennzeichnet gewesen sein soll. Die Entwicklung, die sich vor etwa 6.000 Jahren im Nahen Osten vollzog und von den Historikern als Geburt der menschlichen Zivilisation betrachtet wird, war in Wirklichkeit die Wiedergeburt der Menschheit, nachdem sie sich von den weltumspannenden Katastrophen erholt hatte. Mesopotamien – das Gebiet des heutigen Irak – gilt als „Wiege der Zivilisation“, doch hier begann es nicht. Der Nahe Osten war lediglich Teil eines „Neustarts“, der, wie wir bald sehen werden, durch eine nunmehr stark veränderte menschliche Psyche gekennzeichnet war. Talbott meint, aus den alten Mythen herauszulesen, dass sich der Mars aufgrund von Turbulenzen auf die Erde zubewegte und beide Himmelskörper gigantische Mengen elektrischer Plasmaladungen austauschten (Abb. 161).

      Abb. 161: Neil Hagues Darstellung des elektrischen „Krieges“, der einst zwischen Erde und Mars ausbrach.

      Das würde die heutigen landschaftlichen Gegebenheiten auf dem Mars sowie die Tatsache erklären, dass Mars seither als Kriegsgott bezeichnet wird. Für nähere Informationen sei Talbotts DVD „Remembering the End of the World“ empfohlen, die Sie über die Website Thunderbolts.info beziehen können.

      Das Chaos und die elektromagnetischen Verwerfungen wirkten sich auf die Stabilität der Umlaufbahnen von Venus, Mars, Jupiter und Saturn aus, die in alle Winde zerstreut wurden. Selbst Merkur gelangte an eine neue Position. Mit einem Mal hatte sich die Konfiguration des Sonnensystems grundlegend verändert. Talbott und sein Co-Autor Thornhill sind führende Vertreter der Bewegung, die sich der Theorie vom elektrischen Universum verschrieben hat. Um zu verstehen, was bei der Katastrophe geschehen ist, müssen wir uns mit den elektrischen und elektromagnetischen Funktionsprinzipien des Universums vertraut machen. Es wird allgemein angenommen, dass die Gravitationskraft den gesamten Kosmos zusammenhält und insbesondere auch für die Planetenbahnen verantwortlich ist – doch in Wahrheit steckt hinter all dem der Elektromagnetismus. Der Physiker Thornhill weist darauf hin, dass in Newtons mechanisch-gravitativem Modell jedes System mit mehr als zwei umlaufenden Himmelskörpern zwangsläufig instabil ist. Die elektrische Kraft ist dagegen etwa 1.000 Billionen-Billionen-Billionen-mal stärker als die Gravitationskraft. Auch Velikovsky sagte, dass elektromagnetische Effekte in der Himmelsmechanik eine wichtige Rolle spielen. War die elektromagnetische Balance und Harmonie erst einmal aus den Fugen geraten, mussten die Planeten „Reise nach Jerusalem“ spielen. Ersetzt man die auf Gravitation basierenden Modelle des Universums durch solche, die Elektrizität und Elektromagnetismus zugrunde legen, ändern sich die physikalischen Zusammenhänge sowie die Wahrscheinlichkeiten gewaltig. Planeten, die uns heute „tot“ und leblos erscheinen, waren einst – vor der Katastrophe, durch die die Atmosphären in Mitleidenschaft gezogen wurden – bewohnbare Welten.

      Merkwürdiger Sinneswandel

      Saturn wurde im Altertum als Quell von Licht und Überfluss verehrt, der der Menschheit das gepriesene Goldene Zeitalter bescherte. Heute wird er als das „große Übel“ bezeichnet, während Mars als „kleines Übel“ sowie als Planet des Krieges gilt – Titulierungen, die an die himmlische „Schlacht“ erinnern. Der Saturn, dem die Satanisten huldigen, steht esoterisch bzw. astrologisch für Kontrolle, Urteil, Restriktionen, Begrenzungen, Tod und Verfall. Bei den Satanisten der inneren Kreise sowie den Eingeweihten der Geheimgesellschaften ist Saturn unter Bezeichnungen wie alte Sonne, schwarze Sonne, dunkle Sonne, dunkler Herr oder Herr der Ringe bekannt (Abb. 162).

      Abb. 162: Nach der Katastrophe bekam der Saturn ein neues Image. Man nannte ihn nun das „größere Übel“, die Ringe traten in Erscheinung, und für Satanisten (Saturnisten) wurde er zum Mittelpunkt der rituellen Anbetung.

      Die schwarze Sonne, ein okkultes Symbol der Nationalsozialisten, schmückt den Fußboden der Wewelsburg, des „spirituellen“ Hauptquartiers von Heinrich Himmlers SS (Abb. 163).

      Abb. 163: Die schwarze Sonne – das Saturnsymbol der Nationalsozialisten.

      Dasselbe Symbol benutzen auch die ukrainischen Nazis. Was in aller Welt ist passiert, dass sich die Art und Weise, wie der Saturn wahrgenommen wird, so dramatisch verändert hat?

      Nun, nach Saturns „Fall“ ist in der Tat etwas passiert – und zwar etwas Gewaltiges. Wie ich bereits ausführte, trachtet das archontische Gewahrsein fortwährend danach, die „schlechte Kopie“, die einem Ausschnitt der in den erhabenen Äonen angesiedelten ursprünglichen Realität entspricht, zu verfälschen und zu invertieren. Die beschriebenen Umbrüche innerhalb unseres Sonnensystems markierten einen wichtigen Schritt, um diese Bestrebungen in Bezug auf die Erde umzusetzen. Nicht nur Saturn „fiel“, sondern auch die Menschheit. Das war der sogenannte „Sündenfall“, bei dem es sich nicht nur um ein biblisches, sondern um ein weltumspannendes, kosmisches Motiv handelt. Das Zittern und Entsetzen, das der Kataklysmus auslöste, floss ins menschliche Energiefeld bzw. Hologramm ein. Von noch größerer Bedeutung war die Umordnung des Himmels. Erinnern wir uns, auf welchem Fundament die Astrologie beruht: Planeten und Sterne sind Informationsfelder innerhalb des kosmischen Internets (Simulation), die ihre Energien (Informationen) mit dem kosmischen Feld austauschen. Das wiederum beeinflusst den energetischen und Wahrnehmungszustand aller Wesen, die mit diesem Feld interagieren – also auch den unseren.

      Die Wirkung, die von einer kompletten Neukonfiguration der Planeten bzw. Zwerg­sonnen ausging, die sich in relativer Nähe zur Erde befanden, kann gar nicht groß genug eingeschätzt werden. Indem die Tür der menschlichen Wahrnehmung von einem Moment auf den anderen krachend zufiel, erfuhr der Geist des Menschen eine dramatische Veränderung – und damit das gesamte Dasein. Da die wahrgenommene „äußere“ Welt und die menschliche Psyche in ständiger Wechselwirkung stehen und eng miteinander verknüpft sind, spiegelte sich das in der Außenwelt entstandene Chaos auch in der geistigen Verfassung der Menschen wider. Nimmt eine der beiden Seiten Schaden, wird auch die andere Seite in Mitleidenschaft gezogen. Erdrückende Beweise deuten darauf hin, dass sich vor etwa 6.000 Jahren – also um das Jahr 4000 v. u. Z. – in der menschlichen Psyche eine Transformation vollzog. Eine „neue Psyche“ trat hervor und expandierte in evolutionärer Hinsicht sehr schnell. Der Autor und Forscher Steve Taylor, der an der Leeds Beckett University Psychologie lehrt, nimmt jene Epoche in seinem Buch „The Fall: The Insanity of the Ego in Human History and the Dawning of a New Era“ unter die Lupe. Vor dieser Zeit habe es Taylor zufolge keine Kriege, keine männlich dominierten oder Klassengesellschaften, keine überbordende Ungleichheit und keine organisierten Religionen im heutigen Sinne gegeben. Auch Menschenopfer und Satanismus, hätte er hinzufügen können, kannte man damals nicht. Die amerikanische Kulturhistorikerin Riane Eisler beschreibt diese Periode als „die große Veränderung – eine derart mächtige Veränderung, in der Tat, dass wir in allem, was wir über

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